The Thomas de Hartmann Project; Music for Piano, Voice and Chamber Ensemble; Elan Sicroff, Klavier, Nina Lejderman & Claron McFadden, Sopran, Natalia Gabunia & Katharina Paul, Joris van Rijn Violine, Anneke Janssen, Cello, Quirijn van Regetern Altena, Kontrabass, Ingrid Geerlings, Flöte, Amstel Saxophone Quartet, Vocal Quartet El Viento; 7CDs Basta Music 3093472; Aufnahmen 2011-2015, Veröffentlichung 09/2016 (288') – Rezension von Remy Franck

Nicht immer begegnet man so viel akribisches Engagement und Liebe für ein Projekt, wie bei jenem, welches das niederländische Label Basta dem russischen Komponisten Thomas de Hartmann (1885-1956) widmet. Read More →

Robert Schumann: Klavierkonzert op. 54; Felix Mendelssohn: Das Märchen von der schönen Melusine op. 32, Klavierkonzert Nr. 1 op. 25; Ingrid Fliter, Klavier, Scottish Chamber Orchestra, Antonio Mendez; 1 SACD Linn CKD555; Aufnahme 12/2015, Veröffentlichung 04/2016 (61') – Rezension von Remy Franck

Weil Ingrid Fliter aufs Spannendste zarte Gefühle mit aufbrausender Energie verbindet, weil ihr Spiel zutiefst empfunden und musikalisch ist, weil ihr Klavierklang schön und rund ist, weil sie die zwei Facetten Schumanns zum Ausdruck bringt, weil das alles so frisch, lebendig und rhetorisch wirkt, weil sie sich so wunderbar mit dem Dirigenten und dem Orchester versteht, wegen all dem halte ich dies für ein hervorragende Einspielung des Klavierkonzerts op. 54. Read More →

British.Now!; Benjamin Britten: Simple Symphony; Lennox Berkeley: Antiphon for String Orchestra op. 85; Gavin Bryars: In Nomine (after Purcell); Michael Nyman: When Ingrid Met Capa; dogma chamber orchestra, Mikhail Gurewitsch; 1 SACD Audiomax 912 1944-6; Aufnahme ?/?, Veröffentlichung 04/2016 (48'52 – Rezension von Remy Franck

Das Ausrufungszeichen hinter ‘Now!’ im Titel dieser CD ist bedeutungsvoll. Denn auch die Interpretationen haben ein Ausrufungszeichen. Sie sind voller Energie und Kraft, mit starken Akzenten und scharfen Kontrasten, sie wechseln von sehr laut bis zu kaum vernehmbar. Sie dynamisieren eine Musik, die das gar nicht braucht, denn sie verliert so ihren Charakter,  ‘British’ ist das alles nicht, es gibt kein Phlegma, insbesondere nicht in Berkeleys Antiphon, keine Lust zum ‘queuing up’. Typisch ‘British’ ist das Programm sowieso nicht. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzerte Nr. 1, 17 & 20 (KV 37, 453, 466); Ingrid Jacoby, Klavier, Academy of St Martin in the Fields, Sir Neville Marriner; 1 CD ICA Classics ICAC5137; Aufnahme 11/2014, Veröffentlichung 03/2016 (79'36) – Rezension von Remy Franck

Wir haben uns schon mehrmals mit Ingrid Jacobys Mozart auseinandergesetzt und auf das hohe Niveau der Interpretationen hingewiesen. Diese neuen Aufnahmen Nr. 1, 17 & 20 machen da keine Ausnahme. Read More →

Die deutsche Mezzosopranistin Stella Doufexis starb heute im Alter von nur 47 Jahren in Berlin. Die Tochter des griechischen Regisseurs Stavros Doufexis und einer deutschen Mutter studierte Gesang u.a. bei Ingrid Figur und Anna Reynolds. Sie absolvierte Meisterkurse bei Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau. 2005 wurde die an vielen Häusern gefragte Sängerin festes Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin. Read More →

Acelga, das ist nicht nur die spanische Bezeichnung für den vitaminreich belebenden Mangold, sondern auch der Name eines ebenso energiegeladenen Bläserquintetts. Bestehend aus den fünf jungen Musikern Hanna Mangold (Flöte), Sebastian Poyault (Oboe), Julius Kircher (Klarinette), Amanda Kleinbart (Horn) und Antonia Zimmermann (Fagott), hat sich das 2012 gegründete Acelga Quintett binnen kurzer Zeit als eines der führenden Quintette seiner Generation etabliert. Seitdem es 2013 beim Deutschen Musikwettbewerb in Stuttgart mit einem Stipendium des Deutschen Musikrats ausgezeichnet, in die 58. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen wurde und sich im darauf folgenden Jahr beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD einen 3. Platz erspielte, gastiert das Ensemble regelmäßig bei Konzertreihen und Festivals in ganz Deutschland sowie im Ausland. Diese Woche steht für die luxemburgische Hornistin Amanda Kleinbart ein Heimspiel beim 'Festival International Echternach' an. Dass die fünf jungen Musiker nicht nur auf der Bühne gut harmonieren spürt man beim Pizzicato-Interview ganz deutlich.

Wie kam es zur Gründung des Acelga Quintetts?
Sebastian Poyault: Bei dieser Frage müssen wir immer schmunzeln, da eigentlich keiner von uns das Quintett gegründet hat. Ein guter Freund hatte es voller Enthusiasmus ins Leben gerufen und musste aus zeitlichen Gründen schon nach wenigen Tagen wieder aussteigen. Stattdessen kam dann Julius als neuer Klarinettist. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 21 & 23, Rondo KV 386; Ingrid Jacoby, Academy of St. Martin in the Fields, Neville Marriner; 1 CD ICA Classics ICAC 5135; 6/14 (67'27) – Rezension von Remy Franck

Kräftig und doch von größter Natürlichkeit: Die Anschlagskunst der amerikanischen Pianistin Ingrid Jacoby haben wir schon mehrmals bewundern können, und diese Neuaufnahme mit den Mozart-Konzerten Nr. 21 und 23 bestätigt unsere Eindrücke. Nichts Verzärteltes gibt es hier, sondern ein in manuellen Dingen durchgehend souveränes Spiel mit einer intelligenten Disziplin in Dynamik und Farben. Read More →


Alexander Ekman - Mikael Karlsson: A Swan Lake; Artistic Director: Ingrid Lorentzen; Choreograhpy & Set Design: Alexander Ekman; Music: Mikael Karlsson; Norwegian National Ballet, Norwegian National Opera Orchestra, Per Kristian Skalstad; 1 DVD Arthaus Musik 102 195; Stereo und Surround; Bild 16:9; 2014 (98') – Rezension von Manuel Ribeiro

Alexander Ekman ist ein international anerkannter Choreograph, der für seine eigenartigen, witzigen und spielfreudigen Arbeiten beliebt ist. Diese Produktion, inspiriert vom klassischen Ballett ‘Schwanensee’, benutzt eine Musik des schwedischen Komponisten Mikael Karlsson. Die Kostüme stammen vom dänischen Modedesigner Henrik Vibskov. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 14 & 27, Rondo KV 382; Ingrid Jacoby, Academy of St. Martin in the Fields, Neville Marriner; 1 CD ICA Classics ICAC 5125; 06/13 (67'17) – Rezension von Remy Franck

Nach ihren superben Aufnahmen der Beethoven-Konzerte präsentiert sich die amerikanische Pianistin Ingrid Jacoby nun mit einem ganzen Mozart-Programm, für das sie sich als zuverlässigen Partner die ‘Academy of St Martin in the Fields’ und Sir Neville ausgesucht hat, die mit der gewohnten stilistischen Sicherheit Mozarts Musik leicht und spritzig bez. lyrisch werden lassen. Read More →

Frédéric Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Ingrid Fliter, Scottish Chamber Orchestra, Jun Märkl; 1 SACD Linn CKD 455; 6/13 (73'21) – Rezension von Remy Franck

In Chopins Klavierkonzerten Kraft mit Poesie zu verbinden, gelingt nicht jedem Interpreten, aber die aus Argentinien stammende Pianistin Ingrid Fliter kann es. Ihr Spiel ist bar jeden Sentimentalismus’, es ist klangvoll, sehr biegsam, reich an Akzenten und Farben. So erlangen beide Konzerte eine große Ausdruckskraft, nicht zuletzt weil auch Jun Märkl für einen kräftig konturierten, farbfrischen, unmittelbar ansprechenden Orchesterpart sorgt. Read More →

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