Giuseppe Verdi: I Lombardi alla prima crociata; Nino Machaidze, Reka Kristof, Piero Pretti, Galeano Salas, Miklos Sebestyen, Michele Pertusi, Ruth Volpert, Nikolaus Pfannkuch, Andreas Burkhart, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repusic; # BR Klassik 900 351; Liveaufnahme 04.2023, Veröffentlichung 10.11.2023 (125'26) - Rezension von Norbert Tischer

Die Verdi-Oper ‘I Lombardi alla prima crociata’ nach einem Libretto von Temistocle Solera wurde 1843 komponiert. Es ist Verdis vierte Oper; sie entstand gut drei Jahre nach seiner ersten Oper Oberto und ein Jahr nach Nabucco. Die Handlung, ein Familienkonflikt mit Bruderstreit samt Vatermord ist selbst für italienische Opern recht konfus. Read More →

Das erste von der Luxemburger Komponistin Catherine Kontz als Künstlerische Leiterin zusammengestellte Rainy Days-Festival in der Luxemburger Philharmonie ist in vielem überraschend, innovativ und in gewisser Weise sogar revolutionär. Sympathisch revolutionär, meint Remy Franck. Read More →

Das Mosel Musikfestival meldet für die Saison 2023 10.200 Besucher und eine durchschnittliche Auslastung von 75%. Damit sei die Saison nicht so gut gewesen wie die von 2022, heißt es in der Mitteilung. Der kühle und regnerische August habe ebenso dazu beigetragen wie auch die Absage eines der Zugpferde, Mnozil Brass, so dass « die Besucherzahlen in dieser Spielzeit etwas hinter den Erwartungen zurückblieben ». Read More →

Louis Wayne Ballard: Devil's Promenade + Fantasy Aborigine No. 3 + The Four Moons & Scenes from Indian Life; Fort Smith Symphony, John Jeter; # Naxos 8.559923; Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 10.11.2023 (57'11) – Rezension von Pál Körtefa

In der indigenen Sprache der Quapaw ‘Honganozhe’ genannt, was ‘Steht bei den Adlern’ bedeutet, ist der Komponist Louis Wayne Ballard eher mit seinem amerikanischen Namen bekannt. Er gilt als der erste indigene nordamerikanische Komponist von Kunstmusik. Nach dem Kompositionsstudium begann Ballard, indigene nordamerikanische Lieder zu sammeln, wie es in Europa auch einige Komponisten gemacht haben. Read More →

Paris 1900; Cécile Chaminade: Automne op. 35/2; Camille Saint-Saëns: Allegro Appassionato op. 70; Gabriel Dupont: Clair d'étoiles (Maison dans les dunes); Déodat de Séverac: Ménétriers et glaneuses (Cerdaña); Erik Satie: 1ère Gymnopédie + Je te veux; Claude Debussy: Suite bergamasque; Maurice Ravel: Pavane pour une infante défunte; Gabriel Fauré: Barcarolle op. 44 + Impromptu op. 102; Florent Schmitt: Spleen (Soirs); Mel Bonis: Phœbé op. 30 + Mélisande op. 109; Laurent Wagschal, Klavier; # Indésens-Calliope IC015; Aufnahme 01.2023, Veröffentlichung 10.11.2023 (67'20) - Rezension von Remy Franck

Laurent Wagschal spielt ein Programm mit meist programmatischen, tonmalerischen oder impressionistischen Stücken. Der französische Pianist ist ein feinfühliger, sensibler Musiker, der die Schönheit der Werke und ihre Stimmungen hörbar macht, von feinster Sinnlichkeit bis hin zum prallen Leben in ‘Ménétriers et glaneuses’ oder der so besonderen Rhythmik von Erik Satie. Read More →

William Walton: Cello Concerto (Arr. für Viola, Anna Serova); Roberto Molinelli: Lady Walton’s Garden + William’s Rock + The Missing E; Anna Serova, Viola, Haydn Orchestra of Bolzano and Trento, Roberto Molinelli; # Naxos 8573990; Aufnahme 09.2018, 11.2022, Veröffentlichung 10.11.2023 (75') - Rezension von Remy Franck

Waltons Cellokonzert, das 1956 für Piatigorsky komponiert wurde, hat Anna Serova für Viola transkribiert. Es fällt mir schwer, mich damit anzufreunden, denn die Musik wird im Charakter ganz einfach verfälscht. Die Farbrelationen stimmen nicht mehr, und einen wirklichen Mehrwert kann ich hierin nicht finden, so gut die Solistin auch spielen mag. Read More →

Ennio Morricone

Musica e Oltre, The Ennio Morricone Official Legacy Company, and the Ennio Morricone Estate have entrusted Europäische FilmPhilharmonie (EFPI) in Berlin, Germany, with the sole curation and distribution of exclusive concert programmes and musical suites from the composer’s extensive catalogue of absolute music and film scores. Read More →

Jordan de Souza
(c) Neda Navee

Ab der Spielzeit 2025/26 wird der 35-jährige Kanadier Jordan de Souza für zunächst fünf Jahre Generalmusikdirektor in Dortmund. Nachdem er im September vom Rat der Stadt bestätigt worden war, unterzeichnete er jetzt seinen Vertrag. Read More →

da.zwischen; Johannes Brahms: Abenddämmerung + Todessehnen; Wiegenlied;  Hugo Wolf: Mignon I - Heiß mich nicht reden; Hans Sommer: Mignon singt, als Engel angetan; Erich Jaques Wolff: Mignon, kennst du das Land +  Horch, hörst du nicht vom Himmel her;     +Ottorino Respighi: La fine; Un sogno; E se un giorno tornasse; Ildebrando Pizzetti: Oscuro e il ciel; Riccardo Zandonai: Notte di neve; Attimo; Erich Wolfgang Korngold: Sterbelied; Unvergänglichkeit op. 27 Nr. 1; Max Kowalski: So lange wir im Licht sind; George Henschel: Wie Melodie aus reiner Sphäre hör' ich; Robert Schumann: Aus den östlichen Rosen;  Anton Rubinstein: Neig', schöne Knospe, dich zu mir; Es hat die Rose sich beklagt; Gelb rollt mir zu Füßen;  Bernhard Sekles: Es eilt die Ros'; Theodor Streicher: Ist dir ein getreues liebevolles Kind beschert; Sofia Pavone, Mezzosopran, Hedayet Jonas Djeddikar, Klavier; #  Ars Produktion 38643; Aufnahme 04 & 05.2022, Veröffentlichung 03.11.2023 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Lieder zu den Themen Abenddämmerung/Jenseits, aus Deutschland, Nacht/Traum, aus Italien, sowie Sonne/ Entgrenzung /Persien haben Sofia Pavone und Hedayet Jonas Djeddikar zusammengestellt. Der Gesang der italienisch-deutschen Mezzosopranistin ist expressiv, und die sensible Gestaltung ist der Garant dafür, dass Gefühle und Stimmungen vermittelt werden, aber kein Pathos aufkommt. Read More →

Hans Pfitzner: Klaviertrio F-Dur; Bedrich Smetana: Klaviertrio g-Moll; Wiener Schubert Trio (Boris Kuschnir, Geige, Martin Hornstein, Cello, Claus-Christian Schuster, Klavier); # Nimbus NI6441; Aufnahme 1988, 1991; Veröffentlichung 03.11.2023 (72'46) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn ein Label länger zurückliegende Aufnahmen (wieder) veröffentlicht, stellt sich oft die Frage, warum sie erst jetzt ausgegraben wurden oder auch andersherum, warum hat man sie nicht im Archiv weiter schlummern lassen? Wie mag es bei diesen Aufnahmen sein, die vor mehr als dreißig Jahren entstanden; Pfitzner im Studio, Smetana im Konzert? Read More →

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