Mozaiek; Guy-Claude Luypaerts: Doppelkonzert Nr. 4 für Flöte & Harfe + Physalie für Flöte & Streichorchester + Klavierkonzert Concerto Classique + Gorée für Klavier solo + Adagio für Streichorchester; Guy-Claude Luypaerts, Flöte & Ltg. Anne-Sophie Bertrand, Harfe, Jean Dubé, Klavier, Vogtland Philharmonie, Pascale Jeandroz, Nathanael Carré; 1 SACD Ars Produktion 38 329; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 05.2022 (59'20) – Rezension von Uwe Krusch

Auf dieser CD stellt Guy-Claude Luypaerts sich und sein Werk sowohl als Komponist, als Flötist und auch als Dirigent vor. Im Doppelkonzert und im Werk Physalie ist die Flöte als Solistin zu hören. Physalie, die gefürchtete Qualle spanische Galeere, Gorée, die ehemalige Sklaveninsel vor Senegal sowie das Adagio haben als Idee jeweils den Bezug zum Meer. Im Concerto classique und in Gorée wird das Klavier zum Hauptprotagonisten der modern ausgerichteten Sprache von Guy-Claude Luypaerts Musik. Read More →

Bogdan Laketic - Made in Vienna; Joseph Haydn: Klaviersonaten H16 Nr. 34 & 46 (arr. für Akkordeon); Arnold Schönberg: 6 kleine Klavierstücke (arr. für Akkordeon); Dirk d'Ase: Figuren / Induktionen; Franz Liszt: Soirée de Vienne Nr. 6; Bogdan Laketic, Akkordeon; 1 CD Gramola 99264; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 05.2022 (53'28) - Rezension von Remy Franck

Diese CD wendet sich weniger an den Liebhaber von Musiker aus der Feder Wiener Komponisten als vielmehr an Freunde des Akkordeons. Der Akkordeonist Bogdan Laketic, einer der großen Virtuosen dieses Instruments, hat zwei Sonaten von Joseph Haydn, Sechs kleine Stücke von Arnold Schönberg, ein Stück aus Liszts Soirées de Vienne für Akkordeon transkribiert. Hinzu kommt eine Originalkompositioin, Figuren/Induktionen von  Dirk d’Ase. Read More →

Kloster Ochsenhausen

Ein Bach-Abend mit Christian Poltéra und ein Konzert mit Schülern der Meisterklasse von Hansjörg Schellenberger waren die beiden ersten Konzerte des Wochenendes beim Schwäbischen Frühling. Remy Franck berichtet. Read More →

Franz Schubert:  Deutscher Tanz & Trio Cis-Dur D. 139 + Deutscher Tanz Ges-Dur D. 722 + 2 Deutsche Tänze D. 841 + 12 Deutsche Tänze (Ländler) D. 790 + 3 Deutsche Tänze D. 971 + 3 Deutsche Tänze D. 973 + 6 Deutsche Tänze D. 820 + 2 Deutsche Tänze D. 769 + 8 Ecossaisen D. 977 + Cotillon Es-Dur D. 976 + 2 Ländler Es-Dur D. 980b + 6 Ländler D. 970 + 4 Komische Ländler D. 354 + 3 Ecossaisen D. 816 + 12 Wiener Deutsche Tänze D. 128 + Menuette D. 2d Nr. 1 & 2 + Ländler Des-Dur D. 980c Nr. 2 + 36 Originaltänze D. 365 + Grazer Galopp C-Dur D. 925; Yang Liu, Klavier & Hammerklavier; 1 CD Naxos 8.573941; Aufnahmen 03.2018,  Veröffentlichung 27.05.2022 (75'22) - Rezension von Remy Franck

Am modernen Flügel wie auch am Fortepiano, einer gut klingenden Kopie eines Conrad Graf-Hammerklaviers, gelingt es Yang Liu, das weit gefächerte Spektrum der Schubertschen Tänze klar zu verdeutlichen, Besonders schön hat die Pianistin Schuberts Herzenswärme herausgestellt, aber auch sein ganze Sensibilität für das Ländliche oder das Elegante sowie manchmal sogar sein temperamentvolles Feuer. Read More →

Pier Giuseppe Sandoni: Kantaten & Instrumentalwerke; Kantaten Dimmi crudel, Chi s'intende d'amar, Del timor d'un cor geloso  + Sonata settima a 3 e-moll für 2 Violinen & Bc; + Cembalosuite g-Moll + Ciaccona A-Dur aus Six Setts of Lessons for the Harpsichord + Follia aus Lessons for the Harpsichord; Francesca Aspromonte, Sopran, La Floridiana, Nicoleta Paraschivescu, Cembalo und Leitung; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 19439997182; Aufnahmen 6.+7.2021, Veröffentlichung 05.2022 (63'03) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl Pier Giuseppe Sandoni in seiner Heimatstadt Bologna bestens eingerichtet war, zog es auch ihn wie viele andere italienische Künstler nach England. Dort stand er in Diensten von Händel. In dessen Auftrag holte er die italienische Primadonna Francesca Cuzzoni nach London, mit der zusammen er zunächst ungebunden, später verheiratet, dank ihrer Gagen ein Leben in Saus und Braus führte. Daneben war Sandoni ein angesehener Cembalist und Komponist. Read More →

Kloster Ochsenhausen

Der Benediktinermöch Pierre Pérignon hat die Kunst der Assemblage perfektioniert, und sein Champagner gilt als der feinste und raffinierteste. Im Kloster Ochsenhausen wurde zwar kein Champagner hergestellt, aber heute wird dort Musik vom Feinsten geboten, so bei einem Abend mit dem Violinisten Linus Roth und dem Gitarristen Petrit Çeku. Remy Franck hat sich von ihrem Spiel verführen lassen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 0 Es-Dur WoO 4 + Nr. 1 C-Dur op. 15 + Nr. 2 B-Dur op. 19 + Nr. 3 c-Moll op. 37 + Nr. 4 G-Dur op. 58 + Nr. 5 Es-Dur op. 73 + Nr. 6 D-Dur (Allegro) Hess 15 + Nr. 7 D-Dur op. 61a (nach dem Violinkonzert op. 61) +Rondo (Allegro) B-Dur WoO 6 für Klavier & Orchester; Michael Korstick, Klavier, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Constantin Trinks; 4 CDs cpo 555 447-2; Aufnahmen 2020/2021, Veröffentlichung 05-06.2022 – Rezension von Remy Franck

Mit viel rhythmischer Energie, Spontaneität und Elan steigt das von Constantin Trinks geleitete ORF Radio-Symphonieorchester Wien in das Erste Klavierkonzert ein, und wenn dann Michael Korstick mit seinem fein ziselierten, ungemein agilen und leicht perlenden Klavierspiel hinzukommt, wird ein Idealzustand erreicht, in dem die Musik fließt wie ein Drachenboot mit zwanzig Paddlern, genauso unaufhörlich und genauso farbig. Read More →

Giuseppe Verdi: La Traviata; Lisette Oropesa, René Barbera, Lester Lynch, Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Dresdner Philharmonie, Daniel Oren 2 SACDs Pentatone PTC 5186956; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 27.05.2022 (135') - Rezension von Remy Franck

Der opernerfahrene Daniel Oren dirigiert Verdis dramatisches Opernkammerspiel um die Kameliendame in einer brillanten Aufnahme.  Mit zupackendem Dirigieren vermeidet er rührseliges Musiktheater und setzt ganz auf die Wirkung der brillanten Musik. Er gestaltet die großen Ensembleszenen plastisch, während es ihm in den Soli und Duetten gelingt, die Einheit von Orchester und Gesangssolisten herzustellen. Read More →

Sergei Taneyev:  Symphonien Nr. 1-4 + Konzertsuite op. 28 für Violine & Orchester + Ouvertüre & Entr'acte The Temple of Apollo at Delphi aus Oresteia + Adagio C-Dur für Orchester + Ouvertüre über ein russisches Thema + Ouvertüre d-Moll + Canzona für Klarinette & Orchester + Kantate op. 1 Ioann Damaskin  +Kantate über Puschkins Exegi Monumentum, Ilya Kaler, Stanislav Jankovsky, Gnesin Academy Chorus, Novosibirsk State Philharmonic Chamber Choir, Russian Philharmonic Orchestra, Novosibirsk Academic Symphony Orchestra, Thomas Sanderling; 4 CDs Naxos 8.504060 ; Aufnahmen 2008-2010, Erscheinungstermin  27.5.2022 - Rezensionen von Remy Franck und Alain Steffen

Zur Wiederveröffentlichung von Taneyevs Orchesterwerken, bieten wir dem Leser nachfolgende die Rezensionen an, die bei der Erst- und Einzelveröffentlichung der CDs in der ehemaligen Druckausgabe von Pizzicato erschienen. Read More →

Kloster Ochsenhausen

Das Hagen Quartett, verstärkt durch Christian Poltéra, spielte gestern Shostakovich und Schubert beim Musikfestival Schwäbischer Frühling im Bibliothekssaal des Klosters Ochsenhausen. Remy Franck konnte dabei feststellen, dass Shostakovichs letztes Quartett auf tragische Weise aktualisiert werden kann. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives