Enjott Schneider
(c) Manfred Schneider

Der deutsche Komponist Enjott Schneider ist im Juli 70 geworden. Als Komponist wird er manchmal auf Filmmusik eingeengt, aber in Wirklichkeit hat er ein gewaltiges musikalisches Werk geschaffen – von Oratorien, Symphonien, Solokonzerten und Kammermusik bis hin zu Orgelwerken und Kirchenmusik. Als Anti-Avantgardist wird er im Darmstadt-geprägten Deutschland gerne ignoriert und als altmodisch angesehen. Wie irrig eine derartige Haltung ist, zeigt ein Buch, in dem der Leser staunend die Vielfalt der Schneiderschen Musik entdeckt. Read More →

The Cliburn has announced that the sixteenth edition of the Van Cliburn International Piano Competition will not be held, as planned in May 2021 but in June 2022 in Fort Worth, Texas, USA. The organization cites implications of the global pandemic, including social distancing, international travel, winners’ touring, and planning uncertainty.   Read More →

Georg Friedrich Händel: Der Messias in der Fassung von Wolfgang Amadeus Mozart; Elena Tsallagova, Sorpan, Wiebke Lehmkuhl, Alt, Richard Croft, Tenor, José Coca Loza, Bass, Alexis Fousekis, Tänzer, Max Harris, Alter Mann, Leopoldine Richards, ein Kind, Philharmonia Chor Wien (Chordirektor: Walter Zeh), Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski, Dirigent, Robert Wilson, Regie; 1 DVD Unitel Edition OA1302D; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 08/2020 (135') – Rezension von Uwe Krusch

Der Messias mit Les Musiciens du Louvre und Marc Minkowski mag zunächst nach guter bis sehr guter Darbietung des Werkes klingen, aber eben auch ganz konventionell, und das als DVD? Doch diese Vermutung greift aus zwei Perspektiven zu kurz. Zum einen handelt es sich sozusagen um den Messias, nicht den Messiah, und zum anderen ist er im Operngewand zu sehen. Read More →

Ernest Chausson: Concerto en ré majeur op. 21 pour piano, violon et quatuor à cordes; Paolo Ghidoni, Violine, Boito Quartet, Leonardo Zunica, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics C00290; Aufnahme 04/2014, Veröffentlichung 08/2020 (42'38) - Rezension von Remy Franck

Das in seiner Besetzung untypische Konzert D-Dur op. 21 (für Klavier, Violine und Streichquartett), entstanden zwischen Mai 1889 und Juli 1891, ist eines von Ernest Chaussons Hauptwerken. Read More →

Ludwig van Beethoven: Works for Guitar and Piano (Serenade D-Dur, Sonatina c-Moll, 12 Variations Se vuol ballare, Sonatina in C major, Adagio ma non troppo, Andante con Variazioni D-Dur, 5 Stücke für Flötenuhr, 12 Variationen Ein Mädchen oder Weibchen; Franz Halasz, Gitarre, Debora Halasz, Klavier; 1 CD BIS 2505; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 08/2020 (74’40) - Rezension von Guy Engels

Das Beethoven-Jahr 2020 ist auch eine Entdeckungsreise in die Nischen seines Werkes, in jenen Bereich des Katalogs der mit ‘Werke ohne Opuszahl’ überschrieben ist. Zu dieser Werkreihe gehören auch manche von Beethovens Kompositionen für die Mandoline. Read More →

74-year-old Russian composer Alexander Tchaikovsky who recently suffered from Covid-19 and still has not completely recovered from the disease, was not able to attend the premiere of his latest symphony, the so called Quarantine Symphony. The symphony was performed by the Omsk Academic Symphony Orchestra. According to Russian media, the symphony’s orchestration is special and makes it easier to keep your distance during rehearsals and performances.

James Levine

Im Jahr 2018 entließ die Metropolitan Opera New York den Dirigenten James Levine wegen angeblicher sexuellen Belästigungen. Danach kam es zu einem Rechtsstreit, der zu einer außergerichtlichen Einigung führte. Read More →

Luigi Cherubini: Missa Solemnis Nr. 2 d-Moll; Ruth Ziesak (Sopran), Christa Mayer (Alt), Christoph Genz (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Kammerchor Stuttgart, Klassische Philharmonie Stuttgart, Frieder Bernius; 1 CD Carus 83.512; Aufnahme 07/2001, Veröffentlichung 09/2020 (75'41) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Die Musik Luigi Cherubinis scheint derzeit ein Stück weit neu entdeckt zu werden: 2017 ergänzte der Kammerchor der Frauenkirche Dresden unter Matthias Grünert die Einspielungen des Requiems und zog Anfang dieses Jahres mit geistlichen Chorwerken des vor 270 Jahren geborenen Komponisten nach (beide Rondeau). Auch der Carus-Verlag widmet sich nun nach einer gefeierten Requiem-Einspielung von 2010 erneut Cherubini: und zwar der Missa Solemnis Nr. 2 d-Moll, interpretiert von Frieder Bernius und seinem Kammerchor Stuttgart. Read More →

Staatskapelle Berlin - Legendary Eterna Recordings; Mozart: Ouvertüren zu La Finta giardiniera KV 196 + Idomeneo KV 366 + Die Entführung aus dem Serail KV 384 + Der Schauspieldirektor KV 486 + Le Nozze di Figaro KV 492 + Don Giovanni KV 527 + Cosi fan tutte KV 588, Die Zauberflöte KV 620, La Clemenza di Tito KV 62; Dessau: Symphonische Mozart-Adaptionen des Quintetts Es-Dur KV 614 + Orchestermusik Nr. 4; Bruckner: Symphonie Nr. 7; Mahler: Symphonie Nr. 2; Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum; Wolf: Penthesilea für großes Orchester; Pfitzner: Musik zu Kleists Kähtchen von Heilbronn op. 17; Strauss: Die Frau ohne Schatten-Fantasie op. 65; Staatskapelle Berlin, Otmar Suitner, Günther Herbig; 5 CDs Berlin Classics 03016067BC; Aufnahmen o.A., Veröffentlichung 09/2020 - Rezension von Remy Franck

Eine emphatische, bisweilen sogar sehr gefühlsbetonte und wegen spieltechnischer Schlamperei doch nicht herausragende Siebte Bruckner unter Otmar Suitner ist eine der Hauptaufnahmen in dieser Box zum 450. Geburtstag der Berliner Staatskapelle. Read More →

Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg; Georg Zeppenfeld, Klaus Florian Vogt, Jacquelyn Wagner, Adrian Eröd, Vitalij Kowaljow, Günter Haumer, Rupert Grössinger, Sebastian Kohlhepp, Salzburger Bachchor, Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden, Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann; 4 CDs Profil 2019 PH20059; Liveaufnahme 2019, Veröffentlichung 09/2020 - Rezension von Remy Franck

Diese Liveaufnahme aus dem Festspielhaus in Salzburg entstand bei den Osterfestspielen 2019. Christian Thielemann dirigiert die Oper mit breitem Atem, sehr lyrisch und weich. Generell scheint er die Musik fließen zu lassen, setzt hier und da mit einer starken Geste Akzente, aber ansonsten kann die Musik in dynamischeren Interpretationen wirkungsvoller werden, trotz unbestreitbar schöner Momente, die Thielemanns Interpretation dann doch kostbar werden lassen. Read More →

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