Die deutschen Berufsorchester und Rundfunkklangkörper haben ihre Aktivitäten für neue Publikumsgruppen weiter ausgebaut. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Orchestervereinigung, die diese auf ihrer Jahresmedienkonferenz vorstellte: Read More →

Teatro alla Scala, Milano

Alexander Pereira, 71, ist wegen seines Vorschlags, den saudischen Kulturminister in den Aufsichtsrat der Mailänder Scala aufzunehmen, unter Beschuss geraten. U.a. hat die italienische Oppositionspartei ‘Forza Italia’ beim Kulturministerium in Rom Protest eingelegt. Es geht aber um sehr viel Geld. Angeblich soll der saudi-arabische Kulturminister, Prinz Badr bin Farhan Al Saud, in Aussicht gestellt haben, in den nächsten fünf Jahren 15 Millionen Euro in die Mailänder Scala zu investieren.

Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 17 Wer Dank opfert, der preiset mich, BWV 33 Allein zu dir, Herr Jesu Christ, BWV 99 Was Gott tut, das ist wohlgetan; Julia Sophie Wagner, Sopran, Stefan Kahle, Altus, Wolfram Lattke, Tenor, Tobias Berndt, Bass, Thomanerchor Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Thomaskantor Gotthold Schwarz; 1 CD Accentus Music ACC30471; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 01/2019 (55'02) – Rezension von Uwe Krusch

Bach hat zu jedem kirchlichen Feiertag mindestens eine Kantate geschrieben. So sind mehr als 200 Kantaten und zusätzlich noch unvollendete bekannt sowie solche, von denen wir nur Kenntnis haben, aber keinen Notentext. Read More →

Hans Pfitzner: Sämtliche Lieder Vol. 2; Sieben Lieder op. 2 (Ausz.); 6 Lieder op. 6; 5 Lieder op. 7; Studentenfahrt op. 11 Nr. 3; 2 Lieder op. 21; Voll jener Süße op. 24 Nr. 3; 5 Lieder op. 26 (Ausz.); 6 Jugendlieder WoO 9 (Ausz.); O schneller, mein Roß WoO 5; Ein Fichtenbaum steht einsam WoO 12; Kuckuckslied WoO 6; Colin Balzer, Tenor, Klaus Simon, Klavier; 1 CD Naxos 8.572603; Aufnahme 02/2010; Veröffentlichung 01/2019 (69'08) – Rezension von Uwe Krusch

Wollte man die im Zeitraum sechzehn Jahre vor und nach der Wende ins 20. Jahrhundert entstandenen Lieder dieser Einspielung unter einem thematischen Ansatz fassen, so ist die Überschrift unserer Rezension diese Klammer. Read More →

Juan Crisostomo de Arriaga: Symphonie à grand orchestre + Los Esclavos felices-Ouvertüre + Kantate Herminie für Sopran & Orchester + Ouvertüre D-Dur op. 20 + Air de l'Opéra Médee; Berit Norbakken Solset, Sopran, BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena; 1 CD Chandos CHAN 20077; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 02/2019 (68') – Rezension von Remy Franck

Der Spanier Juan Crisostomo de Arriaga, der von 1806 bis 1826 lebte und nur 20 Jahre alt wurde, wird nicht zu Unrecht mit Mozart verglichen. Wie desse05Kompositionen trieft Arriagas Musik von Einfällen. Sie besitzt auch die gleiche Leichtigkeit, das gleiche Brio. Das wird schon im ersten Stück dieser CD deutlich, der Ouvertüre zu der Oper ‘Los esclavos felices’, die Arriaga komponierte, als er vierzehn war. Read More →

Der 1931 in Hamburg geborene deutsche Hornist Gerd Seifert verstarb am 28. Februar in Berlin, wie jetzt erst bekannt wurde. Gerd Seifert kam verhältnismäßig spät zum Horn, im Alter von zwölf Jahren, und debütierte bereits drei Jahre später als Solist im 1. Hornkonzert von Richard Strauss. Mit 17 Jahren wurde er Solo-Hornist beim Städtischen Orchester Düsseldorf, wo er bis 1964 blieb. Read More →

Eva Gevorgyan & Javier Perianes

Javier Perianes, ICMA Artist of the year was in Cleveland last week, playing Ravel in G with The Cleveland Orchestra and François Xavier Roth. At the same time, ICMA Discovery Award winner Eva Gevorgyan was in Cleveland too, playing concerts for the Cleveland International Piano Competition, where she won First Prize in the Junior Division in 2018. Eva attended the Perianes concert and both ICMA winners met backstage.

Karlowicz: Impromptu; Moszkowski: Guitarre op. 45 Nr. 2; Szymanowski: Mythen op. 30 + Nocturne & Tarantella op. 28 + Chant de Roxane + Romanze op. 23; Wieniawski: Legende op. 17 + Polonaise de Concert op. 4; Jennifer Pike, Violine, Petr Limonov, Klavier; 1 CD Chandos CHAN 20082; Aufnahme 8/2018; Veröffentlichung 1/2019 (75:16) – Rezension von Uwe Krusch

Das reiche polnische Musikleben brachte auch eine große Zahl von Komponisten, die für die Geige komponierten oder sie auch selber spielten. Daneben gab es reine Instrumentalisten, die als Anreger und Unterstützer für die Komposition aktiv wurden. Aus der reichen Auswahl haben die Engländerin Jennifer Pike und der Russe Petr Limonov ihre Auswahl getroffen. Read More →

Mademoiselle; Il faut partir (La Fille du Régiment, Donizetti); O tenera madre dal cielo rimira & Allor ch’è a mezzo la notte bruna (La Regina di Cipro, Donizetti); Amor cagion possente (L’Orfana russa, Raimondi); Sventurata mi credea (La Cenerentola, Rossini); Juste ciel! (Le Siège de Corinthe, Rossini); Io son la zingara (Fioravanti); Zaïde, op 19/1 (Berlioz); Por qué se oprime el alma? (Zarzuela, Barbieri); En proie à la tristesse & Céleste providence (Le Comte Ory, Rossini); L’aurore enfin succède (L’Etoile du Nord, Meyerbeer); Julie Fuchs, Sopran, Orchestre National d’Île-de-France, Enrique Mazzola; 1 CD Deutsche Grammophon 4817950; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 02/2019 (61') – Rezension von Remy Franck

Als Elsa Dreisig vor einigen Monaten ihre CD ‘Miroirs’ veröffentlichte, war ich hingerissen von der Wandlungsfähigkeit ihrer technisch makellos geführten Stimme. Julie Fuchs, ein anderer Stimmtyp wohl, kann gerade, was die Differenzierung des Programms anbelangt, nicht mithalten. Ihr Farbpalette ist begrenzt, ihr dynamisches Nuancieren ebenfalls. Aber sie hat eine starke Stimme, die sich im Theater sicherlich gut durchsetzen kann, was auch ihren Erfolg erklären mag. In einer Aufnahme ist das eher ein Nachteil. Read More →

Jean Sibelius: Symphonien Nr. 1-7; Orchestre de Paris, Paavo Järvi; 3 CDs RCA 19075924512; Aufnahmen 2012-2016, Veröffentlichung 01/2019 (240') - Rezension von Alain Steffen

Dieser Sibelius wird polarisieren. Paavo Järvi und das hier hervorragende ‘Orchestre de Paris’ bieten eine Leseart, die es in sich hat. Sie schaffen quasi surreale Landschaften, denn Järvi nimmt die Partituren auseinander, entstaubt sie und setzt  sie wieder zusammen. Der Melodienseligkeit traut er nicht so richtig, er wirft einen kritischen Blick hinter diesen Wohlklang und entdeckt dabei so manche Ungerade. Read More →

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