Thierry Lancino: Violinkonzert, Prelude and Death of Virgil; Isabelle Faust, Violine, Matteo de Monti, Bariton, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Orchestre National de France, Arturo Tamayo, Gerard Schwarz; 1 CD Naxos 8.73204; 2005/2000 (60'29) – Rezension von Remy Franck

Am 3. November 2005 spielte das Philharmonische Orchester Luxemburg im Châtelet in Paris ein Gedenkkonzert zum 100. Geburtstag von André Jolivet. Unter der Leitung von Arturo Tamayo und mit Isabelle Faust als Solistin wurde an diesem Abend das Violinkonzert von Thierry Lancino (*1954) uraufgeführt. Read More →

In Wien, wo es bereits einige rührige Klassiklabels gibt, hat sich jetzt ein neues dazu gesellt. Nur ist Austrian Gramophone ein etwas apartes Label. Ein Label der offenen Tür sozusagen. Einer der Gründer stand Remy Franck Rede und Antwort.

Mike Breneis

Mike Breneis, Sie haben vor kurzem zusammen mit zwei Partnern ein neues Klassiklabel gegründet, Austrian Gramophone. Wie kam es dazu?
Vor ein paar Monaten saßen Martin Rummel (paladino), Martin Pusch (ehemals Preiser Records) und ich (col legno) zusammen und dachten nach, was wir gemeinsam im Bereich der Tonaufnahme machen könnten. Unser aller Erfahrung ist, dass wir viele Projekte absagen müssen, selbst solche, die eigentlich von guter Qualität sind und durchaus das Potential hätten, Eindruck bei den HörerInnen zu hinterlassen. Read More →

Jean Sibelius: Violinkonzert op. 47; Arnold Schönberg: Violinkonzert op. 36; Liana Issakadze, USSR State Academic Symphony Orchestra, Alexander Lazarev; 1 CD Melodiya MEL CD 10 02221; 1980/81 (63'44) – Rezension von Remy Franck

Die georgische Geigerin und Oistrach-Schülerin Liana Issakadze (*1967) ist auf einer Melodiya-CD in Aufnahmen aus dem Jahre 1980/81 zu hören. Unter Alexander Lazarev kommt es zu einer spannenden und die mysteriöse Tiefe der Musik ergründenden Interpretation des Sibelius-Konzerts. Was Issakadze da an Farben produziert, von silberklar bis bratschenhaft dunkel, ist phänomenal. Read More →

Jean-Pierre de Launoit
(c) CMIREB

Count Jean-Pierre de Launoit, president of the International Queen Elisabeth Competition in Brussels passed away on November 12, aged 79. He was one great figure of the Belgian cultural life. He was President of the Executive Committee of the Queen Elisabeth Competition from 1972 and president of the Board since 1987.

Jeunehomme; Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 'Jeunehomme', Rondo A-Dur KV 386 für Klavier & Orchester, Konzertarie KV 505 Ch'io mio scordi di te; Joseph Haydn: Klavierkonzert D-Dur H17 Nr. 11; Alexandre Tharaud, Klavier, Joyce DiDonato, Mezzosopran, Les Violons du Roy, Bernard Labadie; 1 CD Erato 4626240; 8/13 (70'56) – Rezension von Remy Franck

Ein ganz apartes Programm spielt der französische Pianist Alexandre Tharaud auf seiner neuen CD. Die Hauptwerke sind ein Klavierkonzert des zwanzig Jahre alten Mozart, das im Januar 1777 von Fräulein Jeunehomme – daher der Name – uraufgeführt wurde, sowie das letzte und einzige ausgesprochen fürs Klavier geschriebene Konzert des ca. 50 Jahre alten Haydn. Beide Stücke werden von Tharaud und Bernard Labadie ganz besonders akzentreich und rhetorisch dargeboten, sehr persönlich, sehr ungewohnt. Read More →

Venezia e Napoli; Claude Debussy: Images I; Josef Haydn: Sonate in Es-Dur Hob XVI:49; Franz Liszt: Années de Pèlerinage, Venezia e Napoli; Ludwig van Beethoven: Sieben Bagatellen op. 33; Caroline Oltmanns, Klavier; 1 CD Filia Mundi FM 3114; 2014 (79’26) – Rezension von Guy Engels

CD-Titel geben manchmal Rätsel auf. Eigentlich sollten sie ein Programm griffig zusammenfassen, Querverbindungen deutlich machen. Wie bekommt man Debussy, Haydn, Liszt und Beethoven unter dem Sammeltitel ‘Venezia e Napoli’ unter einen Hut? Man sollte in diesem Falle nicht all zu viele Gedanken zum Cover verschwenden, sondern sich der Musik und dem Spiel Caroline Oltmanns zuwenden. Read More →

While the Danish Radio has decided to close its chamber Orchestra, the Parliament in Copenhagen has now formally asked the Danish Minister of Culture to take all possible measures to save this orchestra. Marianne Jelved can hardly refuse this, however she will probably ask to get the money to do so…

Bramwell Tovey
(c) VSO

Bramwell Tovey, music director of the Vancouver Symphony Orchestra and former chief conductor of the Luxembourg Philharmonic suffered the loss of two scores, his baton case and some other personal items from his vehicle’s trunk in downtown Vancouver on Saturday night. A report by CBC says there was one score with Tovey’s notes from over 30 years and one own composition, a string quartet manuscript that was almost completed and set to premiere this Friday, Nov.14. Tovey is offering a reward to anyone who finds his music.

Weil ein Chirurg im Jahre 2007 bei einer Operation die Hand einer Geigerin so verpfuschte, dass sie nicht mehr auftreten kann, bekommt die Musikerin jetzt eine Entschädigung von 170.000 Euro. Das meldete die SZ. Die Klägerin und die Münchner Orthopädie-Praxis einigten sich auf einen vom Gericht vorgeschlagenen Vergleich. Die Ärzte müssen neben dem Schmerzensgeld noch die rund 33.000 Euro Verfahrenskosten tragen. Read More →

Die Römische Oper könnte unter gewissen Umständen die Kündigung der Mitglieder von Chor und Orchester zurückziehen, wenn die Gewerkschaften weitere Zugeständnisse machen und kräftige Lohnkürzungen akzeptieren. Das verkündete der Intendant Carlo Fuortes. Die Gewerkschaften haben ihre Kompromissbereitschaft angekündigt und neue Vorschläge eingereicht, die gegenwärtig geprüft werden.

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