Robert Schumann (Complete Symphonic Works Vol.3): Cellokonzert op. 129; Symphonie Nr. 4 (Spätfassung 1851); Oren Shevlin, Cello, WDR Sinfonieorchester Köln, Heinz Holliger; 4/13 (52'58) – Rezension von Remy Franck

Diese CD mit dem Violoncellokonzert und der zweiten Fassung der d-Moll-Symphonie ist die m.E. bislang attraktivste aus der Holliger-Gesamtaufnahme. Die federleichte Symphonie die, wie vorgeschrieben, ‘lebhaft’ ist, ist dabei nicht einmal das Außergewöhnliche, denn so fein und wohl gefirmt hat man sie schon oft gehört. Das Faszinierende ist das Cellokonzert, das Oren Shevlin in den beiden ersten Sätzen mit subtiler Delikatesse und einer großen Zärtlichkeit spielt. Read More →

Frédéric Chopin: Etudes op. 10 & 25; Vladimir Ashkenazy, Klavier; 1 CD Melodiya 10 02108; 1959 &1960 (61’34) – Rezension von Alain Steffen

Nach den vielen ausgeklügelten, individuellen und nahezu perfekten Interpretationen fast aller großen Pianisten tut diese Chopin-Aufnahme von Vladimir Ashkenazy so richtig gut. Aufgenommen in den Jahren 1959 und 1960 versprühen diese Interpretationen eine Abenteuerlust und eine Unmittelbarkeit, die man sonst in den Etudes op. 10 & 25 nur ganz selten findet. Nicht ein kunstvolles Spiel oder eine überlegene Gestaltung charakterisieren diese Aufnahme, sondern in erster Linie eine absolut freche, hochvirtuose und dabei sehr musikantische Vorgehensweise eines knapp 22-jährigen Pianisten. Read More →

The proposed federal mediation in the Atlanta Symphony Orchestra labor dispute has teething troubles: while the administration is ready to resume collective bargaining agreement discussions using federal mediator Allison Beck, the ASO Players’ Association is waiting for a first individual meeting with the mediator. In a press release the Players’ Association says: “…we accepted the suggestion to speak with Ms. Allison Beck, the Acting Director of the Federal Mediation and Conciliation Service, and were told that FMCS officials would be contacting us accordingly, which has not happened yet. … »

FILMPARTITUREN VON KHACHATURIAN
Die Filmmusik ist ein nicht so sehr bekanntes Element im Schaffen des armenischen Komponisten Aram Khachaturian, und doch hat dieser sich schon seit 1934 mit der Gattung befasst und bis zu seiner letzten Filmmusik von 1960 viele bedeutende Werke hervorgebracht. Die vornehmlich für Mosfilm entstandenen Partituren beinhalten die Musik zum Film ‘Die Schlacht von Stalingrad’ (1948-50), wovon er selbst eine achtteilige Konzertsuite arrangierte, die als eine Folge von kleinen Tondichtungen anzusehen ist. Read More →

Gidon Kremer
Photo: Sasha Gusov

On German radio station BR-Klassik violinist Gidon Kremer has now his own monthly program. ‘Kremerspiegel’ – is the name of the new series in which the Latvian-born violinist can be experienced once a month discussing selected musical subjects and also presenting music for one hour alternating with the hosts Bernhard Neuhoff and Meret Forster. The first episode on September 25th was about « How it all started. Splinters of a musical childhood ».

Roberto Alagna
(c) Harcourt

An der Wiener Staatsoper bekam Tenor Roberto Alagna im Laufe des ersten Teils von Verdis ‘Don Carlo’ stimmliche Probleme und erklärte sich in der Pause außerstande, weiterzusingen. Die Vorstellung wurde nicht abgebrochen und ohne den Sänger der Titelpartie zu Ende gebracht. Ein Ersatzsänger stand angeblich nicht zur Verfügung.

Die ‘Stiftung zur Förderung junger Künstler in Luxemburg’ vergibt ihren Preis dieses Jahr an den Luxemburger Jazzmusiker Pol Belardi. Nach seinen Studien am Konservatorium in Esch-Alzette und in Luxemburg-Stadt hat sich Belardi musikalisch an den Musikhochschulen in Brüssel und Amsterdam weitergebildet. Er hat im vergangenen Juni sein Master-Abschlussdiplom mit Auszeichnung erhalten. Read More →

Und noch ein Opernchef gibt auf: Daniele Rustioni hat von seinem Posten am ‘Teatro Petruzzelli’ in Bari demissioniert. Das Opernhaus hatte zuvor wegen Sparmassnahmen eine Reihe von bereits sehr weit in den Vorbereitungen befindlichen Produktionen im Herbst abgesagt, ohne sich mit dem Dirigenten abzusprechen. Rustioni sah keine Möglichkeit mehr, sein künstlerisches Konzept am Teatro Petruzzelli umzusetzen.

Johann Sebastian Bach: Brandenburgische Konzerte Nr.1-6; Concerto Köln; 2 CDs Berlin Classics 0300593BC; 6/13 + 4/14 (138') – Rezension von Remy Franck

Verbissen kämpfen die Musiker von ‘Concerto Köln’ um einen ‘neuen’ Sound für die ‘Brandenburgischen Konzerte’. Man spürt förmlich ihre unerbittliche Entschlossenheit, die Musik neu zu beleuchten, und wenn der Pressetext von « neuem Glanz » spricht, in dem die Konzerte hier erklingen sollen, so ist dies eine falsche Bezeichnung, denn um Glanz geht es nicht. Es geht um Klangfülle, um eine Transparenz, die auch den dunklen und tiefen Tönen zu ihrem Recht verhilft. Das Ensemble spielt dezidiert und mit demselben Engagement, das in ‘Ratatouille’ die Ratten um Rémy zeigen, wenn sie die komplette Küchenmannschaft ersetzen und leckere Menüs für die wartenden Gäste kochen. Busy, busy! Read More →

American composers John Adams, John Corigliano, Nick Demos, Steve Everett, Michael Gandolfi, Osvaldo Golijov, Mark Grey, Jennifer Higdon, John Anthony Lennon, Jonathan Leshnoff, Richard Prior, Adam Schoenberg, Alvin Singleton and Christopher Theofanidis have written an open letter « in loud support of the Atlanta Symphony Orchestra and its unique and important place in American concert music. » Read More →

  • Pizzicato

  • Archives