Franz Schubert: Sonate Nr. 18 G-Dur D. 894; Wolfgang A. Mozart: Rondo a-Moll, KV 511; Ludwig van Beethoven: Bagatellen op. 126; Menahem Pressler, Klavier; 1 CD La Dolce Volta LDV 12; 2013 (74'56) – Rezension von Guy Wagner

Das noch recht junge Label ‘La Dolce Volta’ will verschiedenen großen Persönlichkeiten des Klaviers und des Streichquartetts neue Möglichkeiten geben, ihre Kunst einem weiteren Publikum bekannt zu machen. So auch Menahem Pressler, dem legendären Begründer des ‘Beaux-Arts Trios’. Er hat nun mit über 90 Jahren die Gelegenheit, als Klaviersolist wieder entdeckt zu werden. Das ist natürlich überaus begrüßenswert. Read More →

Ein zu Recht begeistertes Publikum feierte gestern Abend in der Warschauer Philharmonie die Musiker der ‘Sinfonia Varsovia’, den Dirigenten Krzysztof Urbanski sowie Julian Rachlin, Claudio Bohórquez und Hinrich Alpers bei einem ausverkauften Konzert, mit dem das diesjährige Beethoven Festival offiziell eröffnet wurde. Festival-Direktorin Elzbieta Penderecka unterstrich in ihrer Begrüßungsrede, das Festival sei jetzt 18 und damit großjährig, aber ihr Kind sei immer noch abhängig von Sponsoren und insbesondere vom polnischen Kulturministerium sowie von der Stadt Warschau. Deren Bürgermeisterin Hanna Gronkiewicz-Waltz bekräftigte diese Unterstützung in ihrer Ansprache und erklärte anschließend das Festival für eröffnet. Read More →

Der österreichische Regisseur und Kulturmanager Karl M. Sibelius (44) übernimmt ab August 2015 die Leitung des Stadttheaters Trier. Er wird Nachfolger von Gerhard Weber nach, dessen Vertrag zum Ende der Saison 2014/2015 ausläuft. Sibelius ist seit 2012 Intendant am Theater an der Rott im niederbayerischen Eggenfelden.

Valery Gergiev
Foto: Marco Borggreve

Eine Petition und einen offenen Brief an Politiker und Presse hat eine Gruppe von russischen und baltischen Emigranten auf den Weg gebracht, um die Verantwortlichen  aufzurufen, den Amtsantritt Valery Gergievs als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker zu verhindern. Read More →

Thomas Hampson
Photo: Dario Acosta

Das Programm des ‘Verbier Festival’ (die 21. Ausgabe findet vom 18. Juli bis 3. August statt) unterscheidet sich von früheren Ausgaben insofern als es dem Gesang einen Ehrenplatz einräumt. In vier großen Opernabenden (La Damnation de Faust, Fidelio, Il tabarro, Don Carlo, Il re pastore) sowie zahlreichen Konzerten und Rezitalen wird das Vokalrepertoire in all seiner Vielfalt gefeiert mit Sängern wie Ramón Vargas, Vittorio Grigolo, Rolando Villazón, Barbara Frittoli, Thomas Hampson und René Pape. Read More →

Krystian Zimerman
Photo: Kasskara / DG

Echternach ist international bekannt als liebenswerter Touristenort inmitten einer reizvollen Landschaft, wegen der großartigen Baudenkmäler aus Römerzeit und Barock, in erster Linie jedoch wegen seiner Springprozession zu Ehren des Hl. Willibrord und gewiss auch wegen seines alljährlichen Musikfestivals. Dieses bietet dem Musikfreund dieses Jahr wiederum ein hervorragendes Programm. Read More →

Elzbieta Sikora: Madame Curie ; Anna Mikolajczyk (Marie Curie), Pawel Skaluba (Pierre Curie), Tomasz Rak (Paul Langevin), Leszek Skrla (Einstein), Loïe Fuller (Joanna Wesoloska/Julia Lawrenowa), Anna Michalak (Ewa), Marta Siewiera (Irena), The Choir and Orchestra of the Baltic Opera, Wojciech Michniewski; Regie: Marek Weiss; 1 DVD Dux 9884; Bild 16:9; Stereo et Surround; 2012 (94’49’’) - Rezension von Manuel Ribeiro

Die Oper ‘Marie Curie’ der polnischen Komponistin Elzbieta Sikora wurde 2011 komponiert. Der Anlass war der 100. Jahrestag der Verleihung des zweiten Nobelpreises an die polnischstämmige Wissenschaftlerin. Der Text stammt von Agata Miklaszewska, die sich ganz getreu an die historischen Fakten hält. Bei der Uraufführung in Paris und einige Tage später in Polen wurde die Oper in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Ob das jetzt mit dieser DVD anders wird, ist zu bezweifeln. Read More →

Johannes Brahms: Violinsonaten Nr. 1-3; Catherine Manoukian, Violine, Gunilla Süssmann, Klavier; 1 CD Berlin Classics 030 0567 BC; 2/12 (75’24) – Rezension von Guy Engels

Es gibt spannendere Einspielungen der Brahms-Sonaten als diese Produktion des Duos Manoukian-Süssmann. Gedehnte Tempi, um romantischen Charakter vorzutäuschen, eine gelegentlich hinkende Balance zwischen Violine und Klavier und eine generell eindimensionale Sicht der Dinge lassen das Interesse schnell erlahmen. Read More →

Ab heute kommen die News auf der Pizzicato-Homepage aus der polnischen Hautstadt Warschau, wo heute abend und noch bis zum 18. April das Ludwig van Beethoven Festival allabendlich das Publikum in die Warschauer Philharmonie lockt. Am kommenden Samstag werden die Preisträger der ‘International Classical Music Awards’ in Polens Hauptstadt offiziell geehrt. Der Kritikerpreis geht in diesem Jahr u.a. an den deutschen Cembalisten Andreas Staier als Künstler des Jahres, an den französischen Bratschisten Adrien Boisseau als Nachwuchskünstler des Jahres sowie an den schweizerisch-kanadischen Dirigenten Charles Dutoit für sein Lebenswerk.

MITTENDRIN IN DEN HAYDN-QUARTETTEN
Die Haydn-Aufnahmen des Auryn Quartetts wurden im Pizzicato ausführlich kommentiert, und  unsere Feststellung lautete, dass diese Einspielungen dem Hörer kontinuierlich Glück bringen. Glück vor allem deshalb, weil hier keine Diskussionen aufgeworfen werden. Dieser Haydn ist gut und schön, souverän gespielt, und so formvollendet und ausgewogen dargestellt, dass man immer nur staunen kann. Dabei gerät nichts akademisch, loin de là: Die Aurynschen Interpretationen sind hoch musikalisch, lebendig, erfüllt und atmen reine Haydn-Luft. Ich wiederhole es daher noch einmal: Ich kenne kein anderes Quartett, das sich Haydn gegenüber so fair und loyal, so hingebungsvoll und doch so offen verhält wie das Auryn Quartett und sich dabei von nichts anderem inspirieren lässt als von seiner Musik. Dass jetzt nach und nach die Tacet Real Surround-Produktionen auf Blu-ray herauskommen, kann dieses Glück nur noch exponentiell erhöhen. Die erste, 148 Minuten lange Blu-ray mit den sechs Quartetten aus dem Opus 50 versetzt den Hörer mittig ins Quartett und erlaubt ihm ein völlig neues Musikerlebnis (Tacet B 185). Read More →

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