Philippe Chamouard: Symphonie n°7, Les rêves de l’ombre; Hungarian Symphony Orchestra, Alain Pâris, Orchestre symphonique de Rouen, Claude Brendel; 1 CD Hortus OA 1106; 1 + 2 /13 (63’59) – Rezension von Remy Franck

Philippe Chamouard, 1952 in Paris geboren, ist ein fruchtbarer Komponist von dem wir nun, nach der Achten von den neun Symphonien, die er bislang komponiert hat, die Siebente auf einer neuen Hortus-CD hören können. Die Musik der 7. Symphonie – sie entstand  2006 / 2007 und ist die erste, die keinen Untertitel trägt – ist stilistisch schwer einzuordnen. Die Tonsprache ist irgendwie klassisch, sie ist melodisch und in einem gewissen Sinn zeitlos. Read More →

Alexander Ivashkin
(c) Toccata Classics

Cellist Alexander Ivashkin died from cancer in London on 31 January, aged 65. Born in Blagoveschensk, Russia, on 17 August 1948, Alexander Ivashkin started his music education at Gnessins Special School of Music for gifted students at the age of five, playing both piano and cello. It was the legendary Mstislav Rostropovich who suggested him to choose a career of a solo cellist. Ivashkin established an international reputation both as an interpreter of the standard repertoire and as a proponent of contemporary music. His highly acclaimed recitals, radio and TV recordings, and appearances with the orchestras have included performances in more than 30 countries. Alexander Ivashkin was also well known as a conductor.

Ludwig van Beethoven: Piano Sonatas Vol. 5 (Nrn. 2 op. 2/2, 6 op. 10/2, 14 op. 27/2, 16 op. 31/1, 18 op. 31/3, 22 op. 54, 28 op. 101; Christian Leotta, piano; 2 CDs Atma Classique 2490; 2012 (152') – Rezension von Remy Franck

Mit der fünften und letzten Folge seiner Beethoven-Einspielungen bestätigt der sizilianische Pianist Christian Leotta den guten Eindruck, den seine Gesamtaufnahme bisher machte. Was in Leottas Spiel imponiert, ist die absolute technische Sicherheit und Souveränität der Gestaltung. Der Pianist hat dieses Opus Magnum derart sein eigen gemacht, die Sonaten nicht nur intellektuell, sondern auch instinktmäßig erfasst, dass alles richtig klingt, obgleich die Interpretationen durchaus persönlich wirken. Read More →

Bejun Mehta - Che puro ciel; J.C. Bach: Arien aus Artaserse; Chr. W. Gluck: Arien aus Ezio, Orfeo e Euridice; J.A. Hasse: Dei di Roma aus Il Trionfo di Clelia; W.A. Mozart: Arien aus Ascanio in Alba, Mitridate; T. Traetta; Arien aus Antigona, Ifigenia in Tauride; Bejun Mehta, Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902172; 2012 (69'50) - Rezension von Remy Franck

Bejun Mehta investiert sich völlig in die Gestaltung der Arien dieses intelligent und attraktiv zusammengesetzten Programms. Seine Stimme ist immer, auch in den technischsten Koloraturen, voller Ausdruckskraft, während die zarten Passagen von exquisiter Sensibilität sind. Ein anderes Atout ist die spannende Begleitung durch die Akademie für Alte Musik Berlin unter der hoch inspirierten Leitung von René Jacobs. Read More →

Waldemar Kmentt

Der am 2. Februar 1929 in Wien geborene Tenor Waldemar Kmentt feiert heute seinen 85. Geburtstag. Er wollte eigentlich Pianist werden, entschied sich dann aber doch 1949 für den Gesang und ließ seine Stimme an der Wiener Musikakademie ausbilden. Ein Jahr später sang er unter Karl  Böhm das Tenor-Solo in einer Wiener Aufführung von Beethovens 9. Symphonie. 1951 wurde er als lyrischer Tenor an die Wiener Staatsoper berufen. Außerdem sang er ab 1958 viele Jahre regelmäßig ah der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Read More →

St David’s Hall, Cardiff

Two of Wales’ best-known cultural venues – St David’s Hall and the New Theatre – are under threat as part of a huge cuts programme proposed by Cardiff council. This has been reported by Wales Online. Council officials say that, while making savings of £50m this year, they can no longer afford to subsidise the two buildings. St David’s Hall is Cardif’s major venue for classical concerts and the residence of the BBC National Orchestra of Wales.

Die 1968 in einer Moskauer Musikerfamilie geborene Pianistin Maria Barankina starb am 1. Februar an einer Virusgrippe. Die u.a. an der Gnessin Akademie ausgebildete Musikerin wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit und Solokonzerten war sie vor allem als Kammermusikerin und Liedbegleiterin bekannt. Sie spielte u.a. mit  Yuri Bashmet und Vladimir Spivakov bei Konzerten in Deutschland und den Benelux-Ländern. Mit ihrem Mann, dem Bassisten Alexei Mochalov, hat sie die CD ‘The Anthology of Russian Chamber Lyric by Pushkin’ aufgenommen. Maria Barankina gründete die ‘Russian Guild of Accompanists’ (www.accomp.ru) und die ‘Agency of Musical Theatre’.

 

Adrien Boisseau

Junge Musiker aus 23 verschiedenen Ländern präsentieren sich dem Publikum vom 7. bis zum 14. Februar im  Grand Resort Bad Ragaz (CH). Neben Solokonzerten gibt es Kammermusik mit verschiedenen Formationen, vom Duo bis hin zum Oktett. Mit dabei ist auch Adrien Boisseau, der diesjährige Gewinner des ‘Young Artist Award’ der ICMA (International Classical Music Awards). Info: http://www.festivalbadragaz.ch/

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Junge Deutsche Philharmonie, Jonathan Nott; 1 DVD jdph ohne Nummer; Stereo; Bild 16:9; Live 3/13 (71') – Rezension von Remy Franck

Im März 2013 spielte die ‘Junge Deutsche Philharmonie’ in der Berliner Philharmonie unter der Leitung von Jonathan Nott Gustav Mahlers Symphonie Nr. 9. Der Live-Mitschnitt ist nun auf DVD erschienen. Notts ausdrucksstarke und extrem transparente Interpretation wird der komplexen Partitur vollauf gerecht. Weltschmerz und Todesahnungen werden ebenso sehr deutlich wie das Groteske und die Ironie. Read More →

Johann Sebastian Bach: Undercover Bach - Orchestersuiten & Konzerte; Ouvertüre a-moll BWV 822 für Flöte & Streicher; Partita d-moll BWV 1006 für Cembalo & Streicher; Konzert G-Dur BWV Anh. 152 für Streicher; Ouvertüre F-Dur BWV 820 für Oboe & Streicher; Ouvertüre a-moll BWV 1067a für Violine & Streicher; Konzert G-Dur BWV 571 für Streicher (Arrangements von Jörg Jacobi und Werner Breig); Elbipolis Barockorchester Hamburg, Jürgen Groß; 1 SACD Challenge Classics CC72625; 2013 (70'44) - Rezension von Remy Franck

Wie es im 18. Jahrhundert üblich war, hat Johann Sebastian Bach immer wieder Werke anderer Komponisten wie auch eigene Kompositionen bearbeitet und transkribiert. In dieser Tradition ist auch diese CD des Elbipolis Barockorchesters Hamburg zu sehen. Eingespielt wurden fünf Werke von Johann Sebastian Bach in eigens angefertigten Orchester-Arrangements von Jörg Jacobi sowie die vermutete Originalfassung der Ouvertüre h-Moll (BWV 1067) in einer Rekonstruktion von Werner Breig. Bachs Ouvertüre F-Dur für Cembalo (BWV 820) ist im sogenannten Andreas-Bach-Buch überliefert. Read More →

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