F. Schubert: Klaviersonate No. 21 B-Dur D. 960; 'Moments musicaux' D. 780; Ungarische Melodie D. 817; Edward Rosser, Klavier; 1 CD Connoisseur Society CD 4275; 2011 (78'12) – Rezension von Guy Wagner

Um es gleich zu sagen: Die hier vorliegende Interpretation der letzten Sonate von Franz Schubert ist sicher nicht nach jedermanns Geschmack, aber wenn man es schafft, in die Gestaltungswelt des amerikanischen Pianisten Edward Rosser hineinzukommen, so kann man sehr wohl von der durchdachten Eigenwilligkeit dieser Interpretation angetan sein. Read More →

Auf der ‘Europa-Liste’, einer Online-Umfrage des deutschen Goethe-Instituts, haben 22.235 Menschen aus 30 Ländern ihre Präferenzen in diversen Kategorien bekannt gegeben. Obwohl auf die Frage ‘Welcher ist der bedeutendste Beitrag Europas zur Weltkultur?’ die Musik nach Demokratie an zweiter Stelle steht, vor Literatur (4) und Kunst (6), kamen bei der Frage ‘Wer ist der/die bedeutendste europäische Künstler/-in (alle Sparten)?’ Leonardo da Vinci, Pablo Picasso und Michelangelo auf die drei ersten Plätze, vor den Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (4), Ludwig van Beethoven (7) und Johann Sebastian Bach (8).

Michael Stern

Unter der Leitung von Music Director Michael Stern ist das ‘Kansas City Symphony’ auf Erfolgskurs. Es hat jetzt mit seinen 80 Musikern ein Jahr vor Ablauf des aktuellen Abkommens einen neuen dreijährigen Vertrag unterschrieben, der den Musikern substantielle Vorteile bringt. Read More →

Vierzehn Tage vor Beginn der Salzburger Festspiele 2013 waren 88 Prozent der 260.000 verfügbaren Karten schon verkauft. Der Kartenvorverkauf laufe noch besser als im Vorjahr, heißt es aus Festspielkreisen. Viele Vorstellungen sind bereits komplett ausverkauft, darunter ‘Jedermann’, ‘Norma’, ‘Don Carlo’, ‘Giovanna D‘Arco’ mit Anna Netrebko und Haydns ‘Die Schöpfung’ unter Nikolaus Harnoncourt.

F. Schubert: Klaviertrios in Es-Dur und B-Dur; Der Hirt auf dem Felsen; Ständchen; Oliver Schnyder Trio; 2 CDs RCA 88765443442; 2013 (91'50) – Rezension von Guy Wagner

Dieses Schweizer Trio trägt zwar den Namen des Pianisten Oliver Schnyder, doch seine beiden Partner, der Geiger Andreas Janke und der Cellist Benjamni Nyffenegger, sind Schnyder ebenbürtig. So ist denn Homogenität auch die beste Charakteristik ihres Zusammenspiels. Der Einklang ihrer geistigen Auseinandersetzung mit mehreren der schönsten Werke von Franz Schubert ist demnach bemerkenswert, ebenso die Klangschönheit und die Intensität des Spiels. Die einzelnen Phrasen werden fein ausgelotet, die Melodienbögen klug gestaltet, kurzum: dies ist edler Dienst an der Musik Schuberts. Read More →

Unter dem Motto ‘WunderWelten – Märchen – Mythen – Fantasy’ werden die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt vom 31. Oktober bis 2. November 2013 zum sechsten Mal Fachpublikum und Filmmusikliebhaber in Halle an der Saale willkommen heißen. Read More →

Den Internationalen Mendelssohn-Preis zu Leipzig 2013 erhalten Richard von Weizsäcker (Kategorie ‘Gesellschaftliches Engagement’), Thomas Hampson (Kategorie ‘Musik’) und Prof. Markus Lüpertz (Kategorie ‘Bildende Kunst’). Überreicht werden die Preiser am 28. September  während eines Festkonzerts im Leipziger Gewandhaus. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Erweiterung des Museums im Mendelssohn-Haus zugute. Dort entsteht im Erdgeschoss ein zusätzlicher Museumsbereich.

Jonas Kaufmann
Photo: Mathias Bothor

Heute abend überträgt die Bayerische Staatsoper live auf ihrer Internetseite die Vorstellung von Verdis ‘Il Trovatore’. Olivier Pys Inszenierung zeigt ein albtraumhaft-surreales Szenario, das Realität und Fiktion, Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen lässt. Schwer gezeichnet von den Traumata der Vergangenheit sind die Figuren. Jonas Kaufmann gibt in dieser Produktion an der Seite von Anja Harteros als Leonora sein Rollendebüt als Manrico. Read More →

Jesús Guridi: String Quartets (Complete); Quartett in G-dur (1933), Quartett in a-Moll (1949); Bretón String Quartet (Anne-Marie North, Violine 1, Antonio Cárdenas, Violine 2, Iván Martín, Viola, John Stokes, Cello); 1 CD Naxos 8.573036; 11/11 (55'15) – Rezension von Remy Franck

Jesus Guridi wurde 1886 in Vitoria-Gasteiz geboren, der baskischen Hauptstadt, die in einem Hochtal liegt, umgeben von Bergen, von denen die baskische Musik widerhallt, da Singen und Musikmachen ja die beliebteste Freizeitbeschäftigung dieser Region ist. Auch Guridi, in einer Musikerfamilie zu Welt gekommen, war von jüngsten Jahren an musikinfiziert. Read More →

Der Musikwissenschaftler und Dirigent Harke de Roos, dessen Aufnahme von Beethovens Zweiter Symphonie wir besprochen haben (siehe hier), liess mir eine Mail zukommen, in der er schreibt: « Über Ihre tiefe Einsicht in die musikalische Materie habe ich mich sehr gefreut, vor allem über Ihr Registrieren der Gutmütigkeit Beethovens. Gerade dieser Punkt gehört zum Hauptanliegen meiner Bemühungen, indem ich dem Menschen Beethoven gerecht werden möchte. In dieser Hinsicht steckt noch so viel Unvermutetes in den anderen Symphonien des Meisters. »

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