Adolphe Adam: Griseldis, Ballet-Pantomime; Marija Jelić, Sopran, Sofia Philharmonic Chorus and Orchestra, Dario Salvi; # Naxos 8.574621-22; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 09.05.2025 (95'21) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Adolphe Adam (1803-1856) dessen Ballett Giselle am besten bekannt ist, hat mit Griseldis Pech gehabt. Die an sich erfolgreiche Uraufführung fiel zusammen mit der Februarrevolution von 1848, und die anhaltende Krise hatte zur Folge, dass das Ballett insgesamt nur 14 Aufführungen erlebte. Naxos veröffentlicht nun die Ersteinspielung der Musik. Read More →
Arno Babajanian: Violinsonate + Klaviertrio fis-Moll + Elegie für Klavier; Igor Ruhadze, Violine, Jeroen den Herder, Cello, Vital Stahievitch, Klavier; # Brilliant Classics 97428; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 09.05.2025 (56'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Arno Babajanian (1921-1983) war Armenier, der unter Verwendung von volkstümlichem Material komponierte und ein großartiges koloristisches Gespür hatte. Read More →
César Guerra-Peixe: Symphonien Nr. 1 & 2 (Brasilia) + Nonett; Goiania Symphony Choir, Goias Philharmonic Orchestra, Neil Thomson; # Naxos 573926, Aufnahme 11.2017, Veröffentlichung 09.05.2025 (72'45) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Dieses Album vereint zwei sehr verschiedenartige Symphonien von César Guerra-Peixe (1914-1993). Die in den Jahren 1945-46 komponierte erste Symphonie und das Nonett (1945) stammen aus der seriellen Periode. Die Symphonie ist eher klein besetzt und arbeitet mit einer kontrastreichen, teils rhythmisch-pointilistischen, teils linienhaften Sprache. Es folgt ein meditatives Largo. Im dritte Satz Rahmen ein sprunghaftes Vivacissimo und ein rhythmisch interessantes Vivace ein Larghetto. Read More →
Johann Sebastian Bach: Arrangements & Transcriptions; Ricercar a 6 aus Musikalisches Opfer BWV 1079 + Sinfonia aus Wir danken dir, Gott, wir danken dir BWV 29 + Meine Seele erhebt den Herren BWV 648 + Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter BWV 650 + Chaconne aus Partita Nr. 2 in D Minor BWV 1004 + Suite Nr. 1 in C Major BWV 1066 + Ricercar a 6 (organo pleno version) aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079; Jean-Baptiste Dupont, Orgel; # Audite 97.834, Aufnahme 09.2024, Veröffentlichung 09.05.2025 (76’44’) - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)
Bach kann man nicht stumm schalten. Seine Musik ist quasi eine Naturgewalt, ein Monument, das auch in allen möglichen Bearbeitungen nichts an seiner Wirkkraft verliert – vorausgesetzt, man geht respektvoll mit dem Komponisten und seinem Werk um. Nur wer Bachs Musik kennt, kann auch hervorragende Bearbeitungen machen – sei es in der klassischen Musik oder in der E-Musik. Read More →
200 Johann Strauss; Johann Strauss II: Muthig voran op. 432 + Grillenbanner op. 247 + Neues Leben op. 278 + Waldmeister-Ouvertüre + Klipp-Klapp op. 466 + Neue Pizzicato-Polka op. 449 + Annina op. 415 + Vermählungstoaste op. 136 + Zehner-Polka op. 121 + Sachsen-Kürassier-Marsch op. 113 + An der Elbe op. 477 + Es war so wunderschön op. 467 + Herzog Ernst II von Sachsen-Coburg-Gotha + Marsch nach Motiven der Oper Casilda; Cappella Musica Dresden, Helmut Branny; # Ars Produktion 383810; Aufnahme 01.2025, Veröffentlichung 09.05.25 (o.A.) – Rezension von Remy Franck ** (For English, please scroll down)
Die Cappella Musica Dresden ist ein Streichquintett, das auf diesem Album Musik von Johann Strauss in adäquaten Bearbeitungen spielt und damit eine treffliche Hommage an den österreichischen Komponisten zu dessen 100. Geburtstag liefert. Read More →
Gaetano Donizetti: Lucie de Lammermoor; Vito Priante, Patrick Kabongo, Julien Henric, David Astorga, Roberto Lorenzi, Caterina Sala, Orchestra Gli Originali, Pierre Dumoussaud; # Naxos 8.660578-79; Aufnahme 12.2023, Veröffentlichung 9.5.2025 (125'04) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)
Diese Liveaufnahme vom Donizetti Opera Festival 2023 stellt die selten aufgeführte französische Version der Donizetti-Oper Lucia de Lammermoor vor. Diese Fassung, Lucie de Lammermoor, hat der Komponist für eine Pariser Inszenierung angefertigt. Auch wenn das Meiste der italienischen Fassung übernommen wurde, so gibt es doch erhebliche Veränderungen. Read More →
Johann S. Bach: Goldbergvariationen (Cembalo von Joannes Daniel Dulcken 1745); Stefan Donner, Cembalo; # Gramola 99347; Aufnahme 09.2024 Veröffentlichung 02.05.2025 (46‘54, 53‘49) - Rezension von Alain Steffen
Dass Bachs Goldbergvariationen auf dem Cembalo von Joannes Daniel Dulcken, einem prachtvollen Instrument und einem wirklichen Kunstobjekt von 1745, gespielt werden, dürfte nur eingefleischte Cembalo-Fans interessieren. Explizit wird hier auf die Geschichte und die langandauernden Restaurierungsarbeiten sowie auf den Instrumentenbauer Dulcken hingewiesen; das musikalische Resultat dagegen ist achtbar, Read More →
Isidora Žebeljan: Three Curious Loves - Concerto for Violin and Orchestra, Hum Away, Strings! - Song and Dance for violin and piano, Sarabande für Klaviertrio + Dark velvet für Streichquartett, Polomka Quartet + Intimate Letter from Judean Desert + Chorale für Streichquartett + Song of a Traveller in the Night für Klarinette und Streichquartett + The Cherry Orchard + Theme with Variations für Klavierquartett + Andrey’s Violin für Violine und Klavier; Arethusa Quartet (Daniel Rowland, Floor Le Coultre, Violine, Dana Zemtsov, Viola, Maja Bogdanović, Cello), Nino Gvetadze, Anna Fedorova, Klavier, Aleksandar Tasić, Klarinette, Žebeljan Orchestra, David Cohen; # Challenge CC72993; Aufnahmen 11.2022, 03. + 06.2024, 01.2025, Veröffentlichung 02.05.2025 (62'23) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Das Album stellt kurze Kammermusikwerke in der Besetzung Duo bis Quintett sowie das Violinkonzert Three Curious Loves vor. Davon erklingen vier Stücke wie das Konzert als Ersteinspielung. Die aus der Region Rumänien – Serbien – Ungarn stammende Komponistin bringt die Musik ihrer Herkunftsregion unmittelbar in ihre Werke ein. Diese Mischung und ihre Persönlichkeit ergeben eine ganz eigene Sprache und Intensität, die vor allem in den rhythmischen und technischen Eigenarten, aber auch der Klangwelt zum Ausdruck kommt. Read More →
Luciano Berio: Sämtliche Streichquartette: Glosse, Notturno (Quartetto III), Quartetto per archi, Sincronie, Study; Quatuor Molinari (Olga Ranzenhofer, Antoine Bareil, Violine, Frédéric Lambert, Viola, Pierre-Alain Bouvrette, Cello); # Atma Classique ACD22848; Aufnahme 11.2024; Veröffentlichung 02.05.2025 (59'44) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Das Musikdenken von Berio war vor allem auf Beweglichkeit gerichtet, die Durchlässigkeit von Genres, das Überschreiten von Grenzen oder sogar die Auflösung von Ritualen, vor allem aber das Ineinandergreifen mit Sprache. Insofern mögen seine Kompositionen für Quartett, einem hermetisch festgefügten Mikrokosmos, überraschen. Read More →
Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1, op. 26 - Erkki-Sven Tüür: Violin Concerto No. 2, Angel’s Share; Hans Christian Aavik, Violine, Odense Symphony Orchestra Gemma New; # Orchid ORC100380; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 02.05.2025 (51') - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Trotz des technisch wie musikalisch bemerkenswerten Geigenspiels des jungen estländischen Geigers Hans Christian Aavik ist die Aufnahme des Ersten Violinkonzerts von Max Bruch enttäuschend. Das liegt an der Dirigentin Gemma New, die den Orchesterklang etwas lieblos gestaltet und vor allem an der Aufnahme, die recht dumpf ist und der es an Transparenz fehlt. Read More →