Our Recordings veröffentlicht eine enorm spannende und intensiv musizierte Aufnahme des Klarinettenkonzerts von Carl Nielsen, wohl eine der besten, die derzeit auf dem Markt sind. Read More →
Die späte Fassung des Violinkonzertes von Sibelius, meist zu hören, stellt Simone Lamsma in ihrer Interpretation vor. Den dritten Satz kann man als Danse macabre hören, wie es Sibelius selbst getan hat oder als Polonaise für Eisbären, wie der Musikwissenschaftler Donald Tovey formulierte. In jedem Fall ist dieses Rondo kraftstrotzend und rhythmisch ausgefeilt. Read More →
Für seinen Zyklus mit Aufnahmen der Donizetti-Lieder hat sich der Pianist Carlo Rizzi Ermonela Jaho an Bord geholt (dies nach Michael Spyres, Nicola Alaimo, Marie-Nicole Lemieux…). Das ist für die Sopran-Lieder die beste Wahl. Read More →
Um Mozarts Klavierkonzerte zu größerer Verbreitung zu helfen, arrangierte Ignaz Lachner einige davon für Streichquintett und Klavier (Mozart hat frühe Konzerte ohnehin oft selber mit nur einem Streichquartett aufgeführt). In vielen Salons, wo kein Platz für ein Orchester war, wurden diese Kammerbesetzungen oft benutzt. Erst als die Zahl öffentlicher Konzerte zunahm, wurden die Aufführungen von Kammerversionen seltener. Read More →
Diese Cellosonate ist etwas Besonderes. Sie wurde vom Cellisten Daniel Lelchuk und dem Pianisten und Komponisten Aidan Vass gemeinsam komponiert und auch aufgenommen. Dazu heißt es im Textheft: « Das Stück beginnt und endet mit demselben chromatischen Fragment, und von diesem Fragment aus explodiert das Stück in eine Erkundung von Formen und Gesten, die die Registerqualitäten beider Instrumente überspannen. » Read More →
Dieses Doppelalbum beginnt mit einer phänomenalen Aufführung der 7. Symphonie von Antonin Dvorak. Sie hat Energie, Intensität, lebt aber mehr noch von den Stimmungswechseln, die von temperamentvollem Enthusiasmus zu tiefster Beklemmung reichen. Gerade die düsteren Passagen im ersten Satz wertet Païta so auf, dass sie ein neues Licht auf diese Musik werfen. Read More →
Die 1980 geborene britische Komponistin Anna Clyne hat mit Within Her Arms ein ganz hervorragendes, stimmungsvolles und bewegendes Stück geschrieben. Es ist ein musikalisches Gedenken an ihre kurz zuvor verstorbenen Mutter, gezeichnet von Liebe, aber auch von Schmerz. Einem aufmerksamen Zuhörer wird es unmöglich sein, von dieser spanungsvollen, kommunikativen Musik nicht ergriffen zu werden. Read More →
Das Heldentum steht im Fokus dieses Albums, mit drei verschiedenen Werken von drei verschiedenen Komponisten und verschiedenen Ausgangsideen. Antonin Dvoraks Ein Heldenlied, ist der erste Appetizer. Jakub Hrusa lässt seine Bamberger Symphoniker spannungsvoll, federnd und narrativ spielen, so dass diese Komposition hier eine ganz besondere Qualität bekommt. Read More →
Kammermusik für Bratsche und Klavier von zwei Komponisten, deren Interesse in erster Linie nicht auf dieses Streichinstrument gerichtet war, haben Michal Bryla und Robert Morawski ausgewählt. Während Shostakovich als herausragender Symphoniker bekannt ist, komponiert Lukaszewski vor allem kirchliche Musik. Trotzdem ist es beiden in ihren Werken gelungen, den besonderen warmen Klang der Viola auf unterschiedliche Weise festzuhalten. Read More →
Dieses Album hat das Potenzial, die Geister zu erregen, im Positiven wie im Negativen. Die einen werden mögen, was Vestard Shimkus mit den Diabelli-Variationen macht (fast hätte ich gesagt: anstellt), andere werden es als skandalös empfinden. Read More →

















