Arvo Pärt: Magnificat, Maria Antifonen, Nunc Dimitis, Stabat Mater; Ensemble Le Nuove Musiche; 1 CD Brilliant Classics 95807; Aufnahmen 02/2008 + 10/2016, Veröffentlichung 15/03/2019 (50'08) – Rezension von Uwe Krusch

Die Musik von Arvo Pärt kommt mit einfachsten Mitteln wie sich wiederholenden Harmonien für wenige Noten und zumeist sehr ruhigen Tempi aus. Damit ist sie wenig fasslich und übt trotzdem einen großen Zauber auf die meisten Zuhörer aus. So wie auch das nicht fassbare Nordlicht auf den Betrachter überwältigend wirkt. Bei seinen Werken für Singstimmen kommt ein gewisser archaischer Charakter hinzu, da die diese mit ihren ruhigen Entwicklungen an Gregorianische Gesänge erinnern. Read More →

Madame Schumann: Robert Schumann(Klavierquartett Es-Dur op. 47, Widmung op. 25/1, Kinderszenen op. 15); Fanny Hensel: Über allen Gipfeln ist Ruh; Clara Schumann: Klaviertrio op. 17; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 Waldstein; Domenico Scarlatti: Klaviersonate D-Dur K. 430 Tempo di Ballo; Georg Friedrich Händel: Klaviersuite Nr. 7 HWV 432; Christoph Willibald Gluck/Johannes Brahms: Gavotte Wq. 40; Frédéric Chopin: Walzer Nr. 7 cis-Moll; Felix Mendelssohn Bartholdy: Rondo capriccioso op. 14; Ragna Schirmer, Klavier, Iason Keramidis, Violine, Julien Heichelbech, Viola, Benedict Klöckner, Cello, Nora Friedrichs, Sopran; 2 CDs Berlin Classics 0301194BC; Aufnahmen, Veröffentlichung 10/05/2019 (128') – Rezension von Remy Franck

Wenn das nicht eine höchst originelle Veröffentlichung ist! Ragna Schirmer spielt mit Kollegen zum 200. Geburtstag von  Clara Schumann zwei Programme, wie sie, das eine 1847 im Berliner Salon von Fanny Hensel, das andere im Februar 1872 im englischen Seebad St. Leonards-on-Sea erklangen. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten für Violine und Klavier Nr. 3 - 6; Renaud Capuçon, Violine, David Fray, Klavier; 1 CD Erato 0190295505783; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 03/2019 (64'10) – Rezension von Uwe Krusch

Die Sonaten für Violine von Johann Sebastian Bach mit Begleitung, wobei Bach selber neben einem Tasteninstrument sich auch eine Gambe vorgestellt hat, werden zwar weniger häufig als die Solowerke eingespielt, aber diese herausragenden in Köthen entstandenen Sonaten finden auch ihre Vertreter. In diesem Fall haben die beiden Franzosen Renaud Capuçon und David Fray diese Werke, allerdings ohne die Nummern eins und zwei, vorgelegt. Read More →

Johannes Brahms: Violinkonzert op. 77 + Doppelkonzert für Violine, Cello & Orchester op. 102; Tianwa Yang, Gabriel Schwabe, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Antoni Wit; 1 CD Naxos 8.573772; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 30/04/2019 (72'35) – Rezension von Remy Franck

Dass Tianwa Yang zu den besten Geigerinnen unserer Zeit zu zählen ist, war gewusst. Jetzt hat sie mit dem Brahms-Konzert eines der großen Konzerte des Repertoires eingespielt und zusammen mit Gabriel Schwabe auch das Doppelkonzert. Es sind herausragende Aufnahmen. Read More →

Modest Mussorgsky/Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung; Nikolai Rimsky-Korsakov: Legende von der unsichtbaren Stadt Kitezh (Suite); Anatoly Liadov: Der Zaubersee; Gürzenich-Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko; 1 CD OehmsClassics OC 469; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 10/05/2019 (68'45) – Rezension von Remy Franck

Mussorgskys ‘Bilder einer Ausstellung’ sind Klangbilder, klangliche Umsetzungen dessen, was man auf Malereien sieht. Maurice Ravel hat den Klavierpart so für Orchester transkribiert, dass das Gemalte noch deutlicher wird. Und Dmitrij Kitajenko benutzt das Notenmaterial des Franzosen, um die Bilder-Partitur ganz besonders eindringlich, besonders visuell zu gestalten. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonaten D. 571 & D. 840 (Reliquie); Michael Finnissy: Vervollständigung der Schubert-Sonate D. 840; Jörg Widmann: 6 Schubert-Reminiszenzen Idyll und Abgrund; Yehuda Inbar, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC1712; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 10/05/2019 (71'36) – Rezension von Remy Franck

Zwei unvollendete Sonaten von Franz Schubert stehen auf dem Programm dieser vom Konzept her sehr originellen CD, die Sonate D. 571, von der es nur einen Satz gibt, ein Allegro moderato, sowie die als ‘Reliquie’ bezeichnete C-Dur-Sonate D. 840, deren innovativen Charakter der junge israelische Pianist Yehuda Inbar wunderbar unterstreicht. Read More →

Symbiosis; César Franck: Violinsonate; Poldowski (Irene Regina Wieniawska): Violinsonate; Mathilde Wantenaar: Sprookjes: Musical Tales für Violine und Klavier; Merel Vercammern, Violine, Dina Ivanova, Klavier; 1 CD Gutman CD191; Aufnahmen 01/2019, Veröffentlichung 03/2019 (57'01) – Rezension von Uwe Krusch

Der Titel der CD leitet sich für die Geigerin aus Überlegungen ab, die sie zum vierten Satz der Franck-Sonate führt. Wenn von der Verschmelzung Liebender zu einer Person gesprochen wird, von Symbiose, was bedeutet das dann eigentlich? Dass sie zu einer Person verschmelzen, also man selber in der anderen aufgeht und (auch) diese dann nicht mehr da ist? Read More →

American Recorder Concertos; Roberto Sierra: Prelude, Habanera and Perpetual Motion; Steven Stucky: Etudes; Anthony Newman: Konzert für Blockflöte, Cembalo & Streicher; Sean Hickey: A Pacifying Weapon (Konzert für Blockflöte, Bläser, Blechbläser, Percussion & Harfe); Michala Petri, Nordic String Quartet, Royal Danish Academy of Music Concert Band, Tivoli Copenhagen Phil, Danish National Symphony Orchestra, Jean Thorel, Alexander Shelley, Lan Shui; 1 CD Our Recordings 8.226912; Aufnahmen 2018 Veröffentlichung 04/2019 (72'51) – Rezension von Remy Franck

Vier moderne, aber durchaus zugängliche, allesamt mitreißende Blockflötenkonzerte in superben Interpretationen: Michala Petris neueste CD-Produktion enthält nur Welt-Ersteinspielungen und ist überaus spannend. Read More →

Paul Müller-Zürich: Streichquartett, Streichquintett, Streichtrio; casalQuartett (Felix Froschhammer, Rachel Spätz, Violine, Markus Fleck, Viola, Andreas Fleck, Cello), Razvan Popovici, Viola; 1 CD Solo Musica SM 287; Aufnahmen 02+06/2017, Veröffentlichung 03/2019 (71'04) – Rezension von Uwe Krusch

Gerade noch im 19. Jahrhundert geboren und erst mit 95 Jahren verstorben, gehört Paul Müller-Zürich zu den Komponisten, die heute weitgehend unbekannt sind. Das mag zum einen daran liegen, dass er in der Zeit der Auflösung der Tonalität dieser trotzdem treu blieb. Read More →

Alexander Borodin: Quartett Nr. 2; Dmitri Shostakovich: Quartett Nr. 8; Mieczyslaw Weinberg: Quartett Nr. 5; Dragon Quartet (Ning Feng, Wang Xiaomao, Violine, Zheng Wenxiao, Viola, Qiu Liwei, Cello); 1 CD Channel Classics CSS 40919; Aufnahmen 12/2017, Veröffentlichung 03/2019 (D), 04/2019 (UK) - (73'03) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei Gassenhauer und ein unbekanntes Werk der Literatur für Streichquartett haben die vier chinesischen Musiker des Dragon Quartet in Russland gefunden und nunmehr veröffentlicht. Das unbekanntere Stück ist das fünfte Quartett von Weinberg, während das romantische zweite von Borodin und das achte von Shostakovich, das er sich selber als seinen Nachruf schrieb, öfter auf den Programmen erscheinen. Read More →

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