ohann S. Bach: Cantata a 2. Partita BWV 1006 + Drum sucht auch Amor sein Vergnügen aus Kantate BWV 202 + Auch mit gedämpften, schwachen Stimmen aus Kantate BWV 36 + Ich ruf zu dir BWV 639 + Adagio aus Sonate BWV 1001+ Ich bin vergnügt in meinem Leiden aus Kantate BWV 58 + Ach! dieser süsse Trost aus Kantate BWV 57 + Seufzer, Thränen, Kummer, Noth aus Kantate BWV 21 + Adagio BWV 564 + Allegro assai aus Sonate BWV 1005 + Mein Jesus lebt aus Kantate BWV + Seele, deine Spezereien aus Oratorium BWV 249 + Sarabande aus Partita BWV 1004 + Bereite dir Jesu aus Kantate BWV 147 + Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ aus Kantate BWV 6; OVNI Baroque, Emmanuelle Dauvin, Violine und Orgel, Heather Newhouse, Sopran; # Hitasura HSP012; Aufnahme 23.-25.06.2024, Veröffentlichung 06.06.2025 (63’33) - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)
Zeitgenössische Quellen berichten, der Barockmeister Nicolaus Bruhns sei gleichermaßen ein Virtuose an der Orgel und an der Violine gewesen, sodass er beide Instrumente gleichzeitig spielte. Sich mit dem Orgelpedal selbst an der Geige zu begleiten, inspirierte Emmanuelle Dauvin gemeinsam mit der Sopranistin Heather Newhouse, eine Bachsche Trio-Kantate zu zweit zu konzipieren. Read More →
Ernest Chausson: Symphonie op. 20 + Viviane op. 5 + Stück für Cello und Orchester + Chansons de Miarka: Les Morts + Hélène op. 7, Air d’Hélène: Cesse tes chants flatteurs + La Nuit, Duett für Sopran, Mezzosopran und Orchester; Lauranne Oliva, Sopran, Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran, David Delacroix, Violoncello, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton; # Prospero Classical PROSP 0119; Aufnahmen 04.2024, 01.2025; Veröffentlichung 06.06.2025 (71'16) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Aus den auf ihn einwirkenden Inspirationen wählte der junge Chausson den eigenen Weg, indem er sich keltischen Quellen zuwandte. Seine Begeisterung für die Sage der Tafelrunde regte ihn zu der konzentrierten Musik der Viviane an, die ohne eindeutige Tonalität zwischen Romantik und Impressionismus changiert und damit den Komponisten zwischen seinem Lehrer César Franck und Richard Wagner mit eigener Stimme zeigt. Read More →
The Juliet Letters - A Song Sequence for String Quartet and Voice by Elvis Costello & the Brodsky Quartet; Karsten Schmidt-Hern, Stimme, Malion Quartett (Alex Jussow, Miki Nagahara, Violine, Lilya Tymchyshyn, Viola, Bettina Kessler, Cello); # Kaleidos KAL 6376-2; Aufnahme 02.2024; Veröffentlichung 06.06.2025 (64'05) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Bei unseren Rezensionen geht es meistens um die Bewertung der Darstellung eines Werkes durch irgendwelche Interpreten. Nur bei zeitgenössischer Musik kommt es vor, dass der Komponist als Interpret oder Dirigent eine Rolle spielt. Im vorliegenden Album liegen die Dinge spezieller. Denn die Juliet Letters wurden von Elvis Costello komponiert und 1992 mit dem Brodsky Quartet in enger Abstimmung eingespielt. Neben der markanten Stimme von Costello förderte die Kooperation ein besonderes Ergebnis. Wenn nun Karsten Schmidt-Hern und das Malion Quartett das Repertoire angehen, dann stellt sich hier insbesondere auch die Frage, wie der Vergleich ausfällt. Read More →
Franz Schubert: Klaviersonaten in A-Dur, D 664 & in B-Dur, D 960 + +Ländler D. 366 Nr. 1-4, 12, 17 + Valse sentimentale D. 779 Nr. 13 + Walzer op. 18 Nr. 2, 6, 8, 9, 10; Natalia Ehwald, Klavier; # Prospero Classical PROSP0120; Aufnahme 05.024, Veröffentlichung 06.06.2025 75'13) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
2016 hatte uns die Pianistin Natalia Ehwald mit ihrem Debütalbum beeindruckt (siehe unten). Nun legt sie ein ganzes Schubert-Album vor, wo wir die Qualitäten wiederfinden, die uns auf dem ersten Album gefallen hatten. Read More →
Johann Melchior Molter: Höchst schmerzensvoller Tag MWV 1.3; Julia Sophie Wagner, Sopran, Susanne Langner, Alt, Benjamin Glaubitz, Tenor, Karsten Müller, Bass, Camerata Bachiensis, # Brilliant Classics 97487; Aufnahme 07.-10.03.2022, Veröffentlichung 06.06.2025 (57’41’) - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)
Johann Melchior Molter verbrachte den größten Teil seines musikalischen Lebens in Karlsruhe und komponierte in allen Gattungen. Viele Werke sind über die Jahrhunderte verloren gegangen. Von den geistlichen Kompositionen ist u.a. das Oratorium Höchst schmerzensvoller Tag überliefert. Es entstand während Molters siebenjährigem Aufenthalt als Kapellmeister in Eisenach. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Bläserserenade Nr. 10 KV 361, Gran Partita; I Solisti della Scala, Fabien Thouand, Augusto Mianiti, Oboe, Fabrizio Meloni, Christian Chiodi Latini, Klarinette, Stefano Cardo, Francesca Gelfi, Bassethorn, Emanuele Urso, Stefano Curci, Roberto Miele, Piero Mangano, Horn, Gabriele Screpis, Nicola Meneghetti, Fagott, Francesco Siragusa, Kontrabass; # Brilliant Classics 96463; Aufnahme 12.2023, Veröffentlichung 06.06.2025 (47'14) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Über Entstehungszeit und Anlass für die Bläserserenade Nr. 10 aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart gibt es auch heute noch keine Sicherheit. Auffallend sind Besonderheiten, wie die langsame Einleitung, die dem der Unterhaltungsmusik zuzurechnenden Werk eine größere Bedeutung wie bei einer Symphonie zu geben scheint oder der Einsatz des damals neune Instrumentes Bassetthorn. Die Qualität der Komposition, für die die sich später der Name Gran Partita eingebürgert hat, steht aber außer Zweifel. Read More →
High Hopes; Hugo Wolf: Auf einer Wanderung + Im Frühling - Franz Schubert: Memnon; Am Fenster + Auflösung + Der Doppelgänger - André Caplet: La Cigale et la Fourmi + Le Loup et l'Agneau - William Bolcom: Poet Pal of Mine - Robert Schumann: Mein Wagen rollet langsam + Schöne Wiege meiner Leiden - Wolfgang Rihm: Ich mag euch alle nicht - Benjamin Britten: A Poison Tree + The Tyger + The Fly - Benjamin Scheuer: Der Makler + Fussballfans im Zug - Ethel Smyth: Es wandelt, was wir schauen - Kurt Weill: Nannas Lied + Buddy on the Nighshift - Toru Takemitsu: Yesterday's Spot; Arvid Fagerfjäll, Bariton, Hikaru Kanki, Klavier; # Ars Produktion 38685; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 06.06.2025 (69'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Ein so facettenreiches Liederalbum wie jenes, das der schwedische Bariton Arvid Fagerfjäll und die japanische Pianistin Hikaru Kanki bei Ars Produktion vorlegen, ist eine Seltenheit. Es durchstreift das Repertoire von Schubert bis Takemitsu, verlässt Deutschland in Richtung Frankreich und England, bis nach Amerika und Japan. Das ist ein musikalischer Hochseilakt und vielleicht wäre High Ropes als Albumtitel angebrachter gewesen als High Hopes. Und auf dem Cover sehen beide Interpreten aus, als seien sie gerade einem Märchen entsprungen. Read More →
Ferdinand Ries: Symphonien in Es-Dur & Nr. 3; Tapiola Sinfonietta; Janne Nisonen; # Ondine ODE1465-2; Aufnahme 11.2024, Veröffentlichung 06.06.2025 (55'52) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Ferdinand Ries erhielt ab 1803 – er war damals 20 Jahre alt – Klavierunterricht bei Beethoven, der sein Talent förderte und unterstützte. Im Gegenzug wurde Ries für Beethoven unentbehrlich, er wurde eine Art Sekretär des Komponisten, half ihm bei den praktischen Dingen des Komponierens, verhandelte mit Verlegern, besorgte Beethoven eine Unterkunft und kümmerte sich allgemein um ihn, als sein Gehör nachließ. Doch schon 1805 verließ Ries Wien, lebte dann in Bonn, Paris und London. Read More →
Erik Satie: Petite ouverture à danser + Fâcheux exemple + Effronterie + Airs à faire fuir + Son binocle + Profondeur + Idylle (à Debussy) + Aubade (à Paul Dukas) + Méditation (à Albert Roussel) + 3 Nocturnes + Froide songerie + Prélude canin + Deux rêveries + Prélude de la porte héroïque du ciel + Songe-creux + Caresse + Désespoir agréable + Nostalgie + 3 Préludes; Christina Bjørkøe, Klavier; # OUR Recordings 8.226929; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 06.06.2025 (59'45) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
« Was ich bin? Jedermann wird Ihnen sagen, dass ich kein Musiker bin. Das stimmt. Seit dem Beginn meiner Laufbahn habe ich mich mehr und mehr den Phonometrographen zugeordnet. Meine Arbeiten sind reine Phonometrie. » Read More →
Tribute to Paul Badura-Skoda; Joseph Haydn: Sonate Nr. 51 - Ludwig van Beethoven: Große Sonate Nr. 12, op. 26 in As-Dur - Lodovico Giustini: Klaviersonate Op. 1 Nr. 10 - Frédéric Chopin: Drei Nocturnes Op. 15 - Claude Debussy: 3 Préludes ( Minstrels, La fille aux cheveux de lin, La Puerta del Vino); Lorenzo Pone, Klavier; # Gramola 99331; Aufnahme 10.2019, Veröffentlichung : 02.06.2025 (58'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Der aus dem italienischen Neapel stammende Pianist Lorenzo Pone (*1991) widmet sein Debüt-Album dem österreichischen Pianisten Paul Badura-Skoda, dessen Schüler er fast ein Jahrzehnt bis zu dessen Tod im Jahr 2019 war. Am Programm des Albums arbeiteten die beiden noch wenige Wochen vor Badura-Skodas Tod im Jahr 2019. Read More →