Mieczyslaw Weinberg: Flötenkonzerte Nr. 1 & 2 (op. 75, op. 148bis) + Symphonie Nr. 7; Lukasz Dlugosz, Flöte, The Silesian Chamber Orchestra, Robert Kabara; 1 CD Dux 1589; Aufnahmen 09/2019, Veröffentlichung 24/07/2020 (62'45) - Rezension von Remy Franck

Dux setzt die Reihe mit Musik von Mieczyslaw Weinberg (1919 – 1996) fort. Der in Polen geborene und in die Sowjetunion emigrierte Weinberg komponierte sein Erstes Flötenkonzert im Jahre 1961. Ein liebliches, neoklassisches Allegro leitet das Konzert ein, in dessen Mitte ein lyrisches, mitunter wirklich traurig klingendes Largo figuriert. Im Finale mischen sich auch Klezmer-Töne in die Musik. Read More →

Polnische Cellokonzerte
Aus dem Archiv des Polnischen Rundfunks kommen zwei 1996 entstandene Aufnahmen des Cellisten Roman Jablonski, mit dem Cellokonzert Nr. 2 von Grazyna Bacewicz und dem Zweiten Cellokonzert von Krzysztof Penderecki. Diese beiden großartigen Werke werden in spannungsvollen, sehr transparenten und klanglich weiträumigen Interpretationen präsentiert. Das Spiel des Polnischen Radio-Symphonieorchesters unter Tadeusz Strugala und Jerzy Katlewicz beeindruckt ebenso sehr wie die geschmeidigen Interpretationen des Cellisten. (Dux 1605) – ♪♪♪♪ Read More →

John Williams: Musik aus Hook, Unheimliche Begegnung der dritten Art, Die Hexen von Eastwick, ET - der Außerirdische, Jurassic Park, Die Gefährten, Der weiße Hai, Indiana Jones, Star Wars; Anne-Sophie Mutter, Violine, Wiener Philharmoniker, John Williams; 1 CD Deutsche Grammophon 4839045; Liveraufnahmen 01/2020, Veröffentlichung 14/08/2020 (74') - Rezension von Remy Franck

Rebelote, sagen die Franzosen. Zuerst arbeitete John Williams mit Itzhak Perlman zusammen, dann mit Joshua Bell. Jetzt ist Anne-Sophie Mutter schon zum zweiten Mal dabei. Nach ihrer Einspielung mit dem Recording Arts Orchestra of Los Angeles legen die beiden ein weiteres Album mit einem guten Mix von mehr oder weniger bekannten Filmmelodien des amerikanischen Komponisten auf. Die Einspielung erfolgte live im Golden Saal des Wiener Musikvereins: eine edles Environment für edle Musik. Read More →

Wizlav von Rügen: Sämtliche Lieder und Sprüche; Ensemble Peregrina, Agnieszka Budzinska-Bennett; 1 CD Tacet S 261;  Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 07/2020 (72'29) - Rezension von Guy Engels.

Tacet setzt seine erfolgreiche Reihe Mare Balticum mit einer Aufnahme fort, die exklusiv dem Werk Wizlavs von Rügen gewidmet ist. Wir sind im Fürstentum Rügen, im Mittelalter ein dänisches Lehen und beherrscht von Wizlav III. Damit beginnt zunächst einmal eine spannende Geschichte, eine Spurensuche in den Handschriften, die darauf hinweisen, dass die hier zu hörenden Gesänge in der Tat dem dichtenden Fürsten zuzuordnen sind. Read More →

Franz Schubert: Streichquartett Nr. 6 D. 74 + Quartettsatz c-Moll D. 703 + Streichquartett Nr. 13 (Rosamunde); Schumann Quartett; 1 CD Berlin Classics 0301410BC; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 14/08/2020 (66'10) - Rezension von Remy Franck

Auf dieser CD stehen ein berühmtes Schubert-Werk, das Rosamunde-Quartett D. 804, und der fragmentarische Quartettsatz D. 703 neben einer weniger bekannten Schöpfung des Meisters, dem 6. Quartett D. 74, das 1813 vom 16-jährigen Franz zum Geburtstag seines Vaters komponiert wurde. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4; Essi Luttinen, Mezzosopran, Turku Philharmonic Orchestra, Leif Segerstam; 1 CD Alba ABCD454; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 14/08/2020 (61'40) - Rezension von Remy Franck

Leif Segerstam nimmt sich Zeit für Mahlers Vierte. Mit fast 62 Minuten ist seine Aufnahme eine der längsten im Katalog, und dennoch hat man nie den Eindruck, die Musik sei zu lang, ganz im Gegenteil. Der Dirigent widmet sich mit so viel Liebe den Details, dass man begierig diesen reichen Mahler-Sound aufsaugt. Kräftige Akzente im Blech, starke Kontrabässe, betörende Streicherkantilenen, kecke Holzbläser-Kommentare: Gleich der erste Satz wird unter Segerstams inspirierender Leitung zu einem maximal optimierten Klangerlebnis selbst für den, der die Symphonie in unzähligen anderen Aufführungen gehört hat. Read More →

Michael Gielen - Edition Vol. 9; Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1-9 + Die Weihe des Hauses-Ouvertüre op. 124 + Fidelio-Ouvertüre op. 72b + Egmont-Ouvertüre op. 84 + Messe C-Dur op. 86 + Große Fuge op. 133 (arrangiert für Streichorchester von Michael Gielen); Renate Behle, Yvonne Naef, Glenn Winslade, Hanno Müller-Brachmann, Stella Doufexis, Nicola Beller Carbone, Rundfunkchor Berlin, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden, Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks, Symphonie-Orchester des Hessischen Rundfunks, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Cincinnati Symphony Orchestra, Michael Gielen; 9 CDs, 1 DVD SWR Classic 19090CD; Aufnahmen 1967-2007, Veröffentlichung 14/08/2020 - Rezension von Remy Franck

SWR Classic wiederveröffentlicht die Gesamtaufnahme der Beethoven-Symphonien mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter Michael Gielen, die bereits als DVD und später auch in einer reinen Audiofassung bei Hänssler Classic erschienen. Read More →

Fazil Say: Violinkonzert 1001 (Nights in the Harem) + Violinonaten Nr. 1 op. 7 & Nr. 2 op. 82 (Mount Ida) + Cleopatra für Violine solo; Friedemann Eichhorn, Violine, Fazil Say, Klavier, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Christoph Eschenbach; 1 CD Naxos 8574085; Aufnahme 0/2019, Veröffentlichung 14/08/2020 (70'20) – Rezension von Uwe Krusch

Fazil Say ist von Haus aus Pianist, aber eben auch Komponist, und allein der Katalog seiner Werke für Solovioline füllt schon eine CD. Mit hämmernden, als perkussiv empfundenen Klavierrepetitionen und glissandierendem Schweben der Violine eröffnet die 2. Sonate, bevor sie sich gemeinsamem, immer noch rhythmisch betontem Spiel zuwendet. Read More →

Georg Friedrich Händel: Concerti Grossi op. 3 Nr. 1-6; Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit; 1 SACD Pentatone PTC 5186 766; Aufnahme 5/2019; Veröffentlichung 14/08/2020 (54'11) – Rezension von Uwe Krusch

Die Concerti Grossi unter der Opus Nummer 3 von Georg Friedrich Händel zeichnen sich durch eine große Vielfalt in der Besetzung aus, die auch Bläser in exponierten Positionen, vor allem die Oboe, einbezieht. Aber auch die Gestaltung der Sätze und die teilweise kammermusikalische Ausformung zeigen die Vielseitigkeit ihres Erschaffers. Read More →

Michal Spisak: Piano Solo and Chamber Music (Piano Suite + Violinsonate + Konzert für 2 Klaviere); Anna Czaicka-Jaklewicz, Klavier, Adam Mokrus, Violine,  Lukasz Trepczynski; 1 CD Dux 1615; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 14/08/2020 (46'30) - Rezension von Norbert Tischer

Michal Spisak (1914-1965) studierte am Konservatorium von Katowice und ab 1935 in Warschau bei Kazimierz Sikorski. 1937 ging er nach Paris, wo er Schüler von Nadia Boulanger war und bis zu seinem Tode als freischaffender Komponist lebte. Read More →

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