Music for the Venetian Ospedaletto; Nicola Antonio Porpora: Placida surge, Aurora + Salve Regina + Qualis avis cui perempta + Cellokonzert G-Dur; José Maria Lo Monaco, Mezzosopran, Agnieszka Oszanca, Cello, Stile Galante, Stefano Aresi; # Glossa gcd 923537; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 01-02.2024 (67'36) - Rezension von Remy Franck

Das 1528 gegründete Ospedaletto war das kleinste der vier berühmten venezianischen Waisenhäuser, die für besonders niveauvolle musikalische Darbietungen bekannt waren. Nicola Porpora wirkte dort von 1743 bis 1747, wo er der Sängerin Angiola Moro begegnete, für die er die Solopartien schuf, welche die Mezzo-Sopranistin Josè Maria Lo Monaco auf diesem Album singt. Und diese sorgt für viel Begeisterung. Read More →

Piotr I. Tchaikovsky: Symphonien Nr. 5 & No. 6 (Pathétique); Orchestra della Svizzera italiana, Markus Poschner; # Claves 3104/05; Aufnahmen 08.2021 (5) & 10.2022, Veröffentlichung 12.01.2024 (86'36) - Rezension von Remy Franck

Markus Poschner hat etwas zu sagen in Tchaikovskys Fünfter. Er lässt den ersten Satz mit heftigen Kontrasten zwischen tiefer Trauer und fast überschäumender guter Laune sehr bedeutsam werden. Read More →

Giuseppe Verdi: Ernani; Francesco Meli (Ernani), María José Siri (Elvira), Roberto Frontali (Don Carlos), Xenia Tziouvaras (Giovanna), Vitalij Kowaljow (Silva), Davide Piva (Iago), Joseph Dahdah (Riccardo), Orchestra e Coro del Maggio Musicale Fiorentino, James Conlon; # Naxos 8660534-35; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 12.01.2024 (126') - Rezension von Remy Franck

Die literarische Vorlage für Verdis Oper Ernani war Victor Hugos Historiendrama Hernani, das im Spanien des 17. Jahrhunderts spielt. Im Mittelpunkt steht Elvira, die drei Männer für sich haben wollen und sich entsprechend gegenseitig hassen. Read More →

George Enescu: Klavierquartett Nr. 1 D-Dur op. 16; Gabriel Fauré: Klavierquartett Nr. 1 op. 15; Catalin Serban, Klavier, Suyeon Kang, Violine, Karolina Errera, Viola, Andrei Ioniță, Cello; # Naxos 8.551477; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 12.01.2024 (74'31) – Rezension von Uwe Krusch

Die jeweils ersten Klavierquartette von Gabriel Fauré und seinem Schüler George Enescu haben auf dieser Einspielung zueinander gefunden. Doch auch der beiden Werken immanente französisch impressionistische Gestus machen die Paarung ebenso wie der Umstand, dass die Werke kaum einmal zu erleben sind, sinnvoll. Pianist Serban, wie Enescu aus Rumänien, hat drei Musiker dazu gebeten, um diese Aufnahme zu realisieren. Read More →

Serge Rachmaninov: Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27 + Die Toteninsel op. 29 + Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 + Symphonische Tänze op. 45; Kirill Gerstein Klavier,  Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko; # Berliner Philharmoniker Recordings BPHR 230461; Aufnahmen 2020, 2021, 2022, Veröffentlichung 12.01.2024 (145') - Rezension von Remy Franck

Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker führen eine exzellente Zweite Symphonie von Rachmaninov auf. Mit flexiblem, immer transparentem Klang und einer Spannung, die nie nachlässt, werden sie dieser Symphonie aufs Beste gerecht. Die Aufführung fließt im ersten Satz mit emotionaler Wärme, die nie sentimental wird. Read More →

José Antônio de Almeida Prado: As quatro estações (Die vier Jahreszeiten) + Das Cirandas, Le Livre magique de Xangô (Shango’s Magic Book) + Capriccio für Constança und Ana Luiza + Praeambulum + Solo Violinsonate; Emmanuele Baldini, Violine, Rafael Cesario, Cello; # Naxos 8.574459; Aufnahme 02.+10.2022; Veröffentlichung 12.01.2024 (57'51) – Rezension von Uwe Krusch

In der Reihe der Einspielungen mit Werken des brasilianischen Komponisten Almeida Prado widmet sich die aktuelle Folge seinen Werken für Violine, Cello oder beiden zusammen. Read More →

Robert Schumann: Kreisleriana op. 16; Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Robert Neumann, Klavier; # SWR Classic 19137CD; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 12.01.2024 (72'59) - Rezension von Remy Franck

In seiner Interpretation von Robert Schumanns ‘Kreisleriana’ setzt der junge deutsche Pianist Robert Neumann auf größtmögliche Klarheit in  diesem Zyklus von acht ganz unterschiedlichen Fantasien, in denen sich Schumann ausdrücklich auf E.T.A. Hoffmann und seine Figur des Kapellmeisters Kreisler bezieht. Neumann spielt nuancenreich und subtil, technisch aufs Feinste differenzierend und es gelingt ihm so, das Fantastische sehr deutlich werden zu lassen. Read More →

César Franck: Symphonie d-Moll; Ernest Chausson: Symphonie op. 20; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Jean-Luc Tingaud; # Naxos, 8.574536; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 12.01.2024 (71'58) - Rezension von Remy Franck

So prachtvoll, so brillant, so voller Kraft und klanglicher Opulenz hat man die Symphonie von César Franck schon lange nicht mehr gehört. Jean-Luc Tingaud – ein Dirigent, der uns eigentlich noch nie enttäuscht hat –  gelingt eine in idealer Weise geschlossene Interpretation, die, ohne in irgendeiner Hinsicht zu übertreiben, auch die emotionsstärkeren Teile des Werkes spannungsvoll und in perfekter Ästhetik wiedergibt. Read More →

Antonin Dvorak: Bagatelles op. 47 + Streichquartett Nr. 2 in B-Dur B. 17 + Rondo in g-Moll op. 94; Fine Arts Quartet, Ryoko Morooka, Harmonium, Stepan Simonian, Klavier; # Naxos 8.574513; Aufnahme 12.2022, 09.2021, 03.2020, Veröffentlichung 12.01.2024 (75’05) - Rezension von Guy Engels

Ahnte Antonin Dvorak, dass sein zweites Streichquartett musikalisch seiner Zeit voraus war? War er möglicherweise selbst verwundert, gar erschrocken ob der harmonischen Kühnheit? Fühlte er sich als Komponist noch nicht sattelfest genug? Dies alles könnte erklären, dass die erste private Aufführung des B-Dur-Quartetts erst 63 Jahre nach der Niederschrift – im Jahr 1932 – aus einer rekonstruierten Partitur stattfand. Read More →

Johann Friedrich Fasch: Konzert d-Moll FWV L: d7 für 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Fagotte, Streicher, Bc + Konzert d-Moll FWV L: d4 für Oboe, Violine, Streicher, Bc + Violinkonzert A-Dur FWV L: A3 + Konzert D-Dur FWV L: D11 für Flöte, Oboe, Streicher, Bc + Oboenkonzert g-Moll FWV L: g1 + Konzert D-Dur FWV L: D22 für 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Fagotte, Streicher, Bc + Konzert D-Dur FWV L: D3 für 3 Trompeten, Pauken, 2 Oboen, Fagott, Violine, Streicher, Bc + Konzert h-Moll FWV L: h1 für Flöte, Oboe, Streicher, Bc + Konzert G-Dur FWV L: G11 für 2 Oboen da Silva, 2 Violen, 2 Fagotte, Bc + Konzert D-Dur FWV L: D9 für 2 Flöten, Streicher, Bc; Konzert c-Moll FWV L: c2 für Fagott, Streicher, Bc + Konzert D-Dur FWV L: D1 für Trompete, 2 Oboen, Streicher, Bc; Il Gardellino; # Accent ACC24399; Aufnahmen 2007/2011, Veröffentlichung 05.01.2024 (119'40) - Rezension von Remy Franck

Als Johann Sebastian Bach 1722 die Stelle als Thomaskantor annahm, war er für die Leipziger nur zweite Wahl. Telemann, Graupner und Johann Friedrich Fasch hatten zuvor abgesagt. Fasch war ab 1722 eng mit dem Zerbster Fürstenhof verbunden. Dort war er bis zu seinem Tod 1758 sechsunddreißig Jahre lang als Hofkapellmeister tätig. Für diese Stelle zog er auch seine Bewerbung auf das Thomaskantorat in Leipzig zurück. Read More →

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