Sehnsucht. Kunstlieder jüdischer Komponisten zwischen Wien und Amsterdam;  Erich Zeisl: Dieselbe + Das trunkene Lied + Ein ganzes Leben + Letzter Tanz +  Die Nacht +  Schrei +  Der Weise; Arnold Schönberg: Dank, Op.1, Nr. 1 + Abschied, Op.1, Nr. 2 - Alexander Zemlinsky: Geflüster der Nacht, Op. 2/1 Nr. 3 + Vor der Stadt, Op. 2/1 Nr. 7 +  Frühlingstag, Op. 2/2 Nr. 1 + Der Traum, Op. 2/2 Nr. 3 + Empfängnis, Op. 2/2 Nr. 6 + Da waren zwei Kinder, Op. 7 Nr. 1 + Entbietung, Op. 7 Nr. 2 - Henriëtte Bosmans: Complainte du petite cheval  blanc + La chanson fatale + Le regard éternel + Le diable dans la nuit; Äneas Humm, Bariton, Renate Rohlfing,Klavier; # Rondeau ROP6276, Aufnahme 11.2024, Veröffentlichung 03.10.2025 (60'09). - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)

Verlangen nach Heimat, nach Familie, nach Leben – viele jüdische Mitmenschen mussten sich diesem Sehnen währen der Nazi-Zeit stellen. Komponisten wie Erich Zeisl, Arnold Schönberg, Alexander Zemlinsky und Henriëtte Bosmans zwangen sich ins äußere und innere Exil, um wieder Leben zu spüren. Read More →

Paul Ben-Haim: Concerto for violoncello and chamber orchestra (1962) + Three Songs without words (1952) + Music for violoncello (1977) + Two Landscapes, op. 27 (1939) +  Sonata fort two mandolins, guitar, harpsichord and two string orchestras (1969); Ofer Canetti, Cello, Andrei Gologan, Klavier, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Friederike Kienle; # Capriccio C5556; Aufnahmen 06 & 19.2024, Veröffentlichung 03.10.2025 (64'47) -Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Paul Ben-Haim (1897-1984) schrieb mit dem Cellokonzert ein deutlich von jüdischen Themen geprägte Musik, das mit einem rhythmischen und etwas zirzensischen ersten Satz beginnt. Der langsame zweite Satz ist elegisch und in seinem verhaltenen Cantando auch von Trauer erfüllt. Das Finale ist tänzerisch und die Musik zeigt eine deutliche Nähe zur Volksmusik. Es ist ein sehr anspruchsvolles und ansprechendes Werk. Read More →

Serenade; Amy Beach: Ballad op. 6 + By the still waters op. 114 + Nocturne op. 107 + Cradle Song of the Lonely Mother op. 108 + Ständchen von Richard Strauss, Bearbeitung für Klavier solo - Agathe Backer-Grøndahl: Serenade op. 37 + Taagedans & Valse capriçieuse aus Klavermusikk op. 68 + Fantasistykker op. 45 + Huldreslaat - Rebecca Clarke: Theme and Variations (1908) + He Hath Filled the Hungry (Bearb. von Esurientes von J. S. Bach, aus dem Magnificat in D-Dur); Benjamin Engeli, Klavier, # Prospero Classical PROSP0121; Aufnahme 03.2025, Veröffentlichung 03.10.2025 (71'33) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der Titel dieses Albums ist irreführend. Die meisten Stücke sind keine Serenaden und entsprechen auch nicht dem Charakter einer Serenade. Der Schweizer Pianist Benjamin Engeli hat vielmehr ein sehr abwechslungsreiches Programm von Werken von Komponistinnen zusammengestellt. Die meisten sind kurz und dauern so um die zwei bis vier Minuten. Nur Amy Beachs anspruchsvolle Ballade sowie Theme and Variations von Rebecca Clarke dauern länger, ca. 10 und etwas mehr als 20 Minuten. Etliche Stücke sind leicht und gefällig, andere durchaus ernst. Read More →

Between Eusebius and Florestan; Robert Schumann: Fantasiestücke op. 12 + Symphonische Etüden op. 13; Florian Krumpöck, Klavier; # Gramola 99357; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 03.10.2025 (69'14) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Florian Krumpöck beginnt dieses Album mit einer feinfühligen und extrem kontrastreichen Interpretation von Robert Schumanns Fantasiestücke op. 12. So zart das erste Stück, Des Abends, beginnt, so überschwänglich klingt das zweite, Aufschwung. Read More →

Confluence: Raga and Counterpoint; Shanker Krishnan: Fugue-Kriti + Concerto-Kriti; # IndianRaga; Aufnahme o.A. Veröffentlichung 26.09.2025 (29'52); Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Der indisch-amerikanische Komponist Shanker Krishnan präsentiert mit seinem Album ‘Confluence: Raga and Counterpoint’ eine Fusion klassischer indischer Traditionen mit westlichem Barock-Kontrapunkt. Das ergibt eine interessante Mischung, wie man sie nicht so oft zu hören bekommt. Read More →

Olivier Messiaen: Visions de l'Amen; Marie-Josèphe Jude, Michel Béroff, Klavier;  # La Scala Music SMU021; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 26.09.2025 (45') - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die ‘Visions de l’Amen’ von Olivier Messiaen, eines der wichtigsten Klavierwerke des 20. Jahrhunderts, sind ein regelrechtes Destillat von Messiaens religiöser Musik. Sie wurden 1943 von Messiaen selber und der damals 19-jährigen Yvonne Loriod, der späteren Madame Messiaen, uraufgeführt. Read More →

Arigang; Ernest Bloch: Aus jüdischem Leben - Claude Debussy: Sonate für Cello und Klavier - Iman Habibi: Blood Moon - Marin Marais: Suite in D Major Nr. 63 Les Voix Humaines - Anna Pidgorna: Grief Cycles, Variations on Plyve Kacha Po Tysyni für Cello und Klavier - Taran Plamondon & Daniel Hamin Go: Echoes of Arirang (Album Version) - Caroline Shaw: In Manus Tuas - Franz Schubert: Lob der Tränen D. 711; Daniel Hamin Go, Cello, Benjamin Smith, Klavier, Jonathan Stuchbery, Theorbe, The Gil Ensemble, Yemel Philharmonic Society; # Orchid Classics ORC100397; Aufnahme 04.+05.2025; Veröffentlichung 26.09.2025 (60'05) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Neben seiner Interpretation der Cellosonate von Claude Debussy und der Suite Jüdisches Leben von Ernst Bloch stellt Daniel Harmin Go sechs weitere Werke vor. Dabei spannt er einen Bogen über 600 Jahre. Auch geografisch greift er mit von iranischer, koreanischer und ukrainischer Volksmusik inspirierten Werken neben den von europäischen Komponisten geschaffenen weit aus. Read More →

Ferdinand Ries: Symphonien Nrn. 6 & 7 - Tapiola Sinfonietta, Janne Nisonen; # Ondine, ODE 1476-2, Aufnahme 31.10. - 03.11.2023, Veröffentlichung 05.10.2025 (63'12). - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)

Das finnische Label Ondine setzt seine Einspielung der Symphonien von Ferdinand Ries erfolgreich fort. Nach den ersten fünf Symphonien sowie der frühen Symphonie ohne Opus-Nummer folgen nun in numerischer Abfolge die Nummern 6 und 7, Werke, die zwischen 1822 und 1835 entstanden sind. Read More →

Frédéric Chopin: Balladen Nr. 1-4 + Mazurken op. 50/3, op. 63/2, op. 63/3 + Barcarolle op 60 + Polonaise-Fantaisie op, 61 + Prélude op 28/17; Konrad Skolarski, Klavier; # Chopin University Press UMFC 236; Aufnahmen 2023/12024/, Veröffentlichung 26.09.2025 (74'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Konrad Skolarski beginnt die g-Moll-Ballade mit ergreifendem Schmerz. Doch den Ausbruch von Revolte, der folgt, verliert sich in wohl ganz aparten, aber hier nicht zweckdienlichen Artikulierungen der Akkorde. Also keine Revolte, dafür aber brillant-virtuoses Spiel, in dem alles Aufgewühlte außen vor bleibt. Read More →

Liza Lim: an ocean beyond earth + String Creatures + The Table of Knowledge + The Weaver’s Knot + Untethered; JACK Quartet (Austin Wulliman, Christopher Otto, Violine, John Pickford Richards, Viola, Jay Campbell, Cello), Rohan Dasika, Kontrabass, Stimme; # NMC Recordings NMCD294; Aufnahme 04.+12.2024; Veröffentlichung 26.09.2025 (64'15) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

String Creatures heißt ein Streichquartett in dieser Sammlung, aber der Titel gilt genauso für alle anderen Werke. Denn Liza Lim beschäftigt sich hier mit Saiten im Sinne von Material wie auch hinsichtlich der Beziehungen zur Umgebung metaphorisch. Sie entdeckt dabei ausgefallene Konstellationen, die ebenso unbekannt wie vehement erklingen. Read More →

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