Pas de deux; Iannis Xenakis: Dhipli Zyia for Violin and Cello (1951) - Maurice Ravel: Sonate pour violon et violoncelle -  Arthur Honegger: Sonatina H. 80 (1932) - Erwin Schulhoff: Duo WV 74 (1925) - Johan Halvorsen: Passacaglia for Violin and Cello after Georg Friedrich Händel (1893); Duo Guo-Lipstein Linda Guo, Violine, Manuel Lipstein, Cello; # OehmsClassics OC 1736; Aufnahme 032024, Veröffentlichung  18.07.22025 (67:00) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Auf ihrem Album Pas de deux debütieren Linda Guo und Manuel Lipstein als Duo mit Werken für Violine und Violoncello des 20. Jahrhunderts. Das Album beginnt mit einer spannungsvollen, drängend tänzerischen Interpretation von Dhipli Zyia des französisch-griechischen Komponisten Iannis Xenakis. Read More →

Dialogues: Johann Sebastian Bach: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll - Miroslav Miletić: Tanz - Niccolò Paganini: Caprice in Es-Dur Nr. 23 - Jörg Widmann: Étude Nr. 3 - Eugène Ysaÿe: Sonate Nr. 4 e-Moll op. 27; Emilija Kortus, Violine; # Prospero Classical 199350089978; Aufnahme 07.2022; Veröffentlichung 18.07.2025 (46'02) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Der älteste Beitrag zu diesem Album ist die Geige von Francesco Ruggiero aus dem Jahr 1680. Sie dient zur Darstellung von Werken aus drei Jahrhunderten, von denen die Chaconne aus der zweiten Partita von Bach als Einzelsatz aus einem größeren Werk von der vierten Sonate von Ysaÿe und kurzen Stücken begleitet wird. Die Komposition Tanz von Miroslav Miletic ist dabei die Verknüpfung zur Heimat der Geigerin. Miletic war ein kroatischer Komponist, der vor hundert Jahren geboren wurde und bis 2018 lebte. In seinen Werken finden sich viele Spuren der Folklore seiner Heimat. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte Nr. 1-5 + Adagio E-Dur KV 261 für Violine & Orchester + Rondos B-Dur KV 269 & C-Dur KV 373 für Violine & Orchester + Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 für Violine, Viola, Orchester; Chloe Chua, Violine, Ziyu He, Viola, Singapore Symphony Orchestra, Hans Graf; #  Pentatone PTC5187420; Aufnahmen 2022/23, Veröffentlichung 18.07.2025 (174'29) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Es gibt in den langsamen Sätzen dieser Mozart-Konzerte derart zarte und tief verinnerlichte Momente von einer Fragilität, dass der Hörer kaum zu atmen wagt, um die sublime Reinheit und Schönheit nicht zu zerstören. Auf der anderen Seite sind die schnellen Sätze von unwiderstehlicher Frische. Kein Zweifel also, diese Aufnahmen sind etwas ganz Besonderes. Read More →

Aldo Ciccolini - The Complete Erato Recordings (Complete list at the end of this article); 60 CDs Erato 2173261206; Aufnahmen 1953-1991, Veröffentlichung 11.07.2025 - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Zum 100. Geburtstag des Pianisten Aldo Ciccolini (1925–2015) erscheint eine 60-CD-Edition, die sein außergewöhnliches musikalisches Erbe würdigt. Ciccolini, der seine Karriere 1950 mit dem ersten Preis beim Marguerite-Long-Wettbewerb in Paris begann, war ein Wunderkind, geprägt durch strenges Studium und Einflüsse von Busoni, Liszt und der Belcanto-Tradition. Er selbst bezeichnete sich als ‘lirico spinto pianist’. Read More →

French Impressions; Ernest Chausson: Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett op. 21 - Germaine Tailleferre: Streichquartett + Zweite Sonate für Violine und Klavier + Berceuse für Violine und Klavier + Pastorale für Violine und Klavier; Rachel Barton Pine, Violine, Orion Weiss, Klavier, Pacifica Quartet (Simin Ganatra, Austin Hartman, Violine, Mark Holloway, Viola, Brandon Vamos, Cello); # Cedille Records CDR 90000 238; Aufnahme 01.+03.2025; Veröffentlichung 11.07.2025 (68'35) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Auf ihrem ‘Französische Impressionen’ betitelten Album konzentrieren sich die Geigerin Rachel Barton Pine, der Pianist Orion Weiss und das Pacifica Quartet auf zwei Komponisten. Zum einen Ernest Chausson mit dem großen Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett sowie zum anderen Germaine Tailleferre, von der die zweite Violinsonate, das Streichquartett sowie zwei kleine Charakterstücke erklingen. Read More →

Grazyna Bacewicz: Orchestral Works, Vol. 2 (Symphonie Nr. 2 + Klavierkonzert + Konzert für großes Orchester); Peter Donohoe, Klavier, BBC Symphony Orchestra, Sakari Oramo; # Chandos CHSA 5345; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 11.07.25 (64'04) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Grazyna Bacewicz, eine Schülerin von Nadia Boulanger, hat bei der französischen Lehrerin solide Handwerksarbeit gelernt. Das zeigt sich in allen ihren Kompositionen. Dazu kam eine Einfallskraft, die sie ja nicht nur in ihrer Musik, sondern auch in Kurzgeschichten und Romanen zeigte. Read More →

Gaetano Donizetti: Il Diluvio Universale; Nahuel di Pierro (Noé), Enea Scala (Cadmo), Nicolo Donini (Jafet), Davide Zaccherini (Sem), Eduardo Martinez (Cam), Giuliana Gianfaldoni (Sela), Maria Elena Pepi (Ada), Coro dell'Accademia Teatro alla Scala, Orchestra Donizetti Opera, Riccardo Frizza; # Naxos 8.660580-81; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 11.07.2025 (130'01) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Gaetano Donizettis Il diluvio universale (Die Sintflut) gehört zu der Kategorie biblischer Epen wie Rossinis Mosè in Egitto und Verdis Nabucco. Donizetti komponierte sein Werk für die Fastenzeit und verband das Sakrale mit dem Profanen, indem er den unerschütterlichen Glaube Noès dem hedonistischen babylonischen Hof von Cadmo gegenüberstellt. Cadmos Frau Sela teilt Noès Glauben an eine bevorstehende Sintflut, gibt sich aber gleichzeitig den fleischlichen Genüssen Babylons hin. Doch am Ende, als sie sich von Gott lossagt, ertönt der erste Donnerschlag. In diesen Rahmen fügt sich auch Selas Rivalin Ada ein, deren Bemühungen, Cadmo zu umgarnen, zum Scheitern verurteilt sind, als Sela versucht, ihre Ehe zu retten. Read More →

Good taste in the Art of Musick: Francesco Geminiani: Auszüge aus: Rules for Playing in a true Taste op. 8, The Art of Playing on the Violin op. 9, Treatise of Good Taste in the Art of Musick; Anna Kaiser, Violine, Johannes Berger, Cello, Sólrún Franzdóttir Wechner, Hwa-Jeong Lee, Cembalo; # Brilliant Classics 97587; Aufnahme 04.2021; Veröffentlichung 11.07.2025 (56'07) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Das Werk ‘The Art of Playing on the Violin’, das Francesco Geminiani 1751 auf eigene Kosten publizierte, gehört zu den ersten umfassenden Werken zum Erlernen des Violinspiels. Es stellt als Violinschule mit professionellem Anspruch eine Pionierleistung dar. Besonders an dieser Arbeit sind Umfang und Konzeption. Praktische Hinweise zu Aufführungspraktiken werden mit wenig Text musikalisch präzise und inhaltlich entschieden beleuchtet. Im Fokus seiner Überlegungen steht der musikalische Ausdruck, dessen Verzierungen er als ‘Ornaments of Expression’ bezeichnet. Read More →

Jan Baptist Verrijt: Flammae Divinae op. 5 (Motetten); Emma Kirkby & Evelyn Tubb, Sopran, Lucy Ballard, Alt, Joseph Cornwell & Andrew King, Tenor, Simon Grant, Bass, Steven Devine, Orgel, Anthony Rooley, Laute, The Consort of Musicke Anthony Rooley; # Brilliant Classics 97007; Aufnahme 05/2000, Veröffentlichung 11.07.2025 (62'43) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Jan Baptist Verrijt (c.1600-1650) komponierte seinen Motetten-Zyklus Flammae divinae mit recht kurzen, sechs zweistimmigen und zwölf dreistimmigen Motetten sowie zwei dreistimmigen Messvertonungen in der Zeit, als er als Organist an der Großen Kirche St. Laurens in Rotterdam angestellt war. Read More →

Connections: Vincent Balse: Jazzwalzer für Violine und Klavier - Samuel Coleridge-Taylor (arr. Maud Powell): Deep River für Violine und Klavier - Igor Frolov: Konzertfantasie über Themen aus Gershwin's Porgy and Bess - Florence Price: Fantasie Nr. 1 g-Moll für Violine und Klavier - William Grant Still: Suite für Violine und Klavier; Max Zorin, Violine, Vincent Balse, Klavier; # Navona NV6756; Aufnahme 06.2023; Veröffentlichung 11.07.2025 (44'23) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Der Geiger Max Zorin sucht mit seiner Sammlung von Werken Verbindungen zwischen der klassischen Seite der Musik und dem Jazz. Gleichzeitig strebt er an, Stücke vorzutragen, die außerhalb des gewohnten Repertoires geführt werden. Mit dieser Sammlung, die Musik US-amerikanischer Provenienz zusammenbringt, wird er beiden Zielen gerecht. Die recht kurze Auswahl bietet auch den Jazzwalzer, den sein Klavierbegleiter Vincent Balse geschrieben hat. Read More →

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