Generell sollte man sich vor Vergleichen in der Musik hüten. Selbstverständlich gilt Pergolesis Stabat-Mater-Vertonung als ein absolutes Meisterwerk. Aber sind nicht ebenso die Vertonungen von Dvorak, Verdi, Poulenc, Penderecki … großartige Kompositionen? Read More →
Das Album On a Ground enthält eine Folge von kurzen Stücken aus verschiedenen Ländern und von der Renaissance-Zeit bis ins 21. Jahrhunderts. Das Album wurde nach einer Konzerttournee in Japan, kurz vor dem weltweiten Lockdown im Dezember 2019 im Chichibu Muse Park in Japan aufgenommen. Read More →
Es ist Sonntagmorgen, die Sonne scheint, und ich höre Auber-Ouvertüren. Perfect match! Die farbigen Ouvertüren mit oft marschartigen oder aber auch wunderbar eleganten oder ganz lyrischen Themen und einer Ideenfülle, um die andere Komponisten den Franzosen beneiden, sind genau das Richtige für einen angenehmen und positiven Start in den Tag,. Read More →
Als ich mir vor zwei Jahren die Violinkonzerte von Florence Price mit Randall Goosby und dem Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézet-Seguin anhörte, war ich ganz begeistert. Die beiden Konzerte, das erste von 1939, das zweite von 1952, sind in der Tat ganz wunderbare Werke, die ich nun mit Freude wiederentdecke. Und gleich im ersten Satz fällt mir auf, wie natürlich John Jeter die Musik fließen lässt. Read More →
Was Bach 1722 und 1744 nach eigenen Worten als “zeitvertreib [für die] in diesem studio schon habil seienden” komponiert hat, gehört schon seit langem zu den Gipfeln der Klavierkunst. Die beiden Bücher des Wohltemperierten Klaviers mit je 24 Präludien und Fugen in sämtlichen Tonarten trennt unter den Pianisten deutlich die Spreu vom Weizen. Nur wenn Fingerfertigkeit und Musikalität ihre einzigartige Symbiose eingehen, entsteht aus dem Notentext das, was der Dirigent Hans von Bülow als das Alte Testament der Musik bezeichnet hat. Read More →
Diese zweite Sammlung von Petrassis Orchesterkonzerten führt sein viertes bis sechstes Konzert zusammen, die alle drei Mitte der 1950er Jahre in direkter Folge entstanden. Read More →
Welch ein Missverständnis, um nicht zu sagen, welch ein Blödsinn: Da benutzt ein 14-Musiker-Ensemble die von Arnold Schönberg reduzierte und von Rainer Riehn revidierte Kammerensemble-Fassung von Mahlers Lied von der Erde, und dann geht die Toncrew hin, glaubt, das kleine Ensemble klinge zu klein und bläst es in einem weiten Klangraum auf, dass die Konturen verschwinden und die Farben verwischt werden, also alle Vorzüge der Schönberg-Fassung verloren gehen. Read More →
Die von Rebekka Hartmann vorgestellten Werke zeigen je einen sehr eigenen künstlerischen Blick auf die verschiedenen kulturellen Ausprägungen Europas. Sie bieten eine musikalische Verarbeitung und Vermischung, die nur stattfinden kann, wenn ohne ideologische Fronten und mit Offenheit, ja Zuneigung gearbeitet wird. Read More →
Als das Habsburgerreich seit der Zeit Karls V. sich auf dem Zenit seiner Macht befand, gehörten nicht nur Diplomatie, Krieg und Heiratspolitik zur Absicherung und Verfestigung dieser Macht. Auch die Kunst leistete ihren Teil als Zeichen der Größe aber auch der Selbstvergewisserung. Read More →
Dieses Programm beginnt mit Poème von Henriëtte Bosmans aus dem Jahre 1923. Es beginnt recht opulent, wechselt dann mehrmals zwischen langsamen und sehr melodisch-lyrischen und tänzerischen Passagen, die den Hörer deutlich in den Süden Europas entführen. Read More →



















