Das Boston Symphony Orchestra ist das am längsten mit der Turangalila-Symphonie vertraute Orchester. Schließlich hat es schon die Uraufführung unter Leonard Bernstein gespielt. Ob die Einspielung in der letzten Fassung von 1990 erfolgte, ist nicht angegeben. Read More →
Der geografische Begriff des Kaukasus bezieht in der vorliegenden Einspielung auf die beiden Staaten Aserbaidschan und Georgien. Während das Violinkonzert des Armeniers Aram Khachaturian bestens bekannt ist, dürften die drei hier zu erlebenden Konzerte für das höchste Streichinstrument bisher kaum jemandem begegnet sein. Immerhin handelt es sich auch um die ersten modernen Einspielungen dieser Kompositionen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Ihr unmittelbar kommunikativer und melodischer Charakter lohnt es, sie dem Vergessen zu entreißen. Read More →
Auf ihrem Album Pas de deux debütieren Linda Guo und Manuel Lipstein als Duo mit Werken für Violine und Violoncello des 20. Jahrhunderts. Das Album beginnt mit einer spannungsvollen, drängend tänzerischen Interpretation von Dhipli Zyia des französisch-griechischen Komponisten Iannis Xenakis. Read More →
Der älteste Beitrag zu diesem Album ist die Geige von Francesco Ruggiero aus dem Jahr 1680. Sie dient zur Darstellung von Werken aus drei Jahrhunderten, von denen die Chaconne aus der zweiten Partita von Bach als Einzelsatz aus einem größeren Werk von der vierten Sonate von Ysaÿe und kurzen Stücken begleitet wird. Die Komposition Tanz von Miroslav Miletic ist dabei die Verknüpfung zur Heimat der Geigerin. Miletic war ein kroatischer Komponist, der vor hundert Jahren geboren wurde und bis 2018 lebte. In seinen Werken finden sich viele Spuren der Folklore seiner Heimat. Read More →
Es gibt in den langsamen Sätzen dieser Mozart-Konzerte derart zarte und tief verinnerlichte Momente von einer Fragilität, dass der Hörer kaum zu atmen wagt, um die sublime Reinheit und Schönheit nicht zu zerstören. Auf der anderen Seite sind die schnellen Sätze von unwiderstehlicher Frische. Kein Zweifel also, diese Aufnahmen sind etwas ganz Besonderes. Read More →
Zum 100. Geburtstag des Pianisten Aldo Ciccolini (1925–2015) erscheint eine 60-CD-Edition, die sein außergewöhnliches musikalisches Erbe würdigt. Ciccolini, der seine Karriere 1950 mit dem ersten Preis beim Marguerite-Long-Wettbewerb in Paris begann, war ein Wunderkind, geprägt durch strenges Studium und Einflüsse von Busoni, Liszt und der Belcanto-Tradition. Er selbst bezeichnete sich als ‘lirico spinto pianist’. Read More →
Auf ihrem ‘Französische Impressionen’ betitelten Album konzentrieren sich die Geigerin Rachel Barton Pine, der Pianist Orion Weiss und das Pacifica Quartet auf zwei Komponisten. Zum einen Ernest Chausson mit dem großen Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett sowie zum anderen Germaine Tailleferre, von der die zweite Violinsonate, das Streichquartett sowie zwei kleine Charakterstücke erklingen. Read More →
Grazyna Bacewicz, eine Schülerin von Nadia Boulanger, hat bei der französischen Lehrerin solide Handwerksarbeit gelernt. Das zeigt sich in allen ihren Kompositionen. Dazu kam eine Einfallskraft, die sie ja nicht nur in ihrer Musik, sondern auch in Kurzgeschichten und Romanen zeigte. Read More →
Gaetano Donizettis Il diluvio universale (Die Sintflut) gehört zu der Kategorie biblischer Epen wie Rossinis Mosè in Egitto und Verdis Nabucco. Donizetti komponierte sein Werk für die Fastenzeit und verband das Sakrale mit dem Profanen, indem er den unerschütterlichen Glaube Noès dem hedonistischen babylonischen Hof von Cadmo gegenüberstellt. Cadmos Frau Sela teilt Noès Glauben an eine bevorstehende Sintflut, gibt sich aber gleichzeitig den fleischlichen Genüssen Babylons hin. Doch am Ende, als sie sich von Gott lossagt, ertönt der erste Donnerschlag. In diesen Rahmen fügt sich auch Selas Rivalin Ada ein, deren Bemühungen, Cadmo zu umgarnen, zum Scheitern verurteilt sind, als Sela versucht, ihre Ehe zu retten. Read More →
Das Werk ‘The Art of Playing on the Violin’, das Francesco Geminiani 1751 auf eigene Kosten publizierte, gehört zu den ersten umfassenden Werken zum Erlernen des Violinspiels. Es stellt als Violinschule mit professionellem Anspruch eine Pionierleistung dar. Besonders an dieser Arbeit sind Umfang und Konzeption. Praktische Hinweise zu Aufführungspraktiken werden mit wenig Text musikalisch präzise und inhaltlich entschieden beleuchtet. Im Fokus seiner Überlegungen steht der musikalische Ausdruck, dessen Verzierungen er als ‘Ornaments of Expression’ bezeichnet. Read More →
		










				
				
				
				
				
				
				
				
				
				






