Der chinesische, in Berlin lebende Geiger Ning Feng hat mit dem Konzerthausorchester Berlin zwei romantische Violinkonzerte aufgenommen. Das Programm beginnt mit dem sehr blumig interpretierten ersten Satz des Brahms-Konzerts. Die Tempi sind gemäßigt, und Feng spielt warm und gefühlvoll. Auch der zweite Satz erfährt eine lyrische Interpretation mit Momenten großer Kontemplation. Das Finale ist beschwingt und wiederum sehr farbig. Read More →
Für Wolfgang Rihm konnte eine musikalische Zelle auf zwei Arten bedeutsam sein: Entweder konnte sie eine einzelne Einheit sein, die sich nicht weiterentwickeln muss. Oder sie konnte als Keim oder Kern für weitere Entwicklung dienen. Beides ist in Fremde Szene III, Bezug nehmend auf Schumann Kinderszenen, hörbar. Der erste Abschnitt bringt Fragmente, die im Raum existieren. Danach wandert das Stück entdeckungsfreudig, jedoch ungebunden durch tonales Terrain. Read More →
Für den Interpreten stellt Paganinis Musik eine unwiderstehliche Herausforderung dar, da er an diesen Werken sein eigenes Spiels erforschen und überdenken kann, meint Tomas Cotik. Die der menschlichen Stimme ähnelnde Musiksprache mit Parallelen zur Vokalmusik bietet Charakteristisches für den Belcanto. Kotik schätzt auch die dramatischen Charaktere, sowie den Humor in dieser Musik, die für die Opera Buffa charakteristisch sind. Read More →
Naxos beschließt den 2011 begonnenen und von diversen Ensembles gespielten Zyklus von Haydns Klaviertrios mit einer bereits 2017 gemachten Aufnahme, in der Josu de Solaun die prominente Klavierrolle übernimmt. Read More →
Eine zweite Sammlung von Aufnahmen von Werken von Nicolaus Richter de Vroe legt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zeitgleich zur ersten vor. Der zunächst in Dresden ausgebildete Komponist, der auch als Geiger im Orchester aktiv ist, ist hier mit drei Stücken vertreten. Read More →
Maurice Ohana (1913-1992) bleibt einer der weitgehend Unbekannten in der Musik des XX. Jahrhunderts. Der in Casablanca geborene Komponist beschrieb seinen Geburtsort gerne als « Balkon Europas » und verwies damit auf die Nähe zwischen Südspanien und Nordafrika und seine Bedeutung als Melting Pot der Kulturen. Read More →
Neben einigen bedeutenden geistlichen Werken schrieb Friedrich Kiel (1821-1885) vor allem Kammer- und Klaviermusik. Er war dem Erbe Schuberts und Schumanns verpflichtet, wie die Klangfülle und der phantasievolle Umgang mit den klassischen Formen zeigen, ließ aber oft eine etwas fortgeschrittene, an Liszt erinnernde Harmonik zu. Er hatte Liszt sein Opus 1 gewidmet. Kein Wunder, dass er sich im Jahre 1860 weigerte, das von Joseph Joachim und den Verfechtern der Brahms-Partei gegen die Neue Deutsche Schule zu unterzeichnen. Read More →
Johann Daniel Pucklitz hat seine musikalische Karriere in Danzig gemacht – als Sänger und Instrumentalist an der Marienkapelle, als Musiker des Stadtrates und zudem als Kellermeister. Sein Leben, seine Musik bleiben noch größtenteils zu entdecken, und diese neue Produktion leistet in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag. Read More →
Bei einem Komponisten, der seit 1988 als Geiger Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ist und auch Beauftragter des Orchesters für die Reihe Musica viva, liegt es nahe, dass dieses Ensemble sich seiner Werke in besonderem Maße annimmt. Zwei kürzlich entstandene Kompositionen für Soloinstrumente und Orchester kommen hier zusammen, nämlich das Violinkonzert und Avenir für Orgel, Chor und Orchester. Read More →
Fünf Kantaten von fünf Komponisten, darunter zwei Weltersteinspielungen, das ist das Programm dieses Albums von Philippe Jaroussky. Die beiden Erstaufnahmen stammen von dem Neapolitaner Nicola Porpora (1686-1768) und dem Venezianer Baldassare Galuppi (1706-1785). Obwohl beide Kantaten etwa 35 Jahre auseinander liegen, vertonen sie denselben Text, nämlich La Gelosia von Pietro Metastasio. Read More →
		










				
				
				
				
				
				
				
				
				
				






