Ernest Chausson: Poème de l’amour et de la mer, op.19; Benjamin Britten: Les illuminations, op.18; Camille Saint-Saëns: Extase; Edgaras Montvidas, Tenor, Lithuanian Chamber Orchestra, Lithuanian National Symphony Orchestra, Modestas Pitrėnas; # Accentus ACC30677; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 12.09.2025 (51') - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)

Edgaras Montvidas hat in einem Interview Luciano Pavarotti als sein Vorbild bezeichnet. Für das Opernrepertoire mag das stimmen, für den Liedgesang braucht der litauische Tenor keine Vorbilder. Er ist eine gestalterische Persönlichkeit, die mit eigenen Ideen, mit eigener Kreativität überzeugen kann. Bestes Beispiel ist sein neues Album mit Werken von Chausson, Britten und Saint-Saëns, die französische Lyriker vertont haben – allen voran Brittens Illuminations auf Texte von Arthur Rimbaud. Read More →

Lili Boulanger: Prélude en ré  + Prélude en si + Trois Morceaux pour piano + Thème et variations - Nadia Boulanger: Morceau de concours (Hommes, Femmes) + Trois petites pièces pour piano + Vers la vie nouvelle + Fantaisie variée pour piano et orchestre; Duco Burgers, Klavier, Faelix Collective, Anthony Scheffer; # Piano Classics PCL 10325; Aufnahmen 2020/2024, Veröffentlichung 12.09.2025 (55'46) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Dies ist eine schöne und gelungene Hommage an die beiden Schwestern Boulanger. Das intelligent zusammen gestellte Programm gibt dem niederländischen Pianisten  Duco Burgers hinreichend Gelegenheit, sein Talent unter Beweis zu stellen. Er tut das immer sehr ehrlich im Dienste der Komponistinnen und ohne sich selber in den Vordergrund zu stellen. Read More →

Francisco Mignone: Fantasias Brasileiras Nr. 1-4 für Klavier & Orchester + Burlesca e Toccata; Fabio Martino, Klavier, Sao Paulo Symphony Orchestra, Giancarlo Guerrero; # Naxos 8.574594; Aufnahme 08.2023, Veröffentlichung 12.09.2025 (58'03) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Francisco Mignones vier Fantasias Brasileiras für Klavier und Orchester stammen aus der nationalistischen Phase des Komponisten und entstanden zwischen 1929 und 1936. Die erste ist quirlig und virtuos, die zweite etwas heroischer mit einigen meditativen Passagen. Die dritte ist explosiv und trotz einiger ruhigerer, lyrischer Momente ein regelrechtes musikalisches Feuerwerk Read More →

Hector Berlioz: Roméo et Juliette op. 1;  Alfreda Hodgson, Philip Langridge, John Shirley-Quirk, Chor des Bayerischen Rundfunks, Südfunk-Chor, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Gary Bertini; # SWR Music 19167CD; Aufnahme 28.01.1982, Veröffentlichung 12.09.2025 (98'05) - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)

Berlioz hat Shakespeare bewundert. In seinen Schriften schwärmt er von ihm als dem König aller Poeten. In seiner Vokalsymphonie Roméo et Juliette, die keine einzige Shakespeare-Zeile enthält, verneigt er sich wörtlich und musikalisch ebenfalls vor dem Dichter. Read More →

Aus der Bibliothek von Pisendel; Tomaso Giovann Albinoni: Sonate B-Dur für Violine und Basso continuo - Anonym: Sonate g-Moll für Violine und Basso continuo - Frantisek Benda: Sonate b-Moll für Violine und Basso continuo - Julio Caballero Pérez: Prelude zur Sonate von Pisendel für Cembalo solo - Johann Georg Pisendel: Sonate D-Dur für Violine und Basso continuo - Francesco Maria Veracini: Sonate e-Moll für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 6; Claudio Rado, Violine, Julio Caballero Pérez, Cembalo; # Challenge Classics CC720023; Aufnahme 06.2023; Veröffentlichung 05.09.2025 (68'22) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Am Hofe des Monarchen Friedrich August II. war Johann Georg Pisendel viele Jahre einer der größten Geiger und Konzertmeister der Dresdner Hofkapelle. In dieser Funktion förderte er verschiedene Stilelemente, Geschmacksrichtungen sowie Komponisten aus Italien. Darüber hinaus schuf er neue Werke, insbesondere für die Geige. Neben Harmonie und Technik förderte er die Verbindung mit starker Expressivität und theatralischem Ausdruck. Read More →

Johann Sebastian Bach: Concerto in C minor BWV 981 - Adagio, Geschwinde, ihr wirbelnden Winde + Aria: Patron das macht der Wind, Himmelskönig, sei willkommen + Sonata, Ich hatte viel Bekümmernis + Sinfonia, Jauchzet Gott in allen Landen - Aria: Jauchzet Gott in allen Landen, Lobet Gott in seinen Reichen + Aria: Jesu, deine Gnadenblicke - Johann Adolph Scheibe: Concerto: In Festo Michaelis + Der Engel des Herrn lagert sich + Aria: Sehr geschwinde gleich dem Winde, Der Tempel des Ruhmes + Sinfonia in D-Dur, Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu + Aria: Willkommen, Heiland, Wer sich rühmen will + Aria: Edle Unschuld gib die Gründe + Sonata zu Den døende Jesus; Marie-Sophie Pollak, Sopran, Concerto Köln, Max Volbers; # Berlin Classics 0304099BC; Aufnahme 08.2024, Veröffentlichung 05.09.2025 (69'09) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English please scroll down)

1737 veröffentlichte der Musiker und Musikgelehrte Johann Adolf Scheibe eine Glosse, in der er die Eigenheiten angesehener Komponisten karikierte. Ohne Namen oder Orte zu nennen, war den Zeitgenossen, insbesondere Johann Sebastian Bach, gegen den sich die Schmähkritik richtete, bewusst, wen er meinte. Das führte zu Reaktionen des Angegriffenen. Read More →

Laurie Christman: Rolling Fields + Running With Horses + Sylvan Suite + Meadow Suite + Wedding Suite: Winds Blowing; London Symphony Orchestra, Robert Ziegler, # Navona Records NV6768; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 05.09.2024 (54'53) - Rezension von Remy Franck ** (For English, please scroll down)

Mit dem ruhigen, von elegisch bis pastoral reichenden Stück Rolling Fields beginnt dieses Album, als käme die Musik aus einer anderen Zeit, lyrisch und etwas italienisch im Charakter. Read More →

Gypsy Melodies; Béla Bartók: Rumänische Volkstänze - Georges Boulanger: Avant de mourir (Ghiță Bulencea), Sérénade Tzigane- Grigoraş Dinicu: Hora Mărţişorului - Antonín Dvorak: Mährische Duette (Auswahl) + Zigeunerlieder - Leoš Janáček: Mährische Volkspoesie in Liedern (Auswahl) - Traditionell: Folkloristische Ballade - Ivan Vasiliev: Deux Guitares; Talich Quartet (Jan Talich, Roman Patocka, Violine, Radim Sedmidubský, Viola, Michal Kaňka, Violoncello), Filip Herák, Kontrabass, Ľubomír Gašpar, Zymbal und Kaval, Alexej Aslamas, Jiří Kabát (Arrangements); # La dolce volta LDV129; Aufnahme 02.+07.2024, Veröffentlichung 05.09.2025 (59'57) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Das Motto Zigeunermelodien des aktuellen Albums des Talich Quartet ist insofern ernst zu nehmen, als es Musik anbietet, die diesen Stil bereits im Titel trägt oder auch ihre Herkunft in diesem Umfeld zu verorten weiß. Anders betrachtet bietet das Quartett auskomponierte Werke an, die von hoch angesehenen Komponisten geschaffen wurde und damit mehr oder weniger bearbeitet der Volksmusik Südosteuropas entnommen sind. Read More →

Harp Consorts & Psalmen William Lawes: Harp Consorts Nr. 4, 5, 8, 9, 10, 11 + Choice Psalmes put into Musick + Music the Master of thy Art is dead+ Whiles I this standing Lake + Can beauty's Spring + O My Clarissa; Robin Pharo, Viola da Gamba & Leitung, Ensemble près de votre Oreille; #  Harmonia Mundi HMM 905391; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 05.09.2025 (62'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Auf ihrem neuen Album bei Harmonia Mundi spielen Robin Pharo und sein Ensemble Près de votre oreille Musik von William Lawes (1602-1645), wobei sie nicht allein Consort-Stücke spielen wie das andere getan haben, sondern diese mit Psalmen verbinden. Read More →

Violand; Karol Lipiński: Impromptu for solo viola Op. 34 posth., No. 1 - Grażyna Bacewicz: Caprice for solo viola No. 2 - Witold Lutosławski: Sacher Variation for solo viola - Mieczysław Wajnberg: Sonata for solo viola, No. 2, Op. 123 -  Krzysztof Penderecki: Tempo di valse for solo viola (2013) - Marek Sewen (*1930): Reminiscences pour solo viola, Op. 5, 1-3 + Méditation pour solo viola, Op. 22 - Michał: Quipo + Quincunx (2004) - Tomasz Skweres: Enigmatic Pathways for solo viola (2022) - Szymon Wieczorek:  Aufhebung(kultur) for viola, live electronics - Władysław Gudonis Komendarek / Krzysztof Komendarek-Tymendorf:  Conglomerates for viola + electronics + soundtrack (2024) - Zuzanna Ossowska / Krzysztof Komendarek-Tymendorf: MonoTony for viola, FX piano and soundscapes; Krzysztof Komendarek-Tymendorf, Viola, MonoTony Ænsemble Władysław Komendarek, synthesisers, vocoders and soundtrack, Zuzanna Ossowska OS.SO – FX piano and soundscapes; # Polskie Radio PRCD2479; Aufnahmen 2022-25, Veröffentlichung  05.09.2025 (79'58) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Krzysztof Komendarek-Tymendorf, einer der führenden Bratschisten Polens, ist Preisträger zahlreicher renommierter Musikwettbewerbe. Derzeit arbeitet er als außerordentlicher Professor für Bratsche und Kammermusik an der Stanislaw-Moniuszko-Musikakademie in Danzig und seit 2023 als außerordentlicher Professor für Bratsche an der Feliks-Nowiejski-Musikakademie in Bydgoszcz. Er konzertiert als Solist und Kammermusiker. Read More →

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