
Der chinesisch-amerikanische Komponist Huang Ruo (geb. 1976) hat Book of Mountains and Seas als Vokaltheaterstück für 12 Sänger, zwei Perkussionisten und Puppenspieler erschaffen. Read More →
Der chinesisch-amerikanische Komponist Huang Ruo (geb. 1976) hat Book of Mountains and Seas als Vokaltheaterstück für 12 Sänger, zwei Perkussionisten und Puppenspieler erschaffen. Read More →
Engel werden meist als positiv besetzte Himmelwesen gesehen. Aber es gibt auch den rebellischen und gefallenen Engel. Beide Sichten gehören neben anderen Gedanken zum Violinkonzert von Georges Lentz. Der in Australien im Outback lebende Komponist, der aus Luxemburg stammt und selber auch ein Geiger ist, hat sein einsätziges Violinkonzert in sechs Abschnitten geschaffen, dass dem so reichen Bestand eine neue spannende Facette hinzufügt. Read More →
In loser Folge werden ältere Aufnahmen des privat organisierten Orchestra Sinfonica di Roma unter Leitung seines Gründers Francesco La Vecchia mit dem Fokus auf italienischen Werken veröffentlicht. Im vorliegenden Fall stellt es von Goffredo Petrassi die drei ersten seiner acht Konzerte für Orchester vor, die vor gut einem Jahrzehnt eingespielt wurden. Read More →
Dieses Schubert-Album beginnt mit der 18-minütigen Fantasie D. 940 und damit mit der Auseinandersetzung um die letzten Dinge in Schuberts Werk. Die f-Moll-Fantasie zeigt einerseits Schuberts Einsamkeit, seine Verlassenheit, andererseits seine Geselligkeit. Monica Leone und Michele Campanella spielen das Werk eindringlich, weil sie gut differenzieren und die Ausdrucksdimensionen in der Natürlichkeit ihres Spiels zum Tragen kommen lassen. Read More →
United Strings of Europe mit seinem Spiritus Rektor und Konzertmeister Julian Azkoul haben hier als roten Faden die musikalische Tradition aus zeitgenössischer Sicht gewählt. Read More →
Pianist Fazil Say komponiert viel für Streichinstrumente. Dabei schreibt er dem Interpreten immer in die Hand, meint Interpret Friedemann Eichhorn https://www.pizzicato.lu/friedemann-eichhorn-fazil-say-knows-a-lot-about-violin-technique/
Chen Reiss und Daniel Grossman haben für dieses Album ein interessantes Programm zusammengestellt. Die israelische Sopranistin überzeugt mit sehr schönen Phrasierungen und feinen Nuancen, die es ermöglichen, die verschiedenen Stücke gut zu charakterisieren. Die Lieblichkeit der Zemlinksy-Lieder gelingt ihr dabei so gut wie das Wehmütige von Josefine Winters wunderbarem Lied ‘Im Buchenwald’. Read More →
Naxos widmet dem ecuadorianischen Komponisten Luis Humberto Salgado (1903–1977) ein zweites Kammermusik-Album. Es besteht größtenteils aus absolut reizvollen und charmanten Tanzminiaturen, die nationalistische und modernistische Stile phantasievoll mischen. Die meisten dieser Stücke wurden von der musikalischen Folklore von Salgados Heimatland inspiriert. Read More →
Als Michael Korstick 2003 für Ars Musici Bagatellen und kleine Klavierstücke von Beethoven aufnahm schrieb ich: « Korstick spielt kein Theater, er liest den Text mit der ihm eigenen Intelligenz, und da ist alles drin enthalten! Bei anderen Interpreten würde das langweilig werden. Bei Korstick wird es zum Ereignis. » Das Ereignis von damals wird diesmal nochmals übertroffen. Read More →
Aziz Shokhakimov inszeniert in diesem, der griechischen Mythologie entlehnten Ballett weder rassig-kühle Eleganz (wie Prévin oder Karajan), oder sensualistische Schwüle (wie Chailly), sondern vor allem Langeweile. Die Musik fließt oft träge, flach, ungenügend differenziert und wird nur hin und wieder etwas dramatisch, aber ohne wirklich spannend zu werden. Es fehlt mir an Kontrasten und Konturen, an klanglicher Schärfe und Transparenz, an Stimmungen und rhetorischer Kraft. Read More →