Ernest Chausson: Symphonie op. 20 + Viviane op. 5 + Stück für Cello und Orchester + Chansons de Miarka: Les Morts + Hélène op. 7, Air d’Hélène: Cesse tes chants flatteurs + La Nuit, Duett für Sopran, Mezzosopran und Orchester; Lauranne Oliva, Sopran, Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran, David Delacroix, Violoncello, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton; # Prospero Classical PROSP 0119; Aufnahmen 04.2024, 01.2025; Veröffentlichung 06.06.2025 (71'16) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Aus den auf ihn einwirkenden Inspirationen wählte der junge Chausson den eigenen Weg, indem er sich keltischen Quellen zuwandte. Seine Begeisterung für die Sage der Tafelrunde regte ihn zu der konzentrierten Musik der Viviane an, die ohne eindeutige Tonalität zwischen Romantik und Impressionismus changiert und damit den Komponisten zwischen seinem Lehrer César Franck und Richard Wagner mit eigener Stimme zeigt. Read More →
The Juliet Letters - A Song Sequence for String Quartet and Voice by Elvis Costello & the Brodsky Quartet; Karsten Schmidt-Hern, Stimme, Malion Quartett (Alex Jussow, Miki Nagahara, Violine, Lilya Tymchyshyn, Viola, Bettina Kessler, Cello); # Kaleidos KAL 6376-2; Aufnahme 02.2024; Veröffentlichung 06.06.2025 (64'05) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Bei unseren Rezensionen geht es meistens um die Bewertung der Darstellung eines Werkes durch irgendwelche Interpreten. Nur bei zeitgenössischer Musik kommt es vor, dass der Komponist als Interpret oder Dirigent eine Rolle spielt. Im vorliegenden Album liegen die Dinge spezieller. Denn die Juliet Letters wurden von Elvis Costello komponiert und 1992 mit dem Brodsky Quartet in enger Abstimmung eingespielt. Neben der markanten Stimme von Costello förderte die Kooperation ein besonderes Ergebnis. Wenn nun Karsten Schmidt-Hern und das Malion Quartett das Repertoire angehen, dann stellt sich hier insbesondere auch die Frage, wie der Vergleich ausfällt. Read More →
Ever since the Korean-Canadian pianist Jennifer Lim first played Mozart sonatas as a child, she has been enchanted by the delicacy and lightheartedness of these works. Today, she has the pleasure of releasing on the German label Genuin 'Mystical Mozart', a complete recording of all 18 sonatas. In an interview with Beatrice Ballin, she talks about the project and her love for Mozart.
Jennifer Lim
(c) Sunny J
Recording all of the 18 piano sonatas by Wolfgang Amadeus Mozart is no small project that can be completed « in passing. » When did the desire to tackle this mammoth task awaken in you?
During the COVID-19 pandemic, I had already planned to record three more Mozart sonatas. Then it hit me that I should just record all of the sonatas, since I already had them in my repertoire for so long. Read More →
Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen; Tomasz Konieczny (Wotan/Der Wanderer), Camilla Nylund (Brünnhilde), Klaus Florian Vogt (Siegfried), Daniela Köhler (Sieglinde), Eric Cutler (Siegmund), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Mime), Christopher Purves (Alberich)Philharmonia Zürich, Gianandrea Noseda, Andreas Homoki; # Accentus Music ACC60656 (video); Aufnahmen 2024, Veröffentlichung 06.06.2025 - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Ich bin halt, wer ich bin, und ich kann nicht über meinen Schatten springen. Ich bin, was Operninszenierungen angeht, Modernem nicht abgeneigt, aber nur, wenn Musik und Text respektiert werden. Und wenn die Rheintöchter am Anfang des Rheingolds zu Zimmertöchtern werden und leere Zimmer in einem Palast erkunden, um schließlich auf einem Tisch eine Schatulle mit etwas Goldenem zu finden, dann schalte ich das Bild weg und konzentriere mich auf die Musik, die glücklicherweise nicht verunstaltet wird. Read More →
The Detroit Symphony Orchestra (DSO) announced the appointment of Australian-born conductor Ingrid Martin as its new Assistant Conductor and Phillip and Lauren Fisher Community Ambassador, to commence with the 2025–2026 season. Martin will also serve as Music Director of the Detroit Symphony Youth Orchestra. Martin succeeds Na’Zir McFadden in the role, who held the position from 2022 to 2025. Read More →
Franz Schubert: Klaviersonaten in A-Dur, D 664 & in B-Dur, D 960 + +Ländler D. 366 Nr. 1-4, 12, 17 + Valse sentimentale D. 779 Nr. 13 + Walzer op. 18 Nr. 2, 6, 8, 9, 10; Natalia Ehwald, Klavier; # Prospero Classical PROSP0120; Aufnahme 05.024, Veröffentlichung 06.06.2025 75'13) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
2016 hatte uns die Pianistin Natalia Ehwald mit ihrem Debütalbum beeindruckt (siehe unten). Nun legt sie ein ganzes Schubert-Album vor, wo wir die Qualitäten wiederfinden, die uns auf dem ersten Album gefallen hatten. Read More →
Johann Melchior Molter: Höchst schmerzensvoller Tag MWV 1.3; Julia Sophie Wagner, Sopran, Susanne Langner, Alt, Benjamin Glaubitz, Tenor, Karsten Müller, Bass, Camerata Bachiensis, # Brilliant Classics 97487; Aufnahme 07.-10.03.2022, Veröffentlichung 06.06.2025 (57’41’) - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)
Johann Melchior Molter verbrachte den größten Teil seines musikalischen Lebens in Karlsruhe und komponierte in allen Gattungen. Viele Werke sind über die Jahrhunderte verloren gegangen. Von den geistlichen Kompositionen ist u.a. das Oratorium Höchst schmerzensvoller Tag überliefert. Es entstand während Molters siebenjährigem Aufenthalt als Kapellmeister in Eisenach. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Bläserserenade Nr. 10 KV 361, Gran Partita; I Solisti della Scala, Fabien Thouand, Augusto Mianiti, Oboe, Fabrizio Meloni, Christian Chiodi Latini, Klarinette, Stefano Cardo, Francesca Gelfi, Bassethorn, Emanuele Urso, Stefano Curci, Roberto Miele, Piero Mangano, Horn, Gabriele Screpis, Nicola Meneghetti, Fagott, Francesco Siragusa, Kontrabass; # Brilliant Classics 96463; Aufnahme 12.2023, Veröffentlichung 06.06.2025 (47'14) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Über Entstehungszeit und Anlass für die Bläserserenade Nr. 10 aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart gibt es auch heute noch keine Sicherheit. Auffallend sind Besonderheiten, wie die langsame Einleitung, die dem der Unterhaltungsmusik zuzurechnenden Werk eine größere Bedeutung wie bei einer Symphonie zu geben scheint oder der Einsatz des damals neune Instrumentes Bassetthorn. Die Qualität der Komposition, für die die sich später der Name Gran Partita eingebürgert hat, steht aber außer Zweifel. Read More →
Im Großen Kursaal kam der zweite Cannstatter Klavierfrühling am Sonntag zu seinem fulminanten Abschluss. Das internationale Festival für Pianisten der Neuen Generation hat an den letzten fünf Sonntagen Solisten aus aller Welt eingeladen, um in Stuttgart-Bad Cannstatt aufzutreten. Read More →
Sylvie Courvoisier erhält den Schweizer Grand Prix Musik 2025. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Schweizer Bundesamt für Kultur die herausragende Karriere der Waadtländer Pianistin, Komponistin und Improvisationsmusikerin.