Zwei Projekte, an denen Kreml-Kritiker beteiligt sind, wurden am Moskauer Bolschoi-Theater aus dem Programm gestrichen: das von Putin-Gegner Kirill Serebrennikov inszenierte Ballett Nureyev und die Oper Don Pasquale von Gaetano Donizetti, deren Regisseur Timofei Kulyabin ist, der sich öffentlich gegen den Angriffskrieg auf die Ukraine gestellt und Russland verlassen hat. Read More →

Richard Blackford: Mirror of Perfection für Sopran, Bariton, Chor und Orchester + Vision of a Garden für Bariton, Chor und Orchester; Elizabeth Watts, Sopran, Stephen Gadd, Roderick Williams, Bariton, Ikon, The Bach Choir, Britten Sinfonia, Philharmonia Orchestra, David Hill; 1 CD Lyrita SRCD 406 2; Aufnahme 10.2021; Veröffentlichung 06.05.2022 (53'27) – Rezension von Uwe Krusch

Richard Blackford hat zwei umfangreiche Werke geschrieben, die neben Chor und Orchester noch Gesangssolisten einbinden. Beide Stücke, insbesondere ‘Vision of a Garden’ muss man als sehr persönliche Bekenntnisse hören. Read More →

Shining Night; Bach: Air; Brouwer: Laude al Árbol Gigante; Corelli: La Folia; Ellington: In My Solitude; Lauridsen: Dirait-on + Sure on This Shining Night; Paganini: Cantabile; Peretti/Creatore/Weiss: Can't Help Falling in Love, Piazolla: Histoire du Tango, Ponce: Estrellita; Villa-Lobos: Bachianas brasileiras, No. 5: I. Aria; Anne Akiko Meyers, Violine, Jason Vieaux, Gitarre, Fabio Bidini, Klavier; 1 CD Avie AV2455; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (67'22) – Rezension von Uwe Krusch

Einen Teller voller delikater petits fours oder ähnlicher Naschereien mag man sich beim Hören dieser Aufnahmen vorstellen. Und man mag zunächst gar nicht mit dem Naschen aufhören. Aber wie das mit diesen allerleckersten kleinen Schweinereien so ist, zu viel an Liebesperlen, Schokostreusel, kandierte Kirschen und Zuckerguss, die Sahne nicht zu vergessen, da muss man pausieren. Häppchenweise ist jedes Stück erlesen und fein. Aber alle nacheinander, das ist zu viel. Read More →

Franz Schubert: Glaube, Hoffnung und Liebe D. 955 + Sehnsucht D. 636 + An den Mond in einer Herbstnacht D. 614 + Lied eines Schiffers an die Dioskuren D. 360 + Totengräbers Heimweh D. 842 + Der blinde Knabe D. 833 + Erlkönig D. 328 + Am Tage Aller Seelen D. 343 + Rastlose Liebe D. 138 + Der Zwerg D. 771 + Des Fischers Liebesglück D. 933 + Auf dem Wasser zu singen D. 774 + Nacht und Träume D. 827 + Abschied D. 475 + Abschied von der Erde; Samuel Hasselhorn, Bariton, Joseph Middleton, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902689; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung  06.05.2022 (71'45) - Rezension von Remy Franck

Nach einer erfolgreichen Schumann-CD (siehe unten) wendet sich der 31-jährige deutsche Bariton Samuel Hasselhorn mit seinem Klavierpartner Joseph Middleton Schubert zu. Read More →

Johann Sebastian Bach

Die dritte Projektphase, Bach digital II, des umfassenden Digitalisierungsprojekts zu Johann Sebastian Bach und seiner Familie wurde nun erfolgreich abgeschlossen, teilte das Leipziger Bach-Archiv heute mit. Read More →

Die Deutsche Orchestervereinigung unterstützt das Engagement für den Aufbau des Ukrainischen Exilorchesters Mriya, das am 10. Mai in der Philharmonie Berlin auftritt, teilte die DOV heute mit. « Kunst und Kultur in ihren vielfältigen Ausdrucksformen bauen Brücken, wo Leid besonders groß ist. Konzerte für die Ukraine sind in diesem Zusammenhang wichtige Signale,“ sagt Jan-Christian Hübsch, stellvertretender Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung (DOV). Den Auftritt organisiert das Ensemble selbst. Read More →

Dmitri Kabalevsky: 24 Préludes op. 38 + 3 Préludes op. 1 + 3 Préludes aus op. 19; Raphael Epstein, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38611; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Dmitri Kabalevsky (1904-1987) hat mehrere Sets von Präludien komponiert, von denen der von Chopin inspirierte Band mit 24 Stücken das umfangreichste ist. Diese 24 Präludien wurden in den Jahren 1943 und 1944 komponiert und sind Kabalevskys Lehrer Nikolai Myaskovsky gewidmet. Es ist eines von vielen Beispielen für Musik, die in allen 24 Dur- und Molltonarten geschrieben wurde. Read More →

Grazyna Bacewicz: Concerto for Strings, Divertimento for String Orchestra, Sinfonietta for String Orchestra, Symphony for String Orchestra. Amadeus Chamber Orchestra of Polish Radio, Agnieszka Duczmal; 1 CD Dux 1828, Aufnahme 2004/2009/2010, Veröffentlichung 05/2022 (54’53) - Rezension von Guy Engels

Grazyna Bacewicz ist wohl die bedeutendste polnische Komponistin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wie viele andere Musiker aus Zentraleuropa hat sich auch Bacewicz mit den politischen Gegebenheiten ihrer Zeit musikalisch auseinandergesetzt. Das Resultat ist eine sehr ausdrucksstarke Musik, eine ständige Suche nach Klang. Dies wird auch in der Aufnahme mit dem Amadeus Chamber Orchestra sehr deutlich. Read More →

Origin; Thomas Blomenkamp: 7 Desserts Rythmiques für Bläserquintett; Maximilian Guth: NGOMA für Bläserquintett; Györgi Ligeti: 6 Bagatellen für Bläserquintett; Manfred Trojahn: Sonata III für Bläserquintett; ARUNDOSquintett (Anna Saha, Flöte, Yoshihiko Shimo, Oboe, Christine Stemmler, Klarinette, Lisa Rogers, Horn, Yuka Maehrle, Fagott); 1 CD Audite 97.798; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (57'35) – Rezension von Uwe Krusch

Auch wenn sowohl die Komponisten wie auch die Interpreten ihre Heimat in Nordrhein-Westfalen gefunden haben bzw. hatten, so spielen in die Kompositionen andere kulturelle Einflüsse hinein. Und auch die Interpreten haben einen gemischten Hintergrund. So sind auf dieser CD keine volkstümlichen Töne, sondern vielschichtige Werke zu hören. Read More →

Richard Wagner: Tristan und Isolde; Peter Seiffert, Nina Stemme, Stephen Milling, Jochen Schmeckenbecher, Janina Baechle, Eijiro Kai, Chor der Wiener Staatsoper, Orchester der Wiener Staatsoper, Franz Welser-Möst;  3 CDs Orfeo C210123; Liveaufnahme 2013, Veröffentlichung 06.05.2022 (224'15) - Rezension von Norbert Tischer

In diesem Wiener Live-Mitschnitt von Juni 2013 singt Nina Stemme die Isolde, Peter Seiffert den Tristan, Jochen Schmeckenbecher den Kurwenal, Stephen Milling den König Marke und Janina Baechle die Brangäne. Read More →

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