Erich Wolfgang Korngold: Much Ado about Nothing op. 11 (Komplette Bühnenmusik) + Der Vampir oder Die Gejagten (The Vampire or The Hunted / Konzertversion); Hans Jörg Mammel, Tenor, Ekkehard Abele, Erzähler, Holst Sinfonietta, Klaus Simon; 1 CD Naxos 8.573355; Aufnahme  2014, Veröffentlichung 11.02.2022 (64'36) - Rezensionen von Remy Franck & Guy Engels

Rezension von Remy Franck – Die Bühnenmusik, die Erich Wolfgang Korngold zu Shakespeares ‘Much Ado About Nothing’ (Viel Lärm um nichts) komponiert hat, wurde 1920 im Schönbrunner Schlosstheater mit 19 Mitgliedern der Wiener Philharmoniker uraufgeführt. Daneben gibt es mehrere andere Fassungen, darunter eine viersätzige für Violine und Klavier, eine fünfsätzige Suite für Symphonieorchester und eine dreisätzige für Klavier. Alle sind bereits gut auf CD vertreten. Read More →

Past & Presence; Henrik Hellstenius: As If The Law Is Everything für Mezzosopran & Orchester + Klarinettenkonzert Still Panic; Robert Schumann+ Dichterliebe (recomposed by Hendrik Hellstenius) für Mezzosopran & kleines Orchester; Tora Augestad, Mezzosopran, Diego Lucchesi, Bassklarinette, Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner; 1 CD Lawo LWC 1229; Aufnahme 04/2016, 11/2017 & 09/2020, Veröffentlichung 01.2022 (62‘13) - Rezension von Alain Steffen

Henrik Hellstenius (Jahrgang 1963) gehört bereits seit 30 Jahren zu den wichtigsten Komponisten Norwegens. Und zu den vielseitigsten, denn er versucht sich in jeder Sparte aus, ob in Oper, Orchesterwerke, Tanz oder Kammermusik. Past & Presence konzentriert sich vor allem auf Vokalwerke, die er für die Mezzosopranistin Tora Augestad komponiert hat. Beide arbeiten schon seit über 15 Jahren zusammen, so dass man die Sängerin als seine Muse und Idealinterpretin ansehen kann. Read More →

1923 born American composer William Kraft died this weekend at the age of 98. Kraft was born in Chicago, Illinois. He studied at the Columbia University in various fields, composition, orchestration, percussion, and conducting. Read More →

Arc; Bianca Bongers: Collage van een Achtvlak; Louise Farrenc: Nonett op.38; Aregnaz Martirosyan: Emotional Diversity; Sarah Neutkens: September I; Clara Schumann (arr. Ernst Spyckerelle): Drei Romanzen, op. 21; Intercontinental Ensemble; 1 SACD TRPTK TTK 0080; Aufnahme 10.2021, Veröffentlichung 11.02.2022 (62'02) – Rezension von Uwe Krusch

Das Intercontinental Ensemble hat auf der jüngsten Einspielung einen weiten Bogen gespannt. Dieser reicht vom 19. Jahrhundert bis heute, über mehrere geografische und stilistische Hintergründe. Ein äußerlicher Anknüpfungspunkt verbindet alle Werke. Es handelt sich um Kompositionen von Komponistinnen. Doch kann man auch eine musikalische Linie vom einen zum nächsten Stück hören. Read More →

Sandor Veress: Sonate für Cello solo; Marcel Mihalovici: Sonate für Cello solo op. 60; Ursula Mamlok: Fantasy Variations für Cello solo; Ahmed Adnan Saygun: Partita op. 31 To the Memory of Friedrich Schiller; Alberto Ginastera: Punena Nr. 2 op. 45 Hommage à Paul Sacher; Adele Bitter, Cello; 1 CD EDA, D047; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 02.2022 (72'49) - Rezension von Norbert Tischer

Die deutsche Cellistin Adele Bitter spielt auf ihrer CD Crossroads bei EDA die Solosonaten von Sandor Veress und Marcel Mihalovici, die Fantasy Variations von Ursula Mamlok sowie Ahmed A. Sayguns Partita To the Memory of Friedrich Schiller und Alberto Ginasteras Punena Nr. 2, Hommage à Paul Sacher. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte Nr. 1-5 + Adagio für Violine & Orchester KV 261 + Rondo für Violine & Orchester KV 373; Gil Shaham, SWR Symphonieorchester, Nicholas McGegan; 2 CDs SWR Classic SWR19113CD; Aufnahmen  2018/2019, Veröffentlichung 11.02.2022 (116') - Rezension von Remy Franck

In Mozarts Violinkonzerten klingt das Spiel des amerikanischen Geiger Gil Shaham einfach und natürlich und ist doch geprägt sowohl von spieltechnischer Raffinesse als auch von emotionaler Erfülltheit. Die Musik Mozarts wird auf diese Weise sensibel gestaltet, mit einer auf feinsten Differenzierungen in der Artikulation beruhenden inneren Lebendigkeit. Das von Nicholas McGegan inspiriert geleitete Orchester folgt dem Solisten mit lebendigem Musizieren. Read More →

Jukka-Pekka Saraste
(c) Felix Broede

Das rezente Konzert des Philharmonischen Orchesters Luxemburg (OPL) wurde mit zwei Änderungen auf die Bühne gebracht. Es erklang die Siebte Symphonie von Antonin Dvorak statt der Vierten von Shostakovich. Und das Solo für das Cellokonzert desselben Komponisten spielte Sol Gabetta statt des verhinderten Truls Mørk. Uwe Krusch hat dieses Konzert gehört. Read More →

Schmelztiegel Jerusalem
Jeannette Sorrells neuestes Album mit dem amerikanischen Ensemble Apollo’s Fire, ‘O Jerusalem! City of Three Faiths’, ist ein musikalischer Mix von Religionen, Kulturen und Menschen in der Heiligen Stadt, eine Collage mit Musik der monotheistischen Weltreligionen. Es ist über die interessante Programmidee eines interreligiösen Dialogs hinaus auch musikalisch ein faszinierendes Programm, das prächtig dargeboten wird von Apollo’s Fire und Solisten wie der israelischen Blockflötistin Daphna Mor, dem palästinensischen Oud-Spieler Ronnie Malley und dem in Jerusalem geborenen und in Brooklyn lebenden palästinensischen Qanun-Spieler Zafer Tawil. Read More →

Das Lied-Duo Christian Gerhaher und Gerold Huber, für seine Schumann-Box gerade mit dem International Classical Music Award ausgezeichnet,  unterrichtet ab dem 15. März  Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM). Der Bariton Christian Gerhaher und sein fester Klavierpartner Gerold Huber sollen als Professoren für Liedgestaltung dem künstlerischen Nachwuchs in diesem Bereich wichtige Impulse geben, teilte die Schule mit. Christian Gerhaher war bereits von 2004 bis 2007 als Professor für Gesang an der HMTM tätig.

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 14, 17, 23; Nikolai Lugansky, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902442; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 11.02.2022 (68'09) - Rezension von Remy Franck

Der erste Satz der Mondscheinsonate klingt bei Nikolai Lugansky bedrückt und schwermütig. Auch der zweite bleibt dunkel in den Farben, und der dritte wird äußerst energetisch und kraftvoll gespielt. Die Moll-Tonart bestimmt auch den Charakter von Luganskys Appassionata, deren Kontraste der Pianist voll auslotet, wobei das Grollende klar dominiert. Missmut ist hier angesagt. Read More →

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