Beethoven Trilogy 2: Childhood; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 0 Es-Dur WoO 4 (1784) + Klaviersonaten WoO 47 Nr. 1-3 (Kurfürstensonaten) + Klaviersonate C-Dur WoO 51 + Variationen WoO 63 & 64 + Rondo B-Dur WoO 6 für Klavier & Orchester; See Siang Wong, London Philharmonic Orchestra, Roger Norrington; 1 CD Sony Classical 19439883152; Aufnahme 04 & 08.2019, Veröffentlichung 10.2021 (79') - Rezension von Remy Franck

See Siang Wong beginnt die zweite CD seiner Beethoven-Trilogie mit den drei so genannten Kurfürstensonaten, die im Herbst 1783 im Druck erschienen. In der wahrscheinlich nicht vom Komponisten selbst formulierten Widmung heißt es: « Ich habe nun schon mein eilftes Jahr erreicht [eigentlich müsste es dreizehntes heißen]; und seitdem flüsterte mir oft meine Muse in den Stunden der Weihe zu: ‘Versuch’s und schreib einmal deiner Seele Harmonien nieder!‘ … Und darf ich’s nun Erlauchter! wohl wagen, die Erstlinge meiner jugendlichen Arbeiten zu Deines Thrones Stufen zu legen?“ Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 13, Eine kleine Nachtmusik inklusive Menuett KV 601 Nr. 3 (als 2. Satz) + Divertimenti KV 136-138; La Petite Bande, Sigiswald Kuijken; 1 CD Accent ACC 24376; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 10.2021 (73'22) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Aufnahme mit ach so bekannten Werken bietet trotzdem neue Hörerlebnisse. Zum einen wurden sie in Quartettbesetzung aufgenommen, das ist noch bekannt. Aber die beiden Geigen und die Bratsche werden statt des Cellos von einem Kontrabass gestützt. Das ist im Hinblick auf die ursprüngliche Aufführungssituation einer Serenade, also im Freien, klassischerweise unter einem Balkon, sinnvoll, da ein Bass größere Wucht entfaltet als ein Cello. Read More →

Bruce Xiaoyu Liu

The Chinese-Canadian pianist Bruce Xiaoyu Liu, 24, won First Prize at the International Chopin Competition in Warsaw. Second Prize ex aequo went to  Alexander Gadjiev, Italy/Slovenia, and Kyohei Sorita, Japan. The Third Prize was awarded to Martin Garcia Garcia from Spain. Read More →

Niccolo Paganini: 24 Capricen für Violine solo, op. 1; Sergey Malov: Paganini-Collage (nach Paganinis op. 1); Sergey Malov; 1 CD Solo  Musica SM 382; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 10.2021 (76'45) – Rezensionen von Uwe Krusch & Guy Engels

(Uwe Krusch) – Darunter macht es der junge Geiger Sergey Malov nicht. Erst veröffentlichte er eine staunenswerte CD mit Ysaÿe im Zentrum (Rezension siehe unten) und jetzt Paganini. Und da bieten sich natürlich die Capricen op. 1 an. Doch geht Malov hier einen Schritt weiter und setzt eine eigene dreiminütige Komposition dazu, die man als Paraphrase der Capricen wohl zu kurz beschreibt. Read More →

Franz Schubert: Oktett D. 803; Wigmore Soloists (Isabelle van Keulen & Laura Samuel, Violine, Timothy Ridout, Viola, Kristina Blaumane, Cello, Tim Gibbs, Kontrabass, Michael Collins, Klarinette, Robin O'Neill, Fagott); 1 SACD BIS 2597; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 10.2021 (61'52) - Rezension von Remy Franck

Das 2020 gegründete Ensemble Wigmore Soloists liefert von Schuberts Oktett eine Interpretation, wie ich sie mag: soft-symphonisch im Sound, weich auf den Kanten, sensibel musiziert und dennoch von erfrischender Vitalität. Read More →

Dmitry Ablogin

Der russische Pianist Dmitry Ablogin (*1989) hat den mit über 20.000 Euro dotierten Internationalen Deutschen Pianistenpreis gewonnen. Der Internationale Deutsche Pianistenpreis steht seit nunmehr 10 Jahren im Zeichen der klassischen Klaviermusik und der Förderung junger Talente. Read More →

The historic development of Bournemouth Symphony Orchestra is told in a 44-minute film which is free to watch online on YouTube. It traces the orchestra’s history from Victorian times to today. Read More →

IRCAM and the Orchestre national d’Île-de-France have joined forces to create the Élan Prize, a new international competition for orchestral composition, bringing together Île de créations (the orchestral composition competition created in 2010 by this orchestra) and IRCAM’s ManiFeste Academy. Read More →

Giovanni Antonio Guido: Sonaten für Violine allein mit Begleitung von Bass und Cembalo; Ensemble Hortensia Virtuosa (Giovanni Rota, Violine und Konzertmeister, Rebecca Ferri, Cello, Michele Carreca, Theorbe und Barockgitarre, Gilberto Scordari, Cembalo); 1 CD Da Vinci Classics C00454; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 10.2021 (53'38) – Rezension von Uwe Krusch

Anfang des 18. Jahrhunderts stellte Philippe II. d’Orléans (Regent in Frankreich als Louis XV noch minderjährig war), ein ‘Italienisches Ensemble’ zusammen, dem auch französische Musiker angehörten. Mit diesem Ensemble gab Giovanni Antonio Guido (1675?-1728?) sein Debüt in Frankreich. Innerhalb von zwei Jahren stand er im Zentrum der Musikwelt von Paris. Vor dem Hintergrund tiefgreifender sozialer und politischer Entwicklungen wurde intensiv über den ästhetischen Wert italienischer und französischer Musiktraditionen debattiert; dabei wurde die italienische Musik als klangliche Repräsentation einer neuen Gesellschaft gesehen. Read More →

Bohuslav Martinu: Ouvertüre für Orchester + Les Fresques de Piero della Francesca + Symphonisches Prelude The Rock + Parabeln für Orchester + Estampes für Orchester; Prague Radio Symphony Orchestra, Tomas Netopil; 1 CD Supraphon SU-4295-2; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 10.2021 (72'34) - Rezension Remy Franck

Fünf Orchesterwerke aus den Fünfzigerjahren enthält dieser Martinu-CD. Gerade in seinem Spätwerk hat sich Martinu um eine Versöhnung mit der Nationalromantik bemüht und sich damit von der Neoklassik verabschiedet. Dennoch schrieb er keine romantische Musik, aber ließ mehr Platz für Gefühlsausdruck und Drama in einem stilistisch nicht so leicht zu definierenden Konzept, das sich zwischen Neoromantik und Neoimpressionismus ansiedelt und sich durch sich durch besonders aufwendige und fein ausgearbeitete Orchestrierungen auszeichnet. Read More →

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