It's a Girl! - Klaviertrios von Komponistinnen; Amy Beach: Klaviertrio a-Moll, Mel Bonis: Soir - Matin für Klaviertrio; Sonia Eckhardt-Gramatte: Ein wenig Musik; Louise Farrenc: Klaviertrio e-Moll; Julia Smith: Cornwall-Trio; Barbara Moser, Klavier, Thomas Albertus Irnberger, Violine, David Geringas, Cello; 1 SACD Gramola 99225; Aufnahme 09.2019; Veröffentlichung 25.06.2021 (D), 09.07.2021 (Int.) - (62'03) – Rezension von Uwe Krusch

Nach ‘Den Männern ebenbürtig’ und ‘Ladies‘ Night’ nun ‘It’s a Girl’. Irnberger und Moser, hier verstärkt durch den Cellisten David Geringas, haben sich erneut der Werke von Komponistinnen der beiden vergangenen Jahrhunderte angenommen. Read More →

Giuseppe Verdi: Falstaff; Michael Volle, Alfredo Daza, Francesco Demuro, Jürgen Sacher, Stephan Rügamer, Barbara Frittoli, Daniela Barcellona, Katharina Kammerloher, Chor der Deutschen Staatsoper Berlin, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim; Regie: Mario Martone; 1 DVD C-Major 757608; Bild 16:9, Stereo & Surround; Liveaufnahme 2018, Veröffentlichung 21.05.2021 (142') – Rezension von Remy Franck

Sir John Falstaff ist in dieser Inszenierung des Italieners Mario Martone an der Staatsoper unter den Linden in Berlin kein heruntergekommener Edelmann, sondern eine gealterte 68-er Figur, die sich im Graffiti-beschmierten Hinterhof der Panorama Bar herumtreibt, zwischen zwielichtigem Gesindel und Damen eines Freudenhauses. Ihm gegenüber steht der neureiche Ford, in dessen luxuriösem Haus mehrere Bilder der Oper spielen, mit einem Fitnessraum und einem richtigen Schwimmbad, in dem sich Mädchen tummeln. In diesem Umfeld lässt Martone seine Sänger drastisch spielen. Read More →

Jean-Baptiste Lully: Ballet Royal de la Naissance de Vénus + Auszüge aus Ballet Royal des Amours Déguisés, Psyché, Le Carnaval und Le Bourgeois Gentilhomme; Deborah Cachet, Bénédicte Tauran, Cyril Auvity, Choeur de Chambre de Namur, Les Talens Lyriques, Christophe Rousset; 1 CD Aparté AP255; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 06.2021 (73') – Rezension von Norbert Tischer

Christophe Rousset hat mit den Talens Lyriques die erste vollständige Aufnahme des Ballet Royal de la Naissance de Vénus von Jean-Baptiste Lully (1632-1687) für Aparté gemacht. Der Komponist hat es 1665 für König Ludwig XIV. geschaffen, der es für seine Schwägerin Henrietta of England bestellt hatte (die auch die Rolle der Venus übernehmen sollte). Read More →

Das Europa Open Air-Konzert des hr-Sinfonieorchesters und der Europäischen Zentralbank in Frankfurt/Main fällt erneut aus. Angesichts der immer noch unsicheren Pandemiesituation könne man ein Konzert mit mehreren tausend Besuchern nicht guten Gewissens veranstalten, hieß es von offizieller Seite.

Eva Gevorgyan
c) Rudi Schachenhofer

Held this year for the first time, the All-Russian Selection of the Russian National Orchestra, a performing competition for young musicians from 10 to 18 years, was won by pianist Eva Gevorgyan, 17. Read More →

Joseph Haas: Kirchensonate Nr. 1, F-Dur (Jubilate), op. 62 Nr. 1 für Violine & Orgel + Choralfughetten + Praeludium XI, E-Dur + Kirchensonate Nr. 2, d-Moll (Es ist ein Schnitter), op. 62 Nr. 2 für Violine & Orgel; Max Reger: Air nach dem Choralvorspiel O Mensch bewein dein Sünde groß von J.S. Bach, bearbeitet für Violine mit Begleitung von Orgel  + Der geigende Eremit, op. 128 Nr. 1 für Violine & Orgel aus Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin, bearbeitet von Klaus Uwe Ludwig; Josef Renner, jun.: Kanzone G-Dur, op. 56 Nr. 2 für Violine & Orgel + Interludium F-Dur, op. 85 für Violine & Orgel; Sreten Krstic, Violine, Norbert Düchtel & Ludwig Schmitt, Orgel; 1 CD Tyxart 19131; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 06.2021 (51’52) – Rezension von Burkhard Schäfer

Der Titel der CD ‘Werke für Violine und Orgel’ ist missverständlich, weil man glauben könnte, es seien hier nur Werke für beide Instrumente zu hören. Das stimmt nicht, denn die eigentlichen Entdeckungen des Albums – 10 Choralfughetten von Joseph Haas (1879–1960) –, sind für Solo-Orgel geschrieben und werden hier genau wie die beiden Werke von Josef Renner, jun. (1868–1934) als Weltersteinspielungen präsentiert. Read More →

Piazzolla für Harfe & Klavier; Astor Piazzolla: Le Grand Tango + Revirado + Introduccion al Angel + Muerte del Angel + Milonga del Angel + Violentango + Undertango + Michelangelo 70 + Tangata + Soledad + Decarisimo + Adios Nonino + Suite Portena de Ballet + Libertango + Buenos Aires Hora Cero + Verano Porteno + Fuga y Misterio + Oblivion; Duo Praxedis Praxedis Hug-Rütti, Harfe, Praxedis Geneviève Hug, Klavier); 2 CDs Ars Produktion 38592; Aufnahme 01/2021, Veröffentlichung 02.07.2021 (103') – Rezension von Norbert Tischer

Astor Piazzolla hat kein einziges Stück für Harfe komponiert, aber etliche Harfenisten haben seine Musik transkribiert. Das Duo Praxedis hat gleich zwei CDs mit solchen Transkriptionen für Harfe und Klavier gefüllt. Das war keine leichte Arbeit, denn Piazzollas Musik ist nicht typisch für die Harfe, die harmonischen Veränderungen stellen die Harfenistin vor chromatische und rhythmische Herausforderungen. Read More →

The jury of the Iturbi Prize, the International Piano Competition Valencia, did not award a First Prize. Second Prize went to Alexey Sychev (Russia) and Third Prize was awarded to both Salome Jordania (Georgia) and Ryutaro Suzuki (Japan). Read More →

Tadeusz Paciorkiewicz: Konzert für Violine und Orchester + Konzert für 2 Violinen und Orchester; Szymon Telecki, Tadeusz Gadzina, Violine, Huberman Philharmonic Częstochowa, Adam Klocek; 1 CD Dux 8.574297; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 07.2021 (48'30) – Rezension von Uwe Krusch

Mit Ersteinspielungen stellt das Label Dux die Violinkonzerte von Tadeusz Paciorkiewicz vor, wobei eines ein Doppelkonzert für zwei Violinen ist. Das Violinkonzert stammt aus dem Jahr 1955, das Doppelkonzert wurde knapp 30 Jahre später, 1984 geschaffen. Read More →

A New Path; Joseph Haydn: Klaviersonate Nr. 52; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 12 op. 26; Serge Prokofiev: Klaviersonate Nr. 5; Gabiz Reichert, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38311; Aufnahme 06.2020,  Veröffentlichung  02.7.2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der 1994 in Winterthur (Schweiz) geborene Pianist und Dirigent Gabiz Reichert spannt einen Bogen von Haydn über Beethoven zu Prokofiev. Er beginnt mit einer anmutig perlend gespielten Haydn-Sonate, der 52., in der Londoner Originalausgabe bezeichnet als  ‘A new grand Sonata for the Pianoforte composed expressly for Mrs. Bartolozzi by Haydn’. Sie gehört zur Gruppe der letzten drei Klaviersonaten, die Haydn vor seiner Rückkehr nach Wien 1795 in London komponierte. Read More →

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