Hébert Leemans: Symphonien Nr. 4, 6, 7, 9, 11, 12; Terra Nova Collective, Vlad Weverbergh; 2 CDs Etcetera  KTC 1721; Aufnahme 12.2020,  Veröffentlichung 09.07.2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Symphonien haben bei französischen Komponisten nie eine dominierende Rolle gespielt. Und zur Entwicklung der Symphonie im Hexagon hat maßgeblich ein Flame beigetragen, der aus Brügge stammende Hébert Leemans (1741-1771), dessen sehr kurze musikalische Karriere sich hauptsächlich in Paris abspielte, wo er als freischaffender Musiker und Lehrer seinen Unterhalt verdiente. Von seinen 14 Symphonien hat der Klarinettist und Dirigent Vlad Weverbergh mit seinem 2012 gegründeten Terra Nova Collective sechs Stück aufgenommen. Read More →

Johannes Brahms:   Klaviersonaten Nr. 1 & 2 + Rhapsodien op. 79 Nr. 1 & 2; Garrick Ohlsson, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68334; Aufnahme 11.2019, Veröffentlichung 07.2021 (69'11) – Rezension von Remy Franck

Brahms als virtuoses Leichtgewicht. Garrick Ohlsson spielt die beiden Sonaten zügig und direkt. Mir fehlt es in diesen hellgetönten Interpretationen an Differenzierung in Farben und Agogik, an Poesie und an Spannung. Read More →

Unterhaltsames Violinprogramm
Der junge Amerikaner Randall Goosby, ein Schüler von Itzhak Perlman, spielt auf seiner ersten CD mit dem Namen Roots ein buntes Programm mit Musik von schwarzen Komponisten – William Grant Still, Florence Price, Coleridge-Taylor Perkinson – von George Gershwin sowie Antonin Dvoraks Sonatina, die dieser nach seiner Rückkehr aus dem Mittleren Westen in New York komponierte. In jugendlich-frischen, mitunter aber auch schmalzigen Interpretationen bietet er so ein unterhaltsames, leichtes Programm für etwas mehr als eine vergnügliche Stunde Musik. –  On his first CD, Roots, the young American violinist Randall Goosby, a student of Itzhak Perlman, plays a varied program of music by black composers – William Grant Still, Florence Price, Coleridge-Taylor Perkinson -, by George Gershwin as well as Antonin Dvorak’s Sonatina which he composed after his return from the Midwest in New York. In youthful, fresh, but sometimes also schmaltzy interpretations, he thus offers an entertaining, light program for a little more than an enjoyable hour of music. (Decca 4851664) – ♪♪♪♪ Read More →

Grange Park Opera, West Horsley Place, Surrey, has announced the world première of Anthony Bolton opera Litvinenko for the 15 July 2021. The libretto is by Kit Hesketh-Harvey. Read More →

The Rachmaninov Conservatory in Paris has received confirmation from the Paris City Council that the activity of the Conservatory will be able to continue in the historic building at 26 Avenue de New York, the institution says in a news release. Read More →

George Gershwin: Porgy and Bess (Highlights); Angel Blue, Lester Lynch , Chauncey Packer, Kevin Short, Alexandria Crichlow, Darrin Scott, Morgan State University Choir, The Philadelphia Orchestra, Marin Alsop; 1 CD Pentatone Classics PTC 5186883; Aufnahme 02/2020, Veröffentlichung 09.07.2021 (67'01) – Rezension von Remy Franck

Warum? Von Gershwins Porgy and Bess gibt es wirklich gute Gesamtaufnahmen. Warum also eine CD mit bloß Highlights veröffentlichen, die zudem alles andere als zufriedenstellend ist? Read More →

Antonio Vivaldi: Le quattro stagioni; Giovanni Antonio Guido: Scherzi Armonici sopra le quattro stagioni dell'Anno; Andrés Gabetta, Violine & Ltg., Orchestre de l'Opéra Royal; 2 CDs + 1 DVD Château de Versailles Spectacles CVS042; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 09.07.2021 (93') – Rezension von Remy Franck

Vivaldis Vier Jahreszeiten werden nie aufhören, die Musiker zu beschäftigen und vor allem auch immer wieder neue oder aufgewärmte Formen zu finden, um das Stück aufzuführen. Das Orchester der Königlichen Oper Versailles spielt es unter der Leitung von und mit als Solist auf der Geige Andrès Gabetta. Aufgeführt wird die Fassung von 1725 mit Bläsern. Sie erlaubt Gabetta, sein von der Rhetorik her schon sehr effektvolles Musizieren noch zu steigern. Drama und Affetto regieren diese Interpretation. Read More →

Joseph Haydn: Streichquartette op. 51 Nr. 1-6 (Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze), Dominique Vellard: Les Sept Dernières Paroles du Christ en croix; Quatuor Debussy (Christophe Collette, Emmanuel Bernard, Violine, Vincent Deprecq, Viola, Cédric Conchon, Violoncello), Ensemble Gilles Binchois; 1 CD Evidence EVCD077; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 09.07.2021 (71'00) – Rezension von Uwe Krusch

Haydn selber adaptierte sein in mehreren Fassungen vorliegendes Werk ‘Die sieben letzten Worte des Erlösers’ am Kreuze später für Streichquartett. Wegen der Intensität der Musik ist der Text entbehrlich. Dominique Vellard hingegen wollte diesen Texte dann doch hörbar machen und hat ihn für eine klein besetzte Sängergemeinschaft selber vertont, um die Worte als Einführung in Haydns Werk setzen zu können. Read More →

Der Generalintendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, Peter Spuhler, wurde vom Verwaltungsrat nach einer Mehrheitsentscheidung mit sofortiger Wirkung entlassen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg hervor. Read More →

Das City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) und der CBSO Chorus haben ihre Teilnahme an den Salzburger Festspielen abgesagt. Grund sind die bei der Rückkehr nach Großbritannien dort geltenden Quarantäne-Bestimmungen. Eine weitere Absage kam vom Vokalensemble The Tallis Scholars, aus demselben Grund. Read More →

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