Alexander Sladkovsky
(c) Gulnara Khamatova

Russian conductor Alexander Sladkovsky, 53, is this year’s winner of the Sergei Rachmaninov International Award, the organizer says. Sladkovsky is Artistic director and chief conductor of the State Symphony Orchestra of the Republic of Tatarstan, and Artistic director of the International Festival Sergey Rachmaninov in Kazan.

Joseph Haydn: Cellokonzerte Nr. 1 & 2; Antonio Vivaldi: Konzert für Violine, Cello und Orchester RV 547; Christoph Croisé, Cello, Eurasian Soloists Chamber Orchestra, Shermiyaz Mussakhan, Violine und Dirigent; 1 CD AVIE AV2402; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 04/2019 (57'37) – Rezension von Uwe Krusch

« Sowohl das Orchester als auch ich sind relativ jung, also wollten wir diesen Konzerten Funken und Freude geben – und unsere frische, jugendliche Energie. » Das hat der aus der Schweiz stammende Cellist Christoph Croisé über diese Aufnahme preisgegeben. Wobei preisgegeben das falsche Wort ist, denn das hört man aus der CD vom ersten Ton an heraus. Read More →

Richard Wagner: Polonia, Ouvertüre op. 39; Edward Elgar: Polonia op. 76; Ignacy Jan Paderewski: Polnische Fantasie op. 19; Royal Philharmonic Orchestra, Grzegorz Nowak, Dmitry Shishkin, Klavier, Russian Philharmonic Orchestra, Mikhail Pletnev; 1 CD NIFCCD 069; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 03/2019 (48') – Rezension von Remy Franck

Richard Wagner vollendete ‘Polonia’ im Jahr 1836, inspiriert durch einen Abend in Leipzig, an dem er angeblich ununterbrochen polnische Lieder hörte. Wagners Biograph Ernest Newman schrieb, die Ouvertüre sei « formlos und schäumend … die merkwürdigste Mischung aus einem pseudo-polnischen Idiom und der billigen, durchsetzungsfähigen Melodie von Rienzi. » Auf dieser CD wird das Stück jedoch ganz angenehm: Gregorz Nowak dirigiert es flüssig und brillant, frei von jedem Pathos.  Read More →

Jean-Louis Duport: Konzerte für Cello und Orchester; Rapaël Pidoux, Cello, Stradivaria, Daniel Cuiller; 1 CD Mirare MIR 394; Aufnahme 10/2017; Veröffentlichung 02/2019 (64'40) – Rezension von Uwe Krusch

Jean-Louis Duport war, noch mehr als sein acht Jahre älterer Bruder Jean-Pierre, ein begabter Cellist. Beide begannen ihre Laufbahn in Paris. Jean-Pierre ging dann für den Rest seines Lebens an den preußischen Hof nach Berlin, während Jean-Louis in Paris blieb, bis auf einige Jahre, die er ebenfalls in Berlin zubrachte, um der französischen Revolution zu entkommen. Read More →

Chor. Klang. Saxophon. Hymnus meets Raschèr; Interpreten: Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Raschèr Saxophone Quartet, Rainer Johannes Homburg; 1 CD Rondeau NROP6170; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 04/2019 (57‘24) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Es ist sicherlich ein Zufall, dass die aktuelle CD ‘Chor. Klang. Saxophon’ der Hymnus-Chorknaben mit dem ‘Raschèr Saxophone Quartet’ just in dem Jahr auf den Markt kommt, in dem die Landesmusikräte in Deutschland eben jenes Blasinstrument zum ‘Instrument des Jahres’ erklärt haben. Gleichviel: Die CD präsentiert in den Solostücken das Saxophon in all seinen Klangfacetten, so im ‘Italienischen Konzert’ in F-Dur (BWV 971) von Johann Sebastian Bach und in einem Arrangement von Arvo Pärts ‘Vater unser’. Auch der Chor beweist im flächigen ‘Mother of God’ von John Tavener sowie im ‘„Vater unser’ von Arthur Heyme durchaus Klasse. Read More →

Spannende Filmsymphonik von John Williams
‘Celebrating John Williams’ nennt sich ein Doppelalbum der Deutschen Grammophon mit Auszügen aus Filmmusiken des amerikanischen Komponisten, gespielt vom ‘Los Angeles Philharmonic’ unter Gustavo Dudamel. Die benutzten Filme sind ‘Close Encounters of the Third Kind’, ‘Jaws’, ‘Harry Potter’, ‘Schindler’s List’, ‘E. T.’, ‘Hook’, ‘Jurassic Park’, ‘Indiana Jones, ‘Raiders of the Lost Ark’, ‘Star Wars’, ‘Memories of a Geisha’ und ‘Superman’. Dieses Programm beinhaltet also nicht nur die ultra-bekannten Themen von Williams, sondern auch Stücke, die man nicht so oft hört. Read More →

Hans Christoph Rademann

Während das Orchester das des Hauses, also das ‘Orchestre Philharmonique du Luxembourg’ war, gaben sich ansonsten viele Gäste die Ehre in der Philharmonie. Neben dem Dirigenten Hans-Christoph Rademann waren es die Sänger Johanna Winkel, Daniel Behle und Markus Eiche, der für den verhinderten Michael Nagy einsprang. Und natürlich nicht vergessen sollte man die rund 60 Sängerinnen und Sänger der Gächinger Cantorei, meint Pizzicato-Mitarbeiter Uwe Krusch. Read More →

Hubert Parry: Klaviertrios Nr. 1 und 3 + Partita d-Moll für Violine und Klavier; Leonore Piano Trio (Benjamin Nabarro, Violine, Gemma Rosefield, Cello, Tim Horton, Klavier); 1 CD Hyperion CDA68243; Aufnahme 09/2017 & 06/2018; Veröffentlichung 02/2019 (69'35) – Rezension von Uwe Krusch

Sir Hubert Parry, dessen Musik schon zu Lebzeiten oft im Schatten anderer Komponisten aus England stand, ist heute erst recht selten zu hören. Seine Musik wurde von Bach und Brahms geprägt; seine späten Werke sind dann formal experimentell und unkonventionell. Er hatte damit jedoch nur wenig Erfolg, obwohl beispielsweise Elgar und Vaughan Williams sie sehr schätzen. Read More →

Bagatellen; György Ligeti: Musica Ricercata; Ludwig van Beethoven: Bagatellen op. 119 & op. 126; Herbert Schuch, Klavier; 1 CD CAvi 8553443; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 12/04/19 (63’27) Rezension von Alain Steffen

Bagatellen bietet eine erfrischende Mischung aus Ligetis ‘Musica Ricercata’ aus den Jahren 1951-53 und Beethovens 11 Bagatellen op. 119 aus dem Jahre 1822. Indem der Pianist Herbert Schuch abwechselnd Ligeti mit Beethoven verwebt, entsteht ein quasi eigenständiges Werk, das die verschiedenen Epochen auf inspirierende Weise miteinander verbindet und vor allem auf musikalischer Ebene etliche Parallelen aufzeigt. Read More →

Beethoven: 6 Bagatellen op. 126; Liszt: Klaviersonate h-moll; Debussy: La Terrasse des Audiences du Clair de Lune + Clair de Lune; Schumann: Arabeske op. 18 + Träumerei; Hans H. Suh, Klavier; 1 CD Genuin GEN 19643; Liveaufnahme 09/2018, Veröffentlichung 04/2019 (68'6) – Rezension von Remy Franck

Der 1990 in Seoul geborene Hans H. Suh gewann nach seinem Sieg bei der ‘Isang Yun International Music Competition’ im Jahre 2016, den Deutschen Pianistenpreis 2018. Teil der Förderung durch das diesen Preis ausrichtende ‘International Piano Forum Frankfurt’ ist die vorliegende CD-Produktion, die mit einer meisterhaften, jugendlich-frischen und gleichzeitig intelligent gesteuerten Interpretation der Bagatellen op. 126 von Beethoven beginnt, die Suh ungemein rhetorisch  spielt, mit unstillbarer Energie, hier ein elegantes, dort ein entschlossenes Porträt des Komponisten zeichnend. Read More →

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