Wenn das Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling am kommenden Sonntag zu Ende geht, werden rund 47.700 Besucher die diesjährigen 141 Veranstaltungen der 23. Festivalsaison erlebt haben. Mit neun Radiomitschnitten, Livestreams mit über 28 000 Zuschauern weltweit zieht der Heidelberger Frühling 2019 eine gute Bilanz.

Yo-Yo Ma
(c) Jason Bell

Cellist Yo-Yo Ma is currently traveling the world as part of his Bach Project, performing all six cello suites by Johann Sebastian Bach in one sitting, in 36 cities. With each concert he is including a ‘day of action.’ Tonight he is in San Antonio, but his day in Texas is beginning in the morning when he performs Bach on the main bridge between Laredo and Nuevo Laredo, this bridge linking the United States and Mexico. Read More →

Das ‘Ensemble Vocal du Luxembourg’ hat den Deutschen Matthias Rajczyk zum neuen Chorleiter ernannt. Rajczyk (*1987) studierte in Saarbrücken zunächst Schulmusik und Theologie und wechselte dann zum Dirigierstudium bei Prof. Georg Grün (Chorleitung) und Prof. Toshiyuki Kamioka (Orchesterleitung), welches er mit einem Master abschloss. Seine Ausbildung vertiefte er bei Meisterklassen unter anderem bei Helmut Rilling, Morten Schuldt-Jensen und Frieder Bernius. Read More →

Lost Horizon; Guillaume Connesson: Les Cités de Lovecraft + A Kind of Trane (Saxophonkonzert) + Les Horizons Perdus (Violinkonzert) + Le Tombeau des Regrets; Thimothy MacCalister, Saxophon, Renaud Capuçoin, Violine, Brussels Philharmonic, Stéphane Denève; 2 CDs Deutsche Grammophon 4818042; Aufnahme o.A. (wahrscheinlich 2018), Veröffentlichung 12/04/2019 (85') – Rezension von Remy Franck

Der 1970 geborene französische Komponist Guillaume Connesson ist einer jener Tonschöpfer, denen die avantgardistische Szene mit Naserümpfen begegnet und die andererseits vom Publikum begeistert gefeiert werden, weil dieses Publikum versteht, was sie komponieren. Read More →

Robert Schumann: Klavierkonzert ohne Orchester op.14 + Scherzo (Anhang zu op. 14) + Arabeske op. 18 + Blumenstück op. 19 + Faschingsschwank aus Wien op. 26; Christopher Park, Klavier; 1 CD OehmsClassics; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 12/04/2019 (61'38) – Rezension von Remy Franck

Mit seiner Einspielung des Schumanschen Opus 17 hatte uns der deutsch-koreanische Pianist Christopher Park überzeugt.   Ich schrieb damals. « Sein durchaus intensives Spiel ist frei von Extravaganzen und klingt doch sehr spontan. Nichts wirkt überladen, und das bekommt vor allem dem sehr poetisch formulierten und in seiner Einfachheit bewegenden langsamen Finalsatz. » Diese Qualitäten prägen auch das ganze Schumann-Recital, das Park jetzt bei OehmsClassics veröffentlicht. Read More →

Richard Strauss: Ein Heldenleben op. 40 + Der Rosenkavalier (Suite); Royal Scottish National Orchestra, Thomas Sondergard; 1 CD Linn CKD510; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 12/04/2019 (UK/US), 05/04/19 (D) – 67'53) – Rezension von Remy Franck

Sehr draufgängerisch und intensiv gestaltet Thomas Sondergard das ‘Heldenleben’ von Richard Strauss. Es gibt dazwischen aber immer wieder sehr einfühlsam zärtliche Momente (Des Helden Gefährtin, Friedenswerke), die in ihrer pathosfreien Natürlichkeit sehr bewegend werden. Unter seinem Chefdirigenten Sondergard musiziert das ‘Royal Scottish National Orchestra’ schlank und absolut brillant. Read More →

Prokofiev: Violinsonate Nr. 1 op. 80 + Violinsonate Nr. 2 op. 94a + Sonate für Solovioline op. 115 + Masques (Roméo et Juliette) + Die Liebe zu den Drei Orangen (Marsch); Elsa Grether, Violine, David Lively, Klavier; 1 CD Fuga Libera FUG749; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 12/04/2019 (69'41) – Rezension von Remy Franck

Gleich in Prokofievs Sonate op. 94bis (vom Komponisten umgeschrieben aus der Flötensonate) lässt die französische Geigerin Elsa Grether durch ein sehr temperamentvolles, kontrastreiches Spiel aufhorchen. Ihre Tongebung beeindruckt ebenso sehr wie ihre Technik. Da sie zudem in den langsameren Passagen auch poetisch wird, zeigt sie sich als Vollblutmusikerin, die der Sonate ein Maximum an Rhetorik gibt und dabei vor manchmal scharfen Tönen nicht zurückschreckt. Read More →

‘Das Zukunftslabor’, eine Initiative der ‘Deutschen Kammerphilharmonie Bremen’, wird am 30. April in der Laeizhalle Hamburg mit dem renommierten sowie mit 20.000 Euro dotierten RIBKE Preis der Gunter und Juliane RIBKE-Stiftung ausgezeichnet. Read More →

Bohuslav Martinu: Sämtliche Werke für Violine & Orchester (Violinkonzerte Nr. 1 & 2 + Concerto da camera H. 285 + Konzert für Violine, Klavier & Orchester H. 342 + Tschechische Rhapsodie für Violine & Orchester H. 307a + Konzert für Flöte, Violine & Orchester H. 252 +; Duo concertante für 2 Violinen & Orchester H. 264 + Konzert D-Dur für 2 Violinen & Orchester H. 329 + Suite concertante für Violine & Orchester (in zwei Versionen H. 276 & 276a) + Rhapsody-Concerto für Viola & Orchester H. 337); Bohuslav Matousek, Violine und Viola, Jennifer Koh, Regis Pasquier, Violine, Janne Thomsen, Flöte, Karel Kosarek, Klavier, Tschechische Philarmonie, Christopher Hogwood; 4 CDs Hyperion CDS44611/14; Aufnahmen 2001-2007; Veröffentlichung 02/2019 (242') – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl er mehr als 400 Werke und davon 30 Konzerte für ein bis vier Soloinstrumente komponierte und in diesem Jahr sein 60. Todestag zu verzeichnen ist, ist Martinu wenig bekannt und gespielt. Er selber hat ausgezeichnet Violine gespielt, auch im Orchester, bevor er sich dem Komponieren zuwandte. Resultierend aus der eigenen Praxis und weil ihn teilweise renommierte Geiger beauftragten, wie Samuel Dushkin und Misha Elman, sind seine Werke für Violine und Orchester, wie auch die Violinkammermusik, dem Instrument elegant in die Hand gelegt, so dass ihre Aufführung jeden Geiger eigentlich reizen sollte. Read More →

Maxim Emelyanychev
© Jean-Baptiste Millot

For his Mozart album, Maxim Emelyanychev won an ICMA Award 2019 in the category Solo Instrument. Born in 1988 to a family of musicians, Maxim Emelyanychev first studied conducting at the Nizhny Novgorod Music School then continued his education in the conducting class of Gennady Rozhdestvensky at Moscow’s State Tchaikovsky Conservatory and in the fortepiano and harpsichord class of Maria Uspenskaya. He made his conducting debut at the age of 12 and has since then conducted both baroque and symphonic orchestras. He became chief conductor of Il Pomo d’Oro in 2016 and will be principal conductor of the Scottish Chamber Orchestra, effective with the 2019–2020 season. In parallel he pursues a career as pianist and harpsichordist. Olga Kordyukova from Radio Orpheus made the following interview with him.

Please accept my congratulations for the ICMA Award 2019. What does it mean for you?
I am very grateful that the members of the Jury listened to my recording and gave it such a high assessment. It is a great pleasure, thank you very much!
Definitely, musicians play for the sake of music itself and for the sake of the audience coming to the concerts. Recording is something different. Read More →

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