Die Pianistin Célimène Daudet musste den zweiten Teil des Internationalen Klavierfestivals auf Haiti wegen des angespannten sozialen Kimas auf der Insel absagen. Das Festival hatte am 15. November begonnen und sollte bis morgen dauern. Read More →

For the 2019 awards the Jury of the International Classical Music Awards (ICMA) has nominated 319 audio and video productions (321 in 2017, 357 in 2018) from 107 labels (119 in 2017, 120 in 2018). Read More →

Der 1987 geborene deutsche Pianist Joseph Moog, mehrfacher Preisträger der 'International Classical Music Awards' und anderer Preise ist auf dem Schallplattenmarkt regelmäßig mit heraustragenden Aufnahmen präsent. Jetzt hat er eine Debussy- und Ravel-CD vorgelegt, die Pizzicato mit einem Supersonic auszeichnet. Remy Franck hat dem jungen Künstler ein paar Fragen gestellt.

Joseph Moog

Joseph Moog, auf dem Cover-Bild Ihrer Debussy-Ravel-CD ist der Hintergrund eher verschwommen, ‘sfumato’ sozusagen. In Ihren Interpretationen finden sich solche Werte nicht, die sind von erstaunlicher Klarheit und Spontaneität…
Es sind sicherlich zwei Dinge, die dazu beigetragen haben, und das ist zum einen die Tatsache, dass impressionistische Musik die Interpreten durch ihren Wohlklang und ihre Anziehungskraft von den akribisch genau notierten Partituren ablenken kann, sozusagen hypnotisch vernebelt wie die legendäre Loreley die Schiffskapitäne. Zum anderen stechen für mein Empfinden gerade Debussy‘s ‘Douze Etudes’ samt ‘Etude retrouvée‘ aus dem musikalischen Kernimpressionismus bereits hervor und weisen mit ihrer Harmonik, den asymmetrischen Rhythmen und ungewöhnlichen Melodien eindeutig in die Moderne. Read More →

Claude Debussy: 12 Études pour piano + Etude retrouvée; Maurice Ravel: Gaspard de la Nuit; Joseph Moog, Klavier; 1 CD Onyx 4204; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 23/11/2018 (64'54) – Rezension von Remy Franck

Das Schöne am Debussy-Jahr ist, dass es so viele sehr unterschiedliche Interpretationen zu Tage gefördert hat. Joseph Moogs Debussy ist ein sehr persönlicher, mit eigenen Farben. Die faszinierende Nuancierungs- und Kontrastierungskunst, das subtile Spiel mit den Farben machen aus dieser CD etwas ganz Besonderes. Read More →

Pawel Lukaszewski: Weltliche Musik Vol. 2 (8 Kinderlieder + Aria + Concertino für Klavier und Blechbläser + Mijanie + Nocturne + Prawdy ukryte + Quartett für Klavier und Streicher + Souvenir II; Anna Mikolajczyk-Niewiedzial, Sopran, Robert Gierlach, Bariton, Joanna Citkowicz, Violocello, Nostadema String Quartet, Trombastic (Blechbläser Sextett), Wojciech Swietonski, Klavier; 1 CD Dux 1296; Aufnahmen 09/2016; Veröffentlichung 09/2018 (67'56) – Rezension von Uwe Krusch

Pawel Lukaszewski (*1968) wurde sozusagen direkt neben dem Kloster und der Schwarzen Madonna von Tschenstochau geboren. Insofern ist es vielleicht keine Überraschung, dass er in der Komposition sakraler Musik seine wichtigste Aufgabe sieht. Wenn auch der Fokus seines Schaffens auf der Chormusik liegt, so werden auf der vorliegenden CD jedoch weltliche Werke vorgestellt Read More →

Leonard Bernstein: Candide-Ouvertüre + Wonderful Town-Ouvertüre (Arr. Ch. Harmon) + Fancy Free + Anniversaries for Orchestra (Orch. G.E. Sunderland); Sao Paulo Symphony Orchestra, Marin Alsop; 1 CD Naxos 8.559814; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 10/2018 (52'25) – Rezension von Remy Franck

Bernsteins ‘Fancy Free’ besteht aus sieben symphonischen Stücken, die ursprünglich für den Konzertsaal gedacht waren, dann aber später vom Komponisten als Ballett für den Broadway eingerichtet wurden. Die Komposition enthält eine Musik, die das Schwungvolle und Verspielte mit Nostalgie mischt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier; Cédric Pescia, Klavier; 4 CDs La Dolce Volta LDV 38.1; Aufnahme 04 & 08/2017 Veröffentlichung 28/09/2018, GB 11/2018 (263') - Rezension von Alain Steffen

Cédric Pescia hat mich bereits mit seinen Schumann-Aufnahmen durch sein präzises, überlegtes und technisch einwandfreies Spiel überzeugt. Nun stellt er sich mit dem ‘Wohltemperierten Klavier’ von Bach dem monumentalsten Werk der Klavierliteratur. Seine Gesamtaufnahme, die in zwei Sitzungen von je drei resp. vier Tagen stattfand,  besticht durch Geradlinigkeit und Konsequenz, Vielleicht liegt es daran, dass Pescia während den Aufnahmen ohne Noten gespielt hat und deshalb die emotionale Kohärenz größer erscheint. Read More →

Franz Schubert: Quartett g-Moll, Quartett d-Moll, Der Tod und das Mädchen; Chiaroscuro Quartet (Alina Ibragimova, Pablo Hernán Benedí, Emilie Hörnlund, Claire Thirion); 1 SACD BIS 2268; Aufnahmen 03/2017, Veröffentlichung 11/2018 (62'47) – Rezension von Uwe Krusch

So fantastisch musiziert habe ich diese beiden Quartette noch nicht gehört. Mit Alina Ibragimova als Primaria und dem wohl auch bekanntestem Mitglied des Ensembles haben sich noch drei zusammen gefunden, die aus allen Ecken Europas (wenn man Sverdlowsk, woher Ibragimova stammt, noch ganz freizügig zu Europa rechnen möchte) stammen. Die technische Meisterschaft ihres Spiels ist atemberaubend. Read More →

Three Concertos; Miguel Kertsman: Concerto Brasileiro + Concerto for Violin, Horn, Shofar & Orchestra + Journey for bassoon and orchestra + Chamber Symphony No. 2 New York of 50 Doors; Marina Piccinini, Flöte, Morena Del Mar, Cello, Orsolya Korcsolan, Violine, Gergely Sugar, Horn, James Sherlock, Orgel, Martin Kuuskmann, Fagott, Vesselin Gellev, Violine, Catherine Edwards, Synthesizer, London Philharmonic Orchestra, Dennis Russell Davies; 1 CD Naxos 8573987, Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 10/2018 65'44) – Rezension von Remy Franck

Der 1965 geborene brasilianisch-amerikanische Komponist Miguel Kertsman hat mit seinem Flötenkonzert ‘Concerto Brasileiro’ ein schillerndes Werk komponiert, das virtuose und lyrische Passagen vereint und die Flöte exponiert zur Geltung bringt. Marina Piccinini jagt ihre Flötenklänge mit Leichtigkeit durch die Luft. Read More →

Staatsoper Wien

Die Wiener Staatsoper wurde von der Wirtschaftskammer Wien vergibt mit dem jährlich vergebenen Tourismuspreis geehrt. Laudatorin Elisabeth Gürtler betonte in ihrer Ansprache, die Staatsoper sei ein wesentlicher Anziehungspunkt für den Qualitätstourismus in dieser Stadt und sorge für einen großen ökonomischen Effekt mit über 600.000 Opernbesuchern pro Jahr. Den Preis nahm Operndirektor Dominique Meyer entgegen.

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