Richard Strauss: Don Juan op. 20 + Tod & Verklärung op. 24 + Macbeth op. 23 + Festmarsch für Orchester C-Dur; Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits; 1 CD Audite 97.755; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 04/05/2018 (70'35) – Rezension von Remy Franck

Dreizehn Jahre sind es her, als ich eines jener Konzerterlebnisse hatte, die sich einem unvergesslich einprägen. Es war ein Strauss-‘Zarathustra’ mit dem Philharmonischen Orchester Luxemburg unter Kirill Karabits. Damals schrieb ich: « …zeigte, worin sich dieser Dirigent von denen unterscheidet, die den Schwung, die großen Crescendi und die starken Akzente treffen und dennoch eigentlich nur durchs das Werk hüpfen wie jemand, der über ein paar ins Wasser gelegte Steine von einem Ufer eines Flusses an das andere gelangen will. Karabits interessierte sich auch für das, was zwischen den Steinen liegt,… ». Read More →

Henri Vieuxtemps: Werke für Viola und Klavier (Capriccio, Elegie, Etüde, Sonate, Unvollendete Sonate); Christian Euler, Viola, Paul Rivinius, Klavier; 1 SACD MDG 903 2063-6; Aufnahmen 09/2017; Veröffentlichung 02/2018 (74'53) – Rezension von Uwe Krusch

Charles August de Bériot war sein Geigenlehrer, bei Anton Reicha studierte er Komposition, Paganini und Spohr, die ebenfalls herausragende Geiger waren, lobten ihn, Anton Rubinstein war sein Duopartner und Berlioz, Chopin, Liszt und Schumann waren seine Bewunderer, ebenso wie das normale Publikum. Kurzum, Henri Vieuxtemps war ein gefeierter Virtuose der Geige. Aber er war auch ein hochgeschätzter Komponist. Read More →

Arnold Krug: Klavierquartett + Streichsextett; Linos Ensemble; 1 CD cpo 555 030-2; Aufnahmen 10/2014; Veröffentlichung 2/2018 (66:57) – Rezension von Uwe Krusch

Dass Mendelssohn in Hamburg geboren wurde und Brahms als Norddeutscher ebenfalls, ist kaum erwähnenswert. Beide zeichnet aber aus, dass sie Hamburg nach einiger Zeit verließen und nicht zurückkamen. Arnold Krug jedoch blieb, bis auf Studien- und Lehrjahre in Leipzig und Berlin sowie ein Jahr in Italien und Frankreich, seiner Heimat treu. Read More →

Andris Nelsons
(c) Jens Gerber/Gewandhaus

Im Rahmen seiner Tournee hatte das Gewandhausorchester in der Luxemburger Philharmonie  gleich zwei absolute Klassiker der Musikliteratur auf sein Programm gesetzt, Ludwig van Beethovens 5. Klavierkonzert und die 4. Symphonie von Johannes Brahms. Alain Steffen berichtet. Read More →

Gonzalo Farias

The Virginia Symphony Orchestra has announced the hiring of Gonzalo Farias as assistant conductor, effective from June of this year. Farias, a native of Chile, a graduate of the Universities of Chile and Illinois and the New England Conservatory is currently a post-graduate student of Marin Alsop at the Peabody Conservatory. He is a former First Prize winner at the Claudio Arrau International Piano Competition – and currently serves a fellowship conducting position with the Baltimore Symphony Orchestra.

In an interview with La Lettre du Musicien, Bruno Julliard, first deputy Mayor of the city of Paris in charge of culture, announced that the city plans to end the recruitment of Conservatoire students by drawing lots in 2020, in order to allow everybody interested to have a place at a conservatoire. This involves the recruitment of professors and the construction of new buildings.

« Wir sind schon ganz aufgeregt, denn zur Saison 2018/19 steht uns eine große Änderung bevor: wir werden nicht nur in neuem Design in die nächste Spielzeit starten, sondern auch unter neuem Namen! », schreibt das ‘Orchester Jakobsplatz München’ auf seinem Blog. Ab der Saison 2018/19 wird es unter dem neuen Namen ‘Jewish Chamber Orchestra Munich’ auftreten. Read More →

PianOrchestra Vol. 2; Bedrich Smetana: Die Moldau (Arr. Heinrich von Kaan-Albest); Igor Stravinsky: Petruschka (Arr. Theodor Szanto); Aram Khatchaturian: Adagio aus Spartacus (Arr. Matthew Cameron); Sergej Prokofiev: Drei Stücke für Klavier op. 96; Maurice Ravel: La Valse (Arr. Alexander Ghindin); Dmitri Shostakovich: Suite für Varieté-Orchester, Walzer Nr. 2 (Arr. Florian Noack); François-Xavier Poizat, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38 249; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 04/2018 (61'13) – Rezension von Remy Franck

Auf seiner zweiten Schallplatte mit Bearbeitungen von Orchesterwerken für Soloklavier spielt der Schweizer Pianist François-Xavier Poizat (*1989) Werke, die sich mehr oder weniger gut für ein solches Unterfangen anbieten, bzw. mehr oder weniger gut bearbeitet wurden. Read More →

Johann Franz Xaver Sterkel: Sonaten für Fortepiano und Violine op. 33 Nr. 1 & 3, op. 25 + Fantasie für Pianoforte, op. 45 + Romanze für Pianoforte op. 24 Nr. 3; Els Biesemans, Fortepiano, Meret Lüthi, Violine; 1 CD Ramée RAM 1701; Aufnahme 1/2017, Veröffentlichung 03/2018 (74'17) – Rezension von Uwe Krusch

Ein beeindruckender Pianofortespieler muss dieser Johann Franz Xaver Sterkel gewesen sein. Als die Bonner Hofkapelle auf einem Ausflug war, brachten Ries und die Gebrüder Romberg sowie der Simrock den jungen Ludwig van Beethoven nach Aschaffenburg zu Sterkel, um ihn seine Fähigkeiten demonstrieren zu lassen. Beethoven, dessen Spiel zu dieser Zeit noch ziemlich unbehauen geklungen haben muss, lauschte aufmerksam. Read More →

Mit einer öffentlichen Performance haben die Musiker der Mittelsächsischen Philharmonie Freiberg (Sachsen) am heutigen Mittwoch ihrem Warnstreik Nachdruck verliehen. Vor dem Theatergebäude am Buttermarkt musizierten Orchestermitglieder. Sie trugen Streikwesten und hatten Gewerkschaftsfahnen der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) dabei. An dem Warnstreik beteiligten sich 30 Musiker. Read More →

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