Zehn Pianisten wurden für das Halbfinale des Internationalen Honens-Klavierwettbewerbs in Kanada ausgewählt. Die Pianisten (zwischen 21 und 29 Jahre alt) kommen aus neun Ländern: Österreich, Belgien, Georgien, Hong Kong, Italien, Rumänien, Südafrika, Taiwan und den USA. Das Halbfinale und Finale werden im Rahmen der ‘Honens International Piano Competition & Festival 2018’ vom 30. August bis zum 8. September im kanadischen Calgary stattfinden.

Johann Sebastian Bach: Himmelfahrtsoratorium (BWV 11) + Wer da gläubet und getauft wird (BWV 37) + O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe (BWV 34); Jasmin Hörner, Sopran, Julien Freymuth Altus, Christian Rathgeber, Tenor, Christian Wagner, Bass, Gutenberg-Kammerchor, Neumeyer Consort, Felix Koch; 1 CD Rondeau ROP6154; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 04/2018 (61‘11) – Rezension von Jonathan Fabrizius

Im Gegensatz zu den Aufnahmen mit den Passionen und dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach ist die Anzahl der Einspielungen der beiden kleineren Oratorien, namentlich des Osteroratoriums (BWV 249) und des Himmelfahrtsoratoriums (BWV 11) überschaubar. Dennoch sollte natürlich jede, die dazu kommt, etwas zu sagen haben. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 (Haas-Edition 1944); Richard Wagner: Trauermarsch (Götterdämmerung); Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons; 1 CD Deutsche Grammophon 4798494; Liveaufnahmen 03/2018, Veröffentlichung 04/2018 (76'48) – Rezension von Remy Franck

Nach der enttäuschenden Aufnahme der Vierten Symphonie hatte ich die Aufnahme der Siebten nicht mit großer Erwartung in den Player gelegt. Umso angenehmer jedoch wurde ich von dieser Einspielung überrascht. Read More →

Ludwig van Beethoven: Quartette op. 18 Nr. 1-3; Eybler Quartet; 1 CD Coro COR 161614; Aufnahmen 06+07/2015; Veröffentlichung 03/2018 (69'38) – Rezension von Uwe Krusch

Das in Kanada ansässige ‘Eybler Quartet’ hat sich der Pflege der Anfänge der Quartettliteratur auf damals zeitgenössischen Instrumenten verschrieben. Schon vor Haydn, Mozart und Beethoven gab es mehrere hundert Quartettkompositionen, beispielsweise von Boccherini, Förster, Gyrowetz, Pleyel und dem Namensgeber Eybler. Wenn sie nun die ersten drei der sechs Quartette von Beethoven einspielen, sind sie zeitlich am Ende ihrer Reise angekommen. Read More →

Nachdem rund 30 Musiker der Mittelsächsischen Philharmonie mit einer öffentlichen Aufführung vor dem Theatergebäude am Buttermarkt in Freiberg ihrem Warnstreik Nachdruck verliehen, ist der Arbeitgeber, die Mittelsächsische Theater & Philharmonie, endlich zu Tarifverhandlungen bereit. Read More →

Der erneut ins Amt gehievte russische Staatspräsident Vladimir Putin will sich in den nächsten Jahren verstärkt für die Kultur einsetzen. Es sollen mehr Konzertsäle (darunter auch virtuelle) gebaut werden, der Musikunterricht soll verbessert und ein Nationales Russisches Jugendorchester gegründet werden. Wer es leiten soll, wurde nicht gesagt, doch wäre es wohl erstaunlich, wenn Gergiev seine Finger nicht im Spiel hätte.

Evan Christ

Der Vertrag mit dem Generalmusikdirektor des Cottbuser Staatstheaters, Evan Christ, soll definitiv aufgelöst werden. Das hat der Stiftungsrat der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt/Oder gestern beschlossen. Christ war vor fast zwei Wochen wegen Mobbings von Musikern und Sängern beurlaubt worden. Read More →

Stadtschloss Berlin
© Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum / Franco Stella

In Berlin wird das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Stadtschloss wieder aufgebaut. Unter dem Namen Humboldt Forum soll es ein Museumszentrum werden. Der Wiederaufbau kostet 600 Millionen Euro. Read More →

Felix Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum (Ausz. aus der Bühnenmusik); Hector Berlioz: Symphonie fantastique; Deborah York, Sopran, Stella Doufexis, Mezzosopran, Damen des Chors des Bayerischen Rundfunks, Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado; 2 SACDS Hybrid BPHR160089, Live 05/2013, SACD-Wiederveröffentlichung 04/2018 – Rezension von Remy Franck

Claudio Abbado war zwölf Jahre lang Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Sein Abschiedskonzert im April 2002 war kein Abschied, denn er kam öfters zurück zum Orchester, zuletzt 2013, im Jahr seines 80. Geburtstags. Zwei Werke der Romantik mit direktem bzw. indirektem Shakespeare-Bezug hatte er aufs Programm gesetzt: Hector Berlioz’ ‘Symphonie fantastique und Felix Mendelssohns Musik zum ‘Sommernachtstraum’. Read More →

Motherland; Antonin Dvorak: Violakonzert op. 104 (nach dem Cellokonzert); Bela Bartok: Violakonzert Sz.120; William Walton: Concerto for viola and orchestra (1962 version); Alexey Shor: Seascapes für Cello & Orchester, Two songs form y children, Well Tempered Chanson; David Aaron Carpenter, London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Bartok, Walton), Kazushi Ono (Dvorak), David Parry (Shor); 2 CDs Warner Classics 19029569769; Aufnahmen 03-120/2017, Veröffentlichung 20/04/2018 (154') – Rezension von Remy Franck

Bearbeitungen von bekannten Werken für andere Instrumente werden stets Fragen auf: Funktionieren sie und machen sie Sinn? Wer ein Cellokonzert auf der Viola spielt, sieht sich einem großen Problem ausgesetzt und das ist die Bogenführung, weil diese beim Cello ganz anders funktioniert als bei der Bratsche, nicht zuletzt durch die Verschiedenheit der Bogenlänge und des Gewichts. David Aaron Carpenter lässt sich davon nicht beeindrucken. Read More →

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