PianOrchestra Vol. 2; Bedrich Smetana: Die Moldau (Arr. Heinrich von Kaan-Albest); Igor Stravinsky: Petruschka (Arr. Theodor Szanto); Aram Khatchaturian: Adagio aus Spartacus (Arr. Matthew Cameron); Sergej Prokofiev: Drei Stücke für Klavier op. 96; Maurice Ravel: La Valse (Arr. Alexander Ghindin); Dmitri Shostakovich: Suite für Varieté-Orchester, Walzer Nr. 2 (Arr. Florian Noack); François-Xavier Poizat, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38 249; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 04/2018 (61'13) – Rezension von Remy Franck

Auf seiner zweiten Schallplatte mit Bearbeitungen von Orchesterwerken für Soloklavier spielt der Schweizer Pianist François-Xavier Poizat (*1989) Werke, die sich mehr oder weniger gut für ein solches Unterfangen anbieten, bzw. mehr oder weniger gut bearbeitet wurden.

Im Gegensatz zu den sehr fein klingenden Stravinsky-Arrangements ist die Bearbeitung der ‘Moldau’ von Heinrich von Kaan-Albest hypertroph. Wir stehen im Notenregen und werden nicht einmal nass, so sehr perlt alles und fließt geräuschvoll ab.

Da haben Ghindins Version von ‘La Valse’ und Noacks Bearbeitung des Shostakovich-Walzers doch schon ein anderes Format, sie sind differenzierter und erlauben ein feiner artikuliertes Spiel.

Poizat spielt alle Stücke virtuos, lässt es aber auch an Raffinement und Lyrismus nicht mangeln.

With a selection of very well-working and less successful transcriptions of orchestral works for piano, François-Xavier Poizat adds another volume to his PianOrchestra series.

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