Der wegen Budgetüberschreitung in Millionenhöhe umstrittene Intendant des Theaters Trier, Karl Sibelius, hat am heutigen Donnerstag einen neuen Vertrag für weitere vier Jahre bis zum 31. Juli 2020 unterschrieben. Die Stadt hat ihm jedoch Grenzen gesetzt: Der neue Arbeitsvertrag sieht die Wiedereinführung einer Doppelspitze für die Leitung des Theaters in administrativen, organisatorischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten vor. Read More →

Einojuhani Rautavaara

Finnish composer Einojuhani Rautavaara passed away yesterday, 27 July, in Helsinki. He was one of the most important composers of our time. Read More →

Der mit 10.000 Euro dotierte Berlin-Rheinsberger-Kompositionspreis geht dieses Jahr an die in Berlin lebende und 1971 in Moskau geborene Komponistin Olga Rayeva. Read More →

The Moscow police has arrested two students of the Mussorgsky music school in St. Petersburg who publicly played the harp to collect money from the passers-by. The two girls were held for three hours at a police station. The instruments were confiscated and the students were summoned to court on August 10. They risk a fine of 10 thousand rubles.

Bohuslav Martinu: Julietta; Juanita Lascarro, Kurt Streit, Beau Gibson, Boris Grappe, Nina Tarandek u.a., Frankfurter Opern-und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 2 CDs Oehms Classics OC 966; Liveaufnahme 06 & 07/14 (74’52 & 75’29) – Rezension von Alain Steffen

Erstaunlich, dass man diese wundervolle Oper von Bohuslav Martinu so selten hört. Die surrealistische Geschichte um das Vergessen besitzt durchaus kafkaeske Merkmale, erinnert aber auch irgendwie an Dürrenmatts ‘Besuch der alten Dame’, obwohl die Thematik eine ganz andere ist und viel zu komplex, um sie hier zu resümieren. Read More →

Charles Gounod: Cinq-Mars; Mathias Vidal (Marquis de Cinq-Mars), Véronique Gens (Princesse Marie de Gonzague), Tassis Christoyannis (Conseiller de Thou), Andrew Foster-Williams (Père Joseph), André Heyboer (Vicomte de Fontrailles), Norma Nahoun (Marion Delorme), Marie Lenormand (Ninon de L’Enclos, Un Berger), Jacques-Greg Belobo (Le Roi, Le Chancelier), Andrew Lepri Meyer (De Montmort, L’Ambassadeur), Matthias Ettmayr (De Montrésor, Eustache) & Wolfgang Klose (De Brienne), Chor des Bayerischen Rundfunks & Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 2 CDs Ediciones singulares ES 1024; Aufnahme 01/2015, Veröffentlichung 05/2016 (137') – Rezension von Remy Franck

Charles Gounod ist nun wirklich kein Unbekannter im Musikleben. Umso erstaunlicher, dass seine Oper ‘Cinq Mars’ erst 2015 durch Aufführungen in mehreren europäischen Städten wieder aus der Versenkung geholt wurde. Das Werk des 59-jährigen Gounod liegt nun auch auf CD vor. Read More →

Ari Rasilainen
(c) Lukas Beck

Der Gemeinderat Konstanz hat den Finnen Ari Rasilainen zum neuen Chefdirigenten der Südwestdeutschen Philharmonie gewählt. Die Wahl entspricht auch einem deutlichen Votum des Orchesters für Rasilainen, dessen Vertrag auf fünf Jahre läuft. Read More →

lvi Cemal Erkin: Köçekçe, Violinkonzert, Symphonie Nr. 2; James Buswell, Violine, Istanbul State Symphony Orchestra, Theodore Kuchar; 1 CD Naxos 8.572831; Aufnahme 11/2014, Veröffentlichung 06/2016 (67'59) – Rezension von Remy Franck

Die 1943 entstandene Suite ‘Köçekçe’ des türkischen Komponisten Ulvi Cemal Erkin (1906-1972), eine brillante Tanzrhapsodie, widerspiegelt, die für die türkische Musik charakteristischen Harmonien, Melodien und Rhythmen und ist in der mitreißenden Interpretation des Orchesters aus Istanbul eine wirkungsvolle Einleitung für diese CD mit ausschließlich Werken von Erkin. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 10 (Fassung Gamzou); International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou; 1 CD Wergo 51222; Liveaufnahme 11/2011, Veröffentlichung 07/2016 (79'29) – Rezension von Remy Franck

Gustav Mahlers 10. Symphonie blieb unvollendet und aus dem überlieferten Material, größtenteils nur dem Particell, wurden bereits mehrere Aufführungsversionen erstellt, wobei die am meisten benutzte jene von Deryck Cooke ist. Read More →

Serge Dorny
© Matthias Creutziger

Die Kündigung des designierten Intendanten der Dresdner Semperoper, Serge Dorny, im Jahr 2014 war nicht rechtens. Wie der MDR meldete, hat das Oberlandesgericht Dresden in zweiter Instanz das Urteil des Landgerichts aus dem Jahr 2015 bestätigt. Der Freistaat Sachsen war dagegen in Berufung gegangen. Das Gericht begründete sein Urteil damit, dass die Voraussetzungen für eine fristlose Kündigung des Intendantenvertrages nicht vorhanden gewesen seien. Welche finanziellen Folgen das für die Staatsoper Dresden haben wird, ist noch nicht gewusst. Dorny war wegen Unstimmigkeiten mit dem Dirigenten Christian Thielemann entlassen worden.

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