Im ehemaligen Kulturpalast in Dresden, der derzeit zum Konzertsaal umgebaut wird, hat an diesem Freitag das Richtfest stattgefunden. Nach Angaben des Bauherrn liegt das rund 80 Millionen Euro teure Vorhaben bei Kosten und Termin im Plan. Der Saal soll im Frühjahr 2017 eröffnet werden. Zum Richtfest wurden provisorisch 500 Plätze eingerichtet, wo dieser Tage fünf ‘Baustellenmusiken’ von der Dresdner Philharmonie, dem Philharmonischen Kinderchor und dem Sächsischen Bergsteigerchor gestaltet werden. Unter Leitung des Chefdirigenten Michael Sanderling spielte die Philharmonie heute Auszüge der Orchestersuite ‘Die Planeten’ von Gustav Holst’.

Christian Thielemann
(c) Deutsche Grammophon

Der Dirigent Christian Thielemann ist gestern in Leipzig mit dem Richard-Wagner-Preis geehrt worden. Der Musiker erhielt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen eines Festakts am Abend in der Oper. Read More →

Camille Saint-Saens: Symphonien (Vol. 1, Symphonien Nr. 1 & 2, Phaéton op. 39); Malmö Symphony Orchestra, Marc Soustrot; 1 CD Naxos 8.573138; 8/2013 (66'06) – Rezension von Remy Franck

Unmöglich, diesen phänomenalen Aufnahmen nicht zu verfallen! Marc Soustrot dirigiert Saint-Saëns als sei es ein Stück von ihm selber. Alles stimmt hier, Tempi, Dynamik, der Verlauf der Musik, und es kommen so Stimmungen zustande, die den Hörer gefangen halten. Read More →

Edward Elgar: The Dream of Gerontius; Paul Groves (Gerontius), Sarah Connolly (The Angel), John Relyea (The Priest/The Angel of Agony), Staatsopernchor Dresden, Staatskapelle Dresden, Sir Colin Davis; 2 CDs Profil PH12017; 2010 (88') – Rezension von Manuel Ribeiro

Bei dieser Aufnahme von Elgars wohl bedeutendstem Werk für Soli, Chor und Orchester, ‘The Dream of Gerontius’, handelt es sich um den Mitschnitt des Dresdner Palmsonntagskonzerts vom 28. März 2010 unter Leitung von Sir Colin Davis, der in dieser Veranstaltung eine Meisterleistung vollbrachte. Er erzielt mit seinen deutschen Musikern einen genuinen Elgar-Sound. Read More →

Weil die Oper in Oslo den Vertrag des seit 2012 dort amtierenden Intendanten Boye Hansen nicht verlängert, hat sich die Deutschsprachige Opernkonferenz an die norwegische Kulturministerin gewandt. In einem offenen Brief wird die Politikerin aufgefordert, die «völlig kunstferne Entscheidung» rückgängig zu machen. Boye Hansen habe dem Haus den Sprung in die internationale Opernliga ermöglicht. «Die unerwartete Nichtverlängerung des Vertrages von Herrn Hansen, könnte dem Osloer Opernhaus große Schäden zufügen.» Hansen bleibt aber bis Vertragsende im Jahre 2017 im Amt.

The jury of the 10th Dublin International Piano Competition has awarded First Prize to Nathalia Milstein (18) from France. Second Prize went to Alexander Bernstein (26, USA), Third Prize to: Alexander Beyer (20, USA) and Fourth Prize to Caterina Grewe (27, Germany/Japan). The competition started with the 63 candidates.

Der Schweizer Dirigent Daniel Klajner wird 2016 den Posten des Intendanten am Theater Nordhausen (Thüringen) übernehmen. Read More →

Anton Bruckner: Symphonien Nr. 6 & 7; Royal Concertgebouw Orchestra, Mariss Jansons; 2 SACDs RCO Live 14005; 2012 (116') – Rezension von Remy Franck

Die Partitur von Bruckners Sechster Symphonie wurde am 3. September 1881 in St. Florian abgeschlossen. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken, hat Bruckner die Sechste – wie übrigens auch die Siebte – nie revidiert und es gibt nur eine Fassung davon. Er selber nannte sie wegen ihrer kompositorischen Kühnheit scherzhaft « die Keckste ». Sie ist bis heute sozusagen ein Stiefkind im symphonischen Schaffen Bruckners, denn sie wird weit weniger oft aufgeführt als andere Symphonien des Meisters. Gut also, das Mariss Jansons sie mit der populären Siebten koppelt und alles Mögliche tut, um sie wirkungsvoll werden zu lassen. Read More →

Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium; Sunhae Im, Sopran, Petra Noskaiova, Alt, Stephan Scherpe, Tenor, Jan van der Crabben, Bass, La Petite Bande, Sigiswald Kuijken; 2 SACDS Challenge Classics CC 72394; 12/13 (72’32, 66’50) - Rezension von Alain Steffen

Auf den ersten Blick hochinteressant, auf den zweiten enttäuschend, so entpuppt sich Sigiswald Kuijkens Neuaufnahme des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Unter dem Motto weniger ist mehr, reduziert er den Chor auf vier Stimmen, nämlich auf die der vier Solisten. Sunhae Im, Sopran, Petra Noskaiova, Alt, Stephan Scherpe, Tenor und Jan van der Crabben, Bass singen somit nicht nur die Solopartien, sondern sämtliche Choreinlagen. Read More →

Nach der Demission der Deutschen Regula Rapp, die den Anfeindungen nicht gewachsen war,(siehe Artikel), hat der Universitätsrat der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Österreicherin Ulrike Sych zur Rektorin gewählt. Sych war bisher Vizerektorin für Lehre und Frauenförderung.

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