Francis Poulenc: Le Dialogue des Carmélites; Patricia Petitbon (Blanche de la Force), Sophie Koch (Mère Marie), Véronique Gens (Madame Lidoine), Sandrine Piau (Sœur Constance), Rosalind Plowright (Madame de Croissy), Topi Lethipuu (Le Chevalier de la Force), Philippe Rouillon (Le Marquis de la Force), François Piolino (Le père confesseur), Chœur du Théâtre des Champs-Elysées, Philharmonia Orchestra, Jérémy Rhorer; Regie: Olivier Py; 2 DVDs Erato 08256 462206 94; Stereo & Surround; Bild 16:9; 2013 (166’) – Rezension von Manuel Ribeiro

‘Le Dialogue des Carmélites’ von Francis Poulenc ist eine der wirkungsvollsten und beeindruckendsten Opern des 20. Jahrhunderts. Das im Auftrag des Verlegers Ricordi geschriebene und an der Mailänder Scala uraufgeführte Werk geht auf das von Gertrud von Le Fort inspirierte Theaterstück von Georges Bernanos zurück. Die Oper ist musikalisch packend, obwohl eigentlich recht wenig ‘opernhaft’, und hochdramatisch, auch wenn es wenig ‘Handlung’ gibt, sondern vor allem Dialoge. Read More →

Maurice Ravel: Daphnis et Chloé (Gesamtaufn.), La Valse; Orchestre du Théâtre National de l'Opéra de Paris, Philippe Jordan; 1 CD Erato 0825646166848; 10/14 (68'35) – Rezension von Remy Franck

Philippe Jordan legt mit diesen zwei Aufnahmen hochkarätige Interpretationen beider Werke vor. Es mögen nicht die sensuellsten oder fiebrigsten Einspielungen sein, aber indem der Dirigent ständig die Handlung vor Augen hat, gelingt ihm ein darstellerisch eloquenter musikalischer Ablauf. Dabei lässt er vor allem in den zärtlichen Momenten von Ravels Ballettmusik aufhorchen. Read More →

Die Luxemburger Stiftung zur Förderung junger Künstler hat ihren Preis für 2015 dem Gesang gewidmet. Der Preis wird im Herbst dieses Jahres im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Kulturzentrum Kinneksbond in Mamer (Luxemburg) vergeben. Gesucht werden Sänger/Sängerinnen, die in der Gattung des klassischen Gesangs (Lied, Oper, … ) tätig sind. Read More →

Der Théodore-Gouvy-Preis 2015 geht an den 1987 geborenen kolumbianischen Komponisten Martín Rincón Botero für sein Orchesterwerk ‘Planos y fondos’ (Ebene und Hintergründe). Das Werk ist von Elementen südamerikanischer Rhythmen geprägt. Der erste Kontakt des jungen Kolumbianers mit Musik spielte sich im Bereich der Pop-Musik ab. Erst im Rahmen seines Kompositionsstudiums in Bogotá, kam Botero mit zeitgenössischer Musik in Berührung. Read More →

Vladimir Spivakov

Today, 14 May, Russian conductor, violinist and teacher Vladimir Spivakov (*1944) will be awarded will be awarded an Honorary Doctorate at the University of Tel Aviv. Spivakov currently serves as the Artistic Director and Principal Conductor of the National Philharmonic of Russia. In March 2014 he signed a letter in support of the position of the President of Russia, Vladimir Putin, on Russia’s military intervention in Ukraine.

Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1-9; Myrto Papatanasiu, Bernarda Fink, Burkhard Fritz, Gerald Finley, Netherlands Radio Choir, Concertgebouw Orchestra, Ivan Fischer; 3 Blu-ray RCO 14108; Bild 16:9; Stereo & Surround; Live 2014 (383') – Rezension von Remy Franck

Verlegen bin ich, nachdem ich mir diese neun Beethoven-Symphonien als Zyklus, also hintereinander, angeschaut und -gehört habe. Einerseits ist die Qualität, was Orchesterklang und Musikfluss anbelangt, sehr hoch und zeigt, dass das ‘Concertgebouw Orkest’ zweifellos eines der besten Orchester Europas ist, ein perfekt geöltes Instrument mit einem brillanten Sound und vielen herausragenden Solisten. Read More →

Frank Martin

Das 1916 entstandene Orchesterlied für Sopran und Orchester ‘Le Roy a fait battre tambour’ wurde im Nachlass des Komponisten Frank Martin gefunden. Heute (13. Mai) wird das bisher unbekannte Werk unter der Leitung von Jac van Steen vom Musikkollegium Winterthur und der Mezzosopranistin Stella Doufexis uraufgeführt.

Johann Seb. Bach: Goldberg Variations; Carsten Dahl, prepared piano; 1 CD Tiger 1902 138; 2014 (47’34) - Rezension von Alain Steffen

Was Carsten Dahl hier auf seinem ‘prepared piano’ und so mit einem sehr ungewöhnlichen Klang vorstellt, ist eine durchaus zeitgemäße Neuinterpretation von Bachs Goldberg-Variationen. Klugerweise wählt der Interpret die kurze Variante ohne Wiederholungen, die lange Version hätte das Experiment zum Scheitern gebracht, weil das innere Timing nicht mehr gestimmt hätte. Read More →

Die deutsche Musikwissenschaftlerin Regula Rapp wird das Rektoramt an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien nicht antreten. Das teilte die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, der Rapp vorsteht, mit. “Die Legitimationsbasis ist zu prekär”, erklärte Rapp, um deren Wahl es zu Diskussionen an der Wiener Musikuni gekommen war. (Pizzicato-Artikel hier). Read More →

Clemens Heil (*1970), wird ab der Spielzeit 2016/17 Musikdirektor am Luzerner Theater. Heil wurde in Wiesbaden geboren und wuchs in Tübingen auf. Er erhielt früh Klavier- sowie Orgelunterricht und sang bei den Rottenburger Domsingknaben. Dirigieren studierte er an den Musikhochschulen Stuttgart und Freiburg. 2007/08 war Clemens Heil Dirigent der Internationalen Ensemble Modern Akademie Frankfurt. Er ist seit 2012 als Erster Kapellmeister am Theater Bremen engagiert

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