Harsche Kritik gibt es im Leitartikel der heute veröffentlichten September-Ausgabe von Pizzicato an dem scheidenden Intendanten der Luxemburger Philharmonie, Matthias Naske (er wird neuer Chef im Wiener Konzerthaus) und an Kulturministerin Octavie Modert. Unseren Internet-Lesern sei der Beitrag nicht vorenthalten: Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6; Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott; 1 SACD Tudor 7191; 10/08 (80'34)

Das hat ja ganz schön lange gedauert zwischen Aufnahme und Veröffentlichung! Ob Nott deswegen so zügig dirigiert, um die verlorene Zeit aufzuholen? Spaß beiseite, die Angelegenheit ist ja eher ernst, ja sogar tragisch, wie der Beiname der Sechsten sagt. Und Notts Tempi sind beleibe nicht so schnell wie jene Gergievs. Read More →

Klassische Musik auf Tonträgern verkauft sich in Deutschland wieder besser. Einer Pressemitteilung des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) zufolge konnte im ersten Halbjahr 2013 mit einem Anstieg um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erstmals wieder ein deutliches Umsatzplus verzeichnet werden. Der BVMI unterstreicht, dass « die Klassik neben ihrer kulturellen Bedeutung auch wirtschaftlich in der Musikbranche ganz weit oben mitspielt ». Mit einem Anteil digitaler Musikverkäufe, der nach wie vor unter der Fünfprozenthürde liege, befinde sich die Klassik noch am Anfang des digitalen Wandels.

Violinist Keith Pascoe will not participate in a concert which RTÉ’s Vanbrugh Quartet is to perfiorm at the Russian-Irish festival in Moscow this December. He is protesting against recent anti-gay laws passed in Russia. In a statement, Mr. Pascoe said: “Being gay myself I felt this the best way to highlight the pernicious laws that are in force now: a license for homophobic bullying in schools and a green light to gaybashers all over Russia. I think many musicians will sooner or later realise what serious consequences these laws will have on Russians and on the safety of visiting LGBT people, whether musicians or not. » The musician asked for another violinist to replace him.

Nikolaus Harnoncourt
Photo: Borggreve/Warner

In den ‘Salzburger Nachrichten’ lässt der österreichische Dirigent Nikolaus Harnoncourt kein gutes Haar an der Organisation der Salzburger Festspiele. Zu lesen steht dort u.a.: « Seit ich mich erinnern kann (aktiv seit Kaut-Karajan, passiv als Festspielbesucher seit 1943), beherrscht eine schwer durchschaubare, kompliziert verflochtene Personengruppe das Geschehen. Read More →

Die Bilanzen der österreichischen Festivals sind gemischt. Die 37. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sind am Sonntagabend mit Giulio Caccinis ‘L’Euridice’ zu Ende gegangen. Insgesamt wurde mit 30.000 Besuchern eine Auslastung von 98 Prozent erreicht. Im Römersteinbruch St. Margarethen sahen 115.000 Besucher Puccinis ‘La Boheme’. Das sind 2.000 Zuschauer weniger als im Jahre 2012 für Bizets ‘Carmen’. Allerdings war die Zahl der Aufführungen von 31 auf 24 reduziert worden. Höher ist der Besucherrückgang bei den Seefestspielen in Mörbisch, wo 119.700 Besucher Millöckers ‘Der Bettelstudent’ sahen. 2012 waren noch 139.000 Operettenfreunde nach Mörbisch gekommen.

Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 5; Johannes Brahms: Symphonie Nr. 4; Verbier Festival Orchestra, Charles Dutoit, Manfred Honeck; 1 DVD Idéale Audience 3079958; Bild 16:9; Stereo; Live 7/12 (88') – Rezension von Remy Franck

Aus der Verbier-Festivalhalle kommen diese beiden Einspielungen mit dem Jugendorchester des Schweizer Festivals. Charles Dutoit faxt nicht lange und will Tchaikovskys Fünfte nicht gefühlsmäßig ergründen. Er zieht die durchaus gängige virtuos-symphonische Lesart vor, die sehr gut zu dem Eliteorchester passt, das die Symphonie als bestens geölte Spielmaschine mit viel Elan und Verve kraftvoll und brillant zu Gehör bringt.

Nicht weniger souverän spielt dasselbe Orchester die ungleich schwierigere Vierte Symphonie von Johannes Brahms unter Manfred Honeck, der warme Farben, fein herausgearbeitete Schattierungen und viele Nuancen benutzt, um die Komposition wirksam werden zu lassen. Read More →

Die ‘Phiharmonie Zuidnederland’ hat den deutschen Musikmanager Stefan Rosu zum 1. Oktober 2013 als Intendant berufen. Rosu wird in dieser Funktion die Gesamtverantwortung für den künstlerischen und den wirtschaftlichen Bereich tragen. Rosu war von 2010 bis 2012 als Direktor für das Philharmonische Orchester Luxemburg tätig, wo sein Vertrag 2012 vorzeitig beendet wurde. Read More →

Zum Abschlusskonzert des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF) hat der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig Intendant Professor Rolf Beck für seine großen Verdienste gedankt. Rolf Beck verlässt nach der Saison 2013 seinen Posten. Er ist seit 1999 Direktor und seit 2002 Intendant des Festivals. Albig betonte, dass Beck das Schleswig-Holstein Musik Festival in seiner ganzen Ausprägung zu einem der größten und erfolgreichsten Klassik-Festivals der Welt weiterentwickelt habe. Das SHMF sei auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und habe Schleswig-Holstein erneut einen großartigen Kultursommer beschert, so Albig weiter. „Ich bin sehr stolz auf unser Festival, weil es Schleswig-Holstein als ein einladendes Land präsentiert hat“, sagte er.

The winners of Placido Domingo’s Operalia Competition are Russian soprano Aida Garifullina (26) and Chinese Bariton Ao Li (25), First Prize, French soprano Julie Fuchs (28) and Italian baritone Simone Piazzola (28), Second Prize, American Soprano Kathryn Lewek and Zach Borchevsky (Third Prize) The audience awards went to Ms. Lewek and Mr. Piazzola.

Operalia was founded in 1993 by Plácido Domingo to discover and help launch the careers of the most promising young opera singers of today.

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