Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps; Claude Debussy: La Mer; New York Philharmonic, Jaap Van Zweden; 1 CD Decca 4817981; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 02/2019 (59') – Rezension von Remy Franck

Zweifellos ist die auf dieser CD präsentierte Aufnahme des ‘Sacre du Printemps’ eine sehr gute. Die Musik hat Power, das ‘New York Philharmonic’ spielt brillant, mit herausragenden Bläsersolisten. Es gibt auch einige durchaus persönliche Farben, aber im Großen und Ganzen fehlt der Einspielung der Kick, den sie über das Peloton an die Spitze katapultiert hätte.

Eine Interpretation wie diese schafft jedes Spitzenorchester unter einem solide leitenden Dirigenten, und es gibt eine ganze Reihe von Aufnahmen, die spannender und hitziger sind: Rattle/Berlin, Russell Davies/Basel, Gimeno/Luxemburg und Jansons/BR, um nur die rezentesten zu nennen.

Ganz so gut ist es um die Interpretation von Debussys ‘La Mer’ nicht bestellt. Sie ist spannungsarm, unsinnlich und klingt intransparent verwaschen. Unter den rezenten Neuaufnahmen liegen jene von Ticciati/DSO, Krivine/Orchestre National de France und Gimeno /Luxemburg, sehr, sehr weit vor dem neuen Team van Zweden, NY Phil.

Jaap van Zweden’s recording of Le Sacre du Printemps is a good one, with excellent playing form the New York Phil, but it is in no way outstanding. The performance of La Mer is not even good, it is unsensual and rather boring. Should we add that the last good review for a van Zweden recording was for his Bruckner in ….2012. So, what?

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