Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

Vor 20 Jahren, am 26. Juni 2005 wurde die Philharmonie in Luxemburg eröffnet. Pizzicato berichtete unter dem Titel: Ein Saal der Superlative. Hier ist was damals (noch in der Printausgabe) veröffentlicht wurde. Read More →

Marco Pütz

Marco Pütz, gerade wurde Ihr Werk Euphonia‘s Voice für Euphonium in der Philharmonie vom Luxembourg Philharmonic uraufgeführt, obwohl es schon vorher von einem anderen Orchester eingespielt wurde.
Ja, Euphonias’s Voice ist ein Auftragswerk der Philharmonie Luxemburg und des Luxembourg Philharmonic. Ich habe diesen Auftrag vor rund 7 Jahren erhalten und habe das Werk 2019 fertiggestellt. Leider ist dann die Corona-Krise dazwischengekommen und hat die ganze Planung dann über Bord geworfen. Währenddessen war allerdings der deutsche Dirigent Alexander Merzyn, Generalmusikdirektor in Cottbus, auf meine Musik aufmerksam geworden und führte mein Tuba-Konzert auf. Read More →

Ever since the Korean-Canadian pianist Jennifer Lim first played Mozart sonatas as a child, she has been enchanted by the delicacy and lightheartedness of these works. Today, she has the pleasure of releasing on the German label Genuin 'Mystical Mozart', a complete recording of all 18 sonatas. In an interview with Beatrice Ballin, she talks about the project and her love for Mozart.

Jennifer Lim
(c) Sunny J

Recording all of the 18 piano sonatas by Wolfgang Amadeus Mozart is no small project that can be completed « in passing. » When did the desire to tackle this mammoth task awaken in you? 
During the COVID-19 pandemic, I had already planned to record three more Mozart sonatas. Then it hit me that I should just record all of the sonatas, since I already had them in my repertoire for so long. Read More →

On their own, newly created label inAures Giulio De Nardo and the Ensemble Sestier Armonico release a recording of works by Vivaldi using two extraordinary organs from 18th century Venice to reveal a new and unexpected sound palette. Béatrice Ballin spoke with De Nardo.

Giulio de Nardo

You studied organ and harpsichord, earning Master’s degrees in both, have won multiple prestigious awards in international competitions, and perform as a soloist on both instruments. You are Italian – so, forgive the cliché – were you simply born musical? Or, to put it another way: do you come from a family of musicians?
I don’t come from a family of musicians, but my family certainly passed on a deep passion for and appreciation of art, and music in particular. My father has always been a great lover of classical music, especially the organ and its repertoire. My uncle, meanwhile, is a regular at the opera and, though not a musician himself, a keen connoisseur of many operatic works. That’s where my own passion for the world of opera and theatre also began. So, even if I wasn’t actively involved in music from the start, it was always part of my life. Read More →

Am 12. Mai geht mit Gewandhaus Radio, das weltweit erste von einer Stiftung getragene Klassik-Radio-Projekt im Namen eines Konzerthauses auf Sendung. Gewandhaus Radio ist weltweit im Internet zu empfangen und verfügt darüber hinaus in Leipzig und Umgebung über terrestrische DAB+ Frequenzen. Über Programmatik und Ziele des solitären Projektes sprachen wir mit Gewandhaus Radio-Chefredakteur Martin Hoffmeister.

Martin Hoffmeister
(c) Gerd Mothes

Herr Hoffmeister, Sie arbeiten seit Jahrzehnten für diverse Klassik-Medien. Was ging in Ihnen vor, als man Sie darum bat, für die Stiftung ‘Zukunft Gewandhaus zu Leipzig Projekte GmbH’ ein Radio im Namen des Gewandhauses aufzubauen?
Wenn man über 40 Jahre hinweg in unterschiedlichen Bereichen der Medienlandschaft, im Print- und Online-Segment, ebenso wie bei TV-Anbietern und Radios in verschiedenen Formaten tätig war, insbesondere aber die Neugründung von mehreren Kultur- und Klassikprogrammen begleitet hat, dann ist man natürlich positiv gestimmt gegenüber einer Option wie dieser, gleichzeitig verspürt man jedoch auch Demut und Respekt. Read More →

Es gibt sie noch, die unentdeckten Schätze der Musikwelt. Einer wurde jetzt von dem Dirigenten Fabian Enders zusammen mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien gehoben: die Symphonie Nr. 1 von Günter Raphael. Beatrice Ballin befragte den Dirigenten zu dieser Ersteinspielung und zu seiner Karriere.

Fabian Enders
(c) Felix Zimmermann

Herr Enders, gerade ist Ihre Welterstaufnahme der Symphonie Nr. 1 von Günter Raphael erschienen. Günther Raphael (1903 – 1960) war ein sehr produktiver Komponist, ist aber dennoch im Vergleich zu seinen Zeitgenossen wie z. B. Paul Hindemith und Carl Orff in den Konzertsälen und auf dem CD-Markt unterrepräsentiert und auch als Künstler kaum bekannt. Was sollte man über ihn wissen?
Günter Raphael blickt zu Beginn seines Schaffens voller Ideen und Zweifel in die Zukunft und wissbegierig auf die Vergangenheit zwischen Schütz und Sibelius. In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg komponiert der junge Raphael wie einer, der um ein zusammengestürztes Schloss wandelt, in dessen Trümmern sich viele Schätze finden. Er entdeckt und birgt sie, ohne von ihnen sein Glück zu erhoffen. Read More →

Bei Genuin veröffentlichen der Posaunist Ercole Nisini auf der Barockposaune und  Peter Kuhnsch auf historischen Schlaginstrumenten ein selten eingespieltes Repertoire, das er, wie es oft in der Musik um 1600 üblich war, für sein Instrument bearbeitet und interpretiert, darüber improvisiert und sogar mit modernen Elementen anreichert. René Brinckmann hat dem Posaunisten einige Frage gestellt.

Ercole Nisini
(c) René Gaens

Herr Nisini, in Zusammenhang mit Ihrem Album habe ich zum ersten Mal den Begriff Renaissance-Posaune gehört – was unterscheidet eine Posaune aus der Renaissance von einer modernen Posaune – baulich und auch klanglich?
Grundsätzlich ist das Prinzip der Posaune, also wie das Instrument funktioniert und seine bauliche Form seit mindestens 550 Jahren dieselbe. Die Posaunen der Renaissance, Barock und auch klassischer Zeit sind ziemlich ähnlich, sie wurden mit sehr dünn gehämmertem Blech gebaut, der Schallstück-Becher hatte einen sehr kleinen Diameter und die Resonanz des Instruments war ziemlich gering. Read More →

Leonardo García Alarcón (La Plata, 1976) received the Artist of the Year Award at the International Classical Music Awards (ICMA) gala at the Tonhalle in Düsseldorf. . Conductor, expert in the Baroque repertoire, composer of a Passion according to Jesus, founder of Capella Mediterranea, head of the Chamber Choir of Namur and responsible for the theater La Cité Bleue in Geneva, the Argentine maestro spoke with Luis Suñen from ICMA Jury member Scherzo.

Leonardo Garcia Alarcon
Photo Jacques Verrees

What does this award mean to you?
Faced with an award of this caliber, and at 48 years of age, I find it a little difficult to look back. I suppose it’s normal because I’m in the middle of doing, building, creating. At first it was a very, very big surprise, but then I began to look around me and feel very grateful for everything I have received from so many people throughout my career. Read More →

Monika Abel und Kathrin Isabelle Klein sind solo ebenso wie im Duo erfolgreich. Bei Hänssler Classic haben die beiden ihr Debütalbum mit einem anspruchsvollen und außergewöhnlichen Lied-Programm vorgelegt. René Brinkmann haben Sie im Pizzicato-Interview verraten, mit welchen Herausforderungen ein Lied-Duo heute konfrontiert ist, denn längst geht es in einer Künstlerkarriere um mehr, als nur um Musik.

Monika Abel & Isabelle Klein
(c) Alan Ovaska

Frau Abel, Frau Klein, Sie verfolgen beide auch Solokarrieren – wann und wie haben Sie sich aber als Lied-Duo gefunden?
Wir haben uns ganz am Anfang unseres Studiums 2011 in Freiburg kennengelernt. Ein Semester hatten wir dort Lied-Unterricht, dann verschlug es uns beide an andere Studienorte. Schließlich sind wir beide in München gelandet und Monika hat während der Corona-Pandemie 2020 wieder bei Kathrin angeklopft. Seitdem arbeiten wir recht intensiv zusammen. Read More →

The young Turkish pianist Can Çakmur has achieved a rare success in the history of the ICMA: after winning the Young Artist of the Year Award in 2021 and the Solo Instrument Award in 2020, Çakmur has now won the ICMA Award for the third time in five years with his third recording in the Schubert+ series. Hale Tetik from the ICMA Jury member Andante made the following interview with the young pianist.

Can Cakmur

You were awarded the Solo Instrument Award for 2025 by ICMA, the International Classical Music Awards. Could you tell us what this award means to you?
ICMA is one of the leading organizations in the musical world. For all the winners, labels, producers and artists, it is a stamp of quality. While producing, we work constantly under feelings of uncertainty. There is no real formula to make a good, convincing recording. Read More →

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