
Für die Aufführung seiner Werke an der Pariser Oper musste Giuseppe Verdi Ballettmusiken komponieren. Zwischen 1847 und 1894 entstanden so sieben Stück, die mit den französischen Titeln der jeweiligen Opern versehen sind. Read More →
Für die Aufführung seiner Werke an der Pariser Oper musste Giuseppe Verdi Ballettmusiken komponieren. Zwischen 1847 und 1894 entstanden so sieben Stück, die mit den französischen Titeln der jeweiligen Opern versehen sind. Read More →
« Offen gesagt, ich lege einiges Gewicht auf die Idee, und glaube, dass sie mit der Zeit einen neuen Schwung in die Claviermusik bringen könnte. Ganz wundervolle Effecte lassen sich damit machen », schreibt Robert Schumann in einem Brief an seinen Verleger. Die Sache mit dem neuen Schwung hatte sich allerdings schnell erledigt. Read More →
Wenn Beethoven in den Cellosonaten das Klavier aus einer Begleiterrolle herausholt, so stellt er es in den Variationen über ‘See the conqu’ring hero comes’ von Händel deutlich in den Vordergrund und gibt dem Cello nur eine nebengeordnete Aufgabe. Wie bereits im ersten Teil der Einspielung der Sonaten nebst weiteren Werken in der Besetzung festigt sich der Eindruck eines fast ringenden Miteinanders der beteiligten Musiker auch in dieser Ausgabe. Read More →
Der sizilianische Cellist Giovanni Sollima (*1962) hat für Brilliant Classics die Solosuiten von Johann Sebastian Bach aufgenommen. Er spielt die Suiten mit Aplomb, zupackend und aufregend virtuos in den schnellen Sätzen, sehr ausdrucksvoll in den langsamen. Er liefert technisch und musikalisch sehr beeindruckende Leistungen ab. Diese Aufnahme ist viel mehr als eine Demonstration einer fortgeschrittenen Cellotechnik, es ist Musik, die man erleben soll. Read More →
Gabriel Fauré schätzt man besonders wegen seiner Kammermusik und seinen Liedern. Dennoch betonte sein Biograph Hugues Imbert im Jahre 1888, also als der Komponist 43 Jahre alt war, die « ausgeprägten Neigungen des Komponisten zu wahrer symphonischer Musik ». Aufs ganze Leben des Komponisten gesehen, ist diese Einschätzung erstaunlich, und das symphonische Werk Faurés ist eher klein geraten. Read More →
Von Antonio Vivaldis Le Quattro Stagioni hat es viele Bearbeitungen gegeben. Der Violinist Linus Roth und der Gitarrist Petrit Çeku haben nun ein eignes Arrangement für ihre Instrumente geschaffen. Sofort fragt man sich: macht eine solche Bearbeitung Sinn? Und, nein, es geht dabei nicht um die Frage, ob Çeku auf seiner Gitarre das Orchester ersetzen kann. Read More →
Der amerikanisch-italienische Komponist Vittorio Rieti, (1898-1994), der zunächst in Paris und später in den USA mit Ballettkompositionen für Diaghilev und Balanchine Erfolg hatte, bezeichnete sich als Neoklassiker: « …und ich bin das geblieben. Ich glaube, ich habe die Dinge perfektioniert, aber ich habe die allgemeine Richtung nicht geändert. (…) Sicherlich ist meine Musik mehr als andere von den Franzosen beeinflusst worden. Viele Kritiker haben gesagt, dass meine Musik sehr ‘französisiert’ ist, aber das war nicht die Meinung der Franzosen! » (Aus einem Interview mit Bruce Duffle). Read More →
Europa nach dem Ersten Weltkrieg und den wenigen Jahrzehnten bis zur nächsten Katastrophe war ein komplett umgeformtes Europa: geopolitisch, ökonomisch und gesellschaftlich. Die Musikwelt reagierte mit neuen Formen, neuen Klängen auf den Untergang der alten Welt und die sich breit machende Ungewissheit bis hin zur Depression. Ein Mittel, sich dieser Situation zu stellen, waren die Ironie, der Sarkasmus oder der Dadaismus – die Anti-Kunst. Read More →
Perfektion ist vor allem, sich auf das Wesentliche konzentrieren. Dieses Motto passt wie kein anderes zu dieser Boccherini-Platte, auf der uns Steven Isserlis, eine Reihe von Solisten sowie das von Isserlis geleitete Orchestra of the Age of Enlightenment in liebevoller Art Musik des lange Zeit in Spanien lebenden Italieners Luigi Boccherini (1743-1805) servieren. Read More →
Diese neue Gesamtaufnahme der Sonaten für Violine und Klavier von Ludwig van Beethoven wurde zwischen November und Dezember 2022 live im Haus der Musik in Innsbruck eingespielt. Die Solisten sind Annedore Oberborbeck, Violine und Michael Schöch, Klavier. Der Hörer erlebt eine gediegene und ernsthaft interpretierte Einspielung, die ebenfalls mit tiefempfundener Emotionalität, markanten Akzenten und virtuosem Schliff punkten kann. Read More →