Mit drei Werken bietet das Royal Scottish National Orchestra und Thomas Sondergard einen Einblick in jüngere Kompositionen polnischer Herkunft aus dem 20. Jahrhundert. Obwohl der Staat durch deutschen Nationalsozialismus und sowjetischen Kommunismus geknebelt war, entwickelte sich eine reiche Musikkultur. Read More →
Der Geiger James Ehnes veröffentlicht zusammen mit diversen Solisten und dem Orchestre du Centre national des Arts, Ottawa, Kanada, als Gesamtaufnahme acht Konzerte mit Violine von Johann Sebastian Bach. Dabei sind die klassischen Werke in a Moll bzw. in E-Dur für eine Solovioline sowie die Doppelkonzerte für zwei Violinen in d-Moll und das Werk für Oboe und Violine, hier in c-Moll, nicht wie früher meist in d-Moll, zu hören. Read More →
Der hundertste Geburtstag von Pierre Boulez bietet die Gelegenheit, sich mit dem Jubilar zu beschäftigen, was einige auch tun. Das Label Audite steuert vom Debutauftritt des Alban Berg Quartetts in Luzern eine Aufnahme mit dem ersten Satz in zwei Teilen aus dem Livre pour quatuor bei. Dabei handelt es sich um die einzige Aufführung dieses Werkes durch das Alban Berg Quartett in seiner Standardbesetzung. Read More →
Der brasilianische Komponist Ronaldo Miranda (1948) hat mit seinem Klavierkonzert ein unmittelbar ansprechendes Werk geschaffen, dass Atonalität mit Melodik verbindet, manchmal an Bartok erinnert und mit ganz schönen Stimmungen Spannung und zugleich etwas Mysteriöses schafft. Read More →
Nach seinem 2017 erschienenen Debütalbum Awakening mit Pianistin Judith Polgar und Liedern von Alban Berg, Hugo Wolf, Richard Strauss und Viktor Ullmann sowie Embrace aus dem Jahr 2020 mit Renate Rohlfing und Werken von Franz Liszt, Edvard Grieg, Ullmann und Fanny Mendelssohn-Hensel präsentiert der Schweizer Bariton Äneas Humm jetzt Libertas. Begleitet von Doriana Tchakarova singt er auf seiner dritten Solo-CD Lieder von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Amy Beach und Joseph Marx und bleibt damit dem Konzept treu, bekannte Komponisten mit eher selten musizierten Namen zu verbinden. Read More →
Ludwig van Beethoven kennt jeder. Sein Schüler und quasi Sekretär Ferdinand Ries ist auch als Komponist und Pianist heute dagegen fast unbekannt. Das Trio Egmont ändert dies im Hinblick auf die letzten beiden von fünf Klaviertrios; das Grand Trio ist als Ersteinspielung zu hören. 1826 schuf er das c-Moll Trio in Bad Godesberg bei Bonn, etwa zehn Jahre später in seiner Zeit in Frankfurt und Reisen in Europa das f-Moll Werk. Read More →
An heutigen Standards gemessen ist dies vielleicht eine akzeptable Einspielung von Puccinis Oper. Den Vergleich mit den großen Aufnahmen der Vergangenheit (Callas, di Stefano, de Sabata 1953 – Price, di Stefano, Taddei, Karajan 1963) oder auch vielen anderen, darunter jene mit Gheorghiu, Alagna, Raimondi und Pappano, hält die neue Einspielung jedoch nicht aus. Read More →
Tragisches Schicksal: Als Gabriel Dupont 1914 im Alter von nur 36 Jahren starb, erhielt er bewegende Nachrufe. Dies hielt die Musikwelt jedoch nicht davon ab, ihn so schnell wie möglich zu vergessen und seine Musik in den großen Schubladen der Geheimakten verschwinden zu lassen. In den letzten Jahren gab es glücklicherweise zumindest auf Tonträgern respektable Wiederentdeckungen. Read More →
Dvoraks Interesse und Zuneigung für die ureigene amerikanische Musik hat in ihm die Überzeugung gestärkt, dass die amerikanischen Komponisten ihre Musik schreiben, aus ihrem reichen Fundus schöpfen sollten. Florence Price, die bedeutende schwarze amerikanische Komponistin, hat sich dies zu Herzen genommen. Das Klavierquintett in a-Moll ist geprägt von ihrem stark rassenfeindlichen Umfeld und dem unbedingten Willen, sich selbst zu behaupten. Read More →
2023 hat Walter Sutcliffe Händels Brockes-Passion in einer szenischen Aufführung in Halle auf die Bühne gebracht. Diese Aufführung gibt es nun auch als reine Tonaufnahme, nachdem schon eine Blu-ray Disc (Naxos 2.110755) im November letzten Jahres erschienen ist. Read More →


















