Arrigo Boito: Nerone (ed. Antonio Smareglia &Vincenzo Tommasini); Mikheil Sheshaberidze (Nerone), Franco Vassallo (Simon Mago), Roberto Frontali (Fanuel), Valentina Boi (Asteria), Deniz Uzun (Rubria), Dongho Kim (Tigellino), Vassily Solodkyv (Gobrias), Orchestra e Coro del Teatro Lirico di Cagliari, Francesco Cilluffo; # Naxos 8.660582-83; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 08.08.2'025 (146'11) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Nerone ist eine unvollendete Oper von Arrigo Boito, die das Leben des römischen Kaisers Nero in den Mittelpunkt stellt. Die Handlung zeigt die Spannung zwischen der traditionellen römischen Religion und dem aufkommenden Christentum, wobei der Große Brand Roms im Finale des vierten Aktes einen Höhepunkt darstellt. Boito verstarb, bevor er den vierten Akt vollenden und den geplanten fünften Akt, der den Wahnsinn Neros thematisieren sollte, beginnen konnte. Read More →

Goffredo Petrassi: Concerti für Orchester Nrn. 7 – 8 + Sonata da camera; Mario Stefano Tonda, Cembalo, Orchestra Sinfonica di Roma, Francesco La Vecchia; # Naxos 8.573718, Aufnahmen 03.2012, 06.2013; Veröffentlichung 08.08.2025 (55'35) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Die dritte Veröffentlichung der Orchesterkonzerte von Petrassi enthält die beiden letzten Stücke dieser Reihe. Um auch hier die Zahl von drei Werken zu erreichen, wurde die „Sonata da camera per clavicembalo e dieci strumenti“ ergänzt. Read More →

Florence Price: Choral Works (Abraham Lincoln Walks at Midnight + Song of Hope u.a.), Sara Swietlicki, Sopran, Lindsay Grace Johnson, Mezzosopran, Jonas Samuelsson, Bariton, Malmö Opera Chorus and Orchestra, John Jeter; # Naxos 8.559951; Aufnahmen 2024, Veröffentlichung 08.08.2'025 (55:02) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Abraham Lincoln Walks at Midnight ist das größte Chorwerk von Florence Price (1887–1953). Es ist hier mit anderen kürzeren Stücken zu hören. Read More →

Roffredo Caetani: Sonata für Violine und Klavier op. 6, Guido Alberto Fano: Fantasie Sonate für Violine und Klavier; Gran Duo Italiano (Mauro Tortorelli, Violine, Angela Meluso, Klavier); # Brilliant Classics 97378; Aufnahme 05.2024, Veröffentlichung 08.08.2025 (59'16) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English please scroll down)

Zu den Lehrern von Roffredo Caetani gehörten Giovanni Sgambati und Franz Liszt, um nur die bekanntesten zu benennen. Nach einem Klavierquintett war die Sonate für Violine und Klavier, 1898 vollendet, sein zweiter Beitrag zur Kammermusik. Mit ausladender Dimension in allen drei Sätzen und Merkmalen, die in den Ecksätzen an die barocke Epoche erinnern, mag man eine Nähe zur zweiten Sonate von Busoni vernehmen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sonaten Nr. 11, 12, 13 (Quasi una fantasia), 14 (Mondschein), 15 (Pastorale); David Korevaar, Klavier; # Prospero Classical 198846114927; Aufnahmen 2024, Veröffentlichung 08.08.2025 (99'57) - Rezension von Remy Franck ** (For English, please scroll down)

Der amerikanische Pianist David Korevaar setzt seine Gesamtaufnahme der Beethoven-Sonaten fort. Er startet mit der 11. Sonate, deren ersten Satz er bei allem Fluss mit vielen Nuancen und Akzenten ungemein rhetorisch werden lässt. Das Adagio lässt den bewegten Hörer an einer sehr verinnerlichten und von Trauer geprägten Musik teilhaben. Darauf folgen ein wunderbar tänzerisches Menuett und ein fein differenziertes Finale. Read More →

Johann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge (in der Fassung des Autographs); il Gusto Barocco, Jörg Halubek (Arrangement, Cembalo, Musikalische Leitung); # Berlin Classics 0303621BC; Aufnahme 09.2024; Veröffentlichung 01.08.2025 (69'28) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Wer die Kunst der Fuge gespielt mit Tasteninstrument oder in einer Fassung für Streicher kennt, mag zunächst erschrocken oder auch erfreut aufhorchen, wird er doch hier mit einer gemischten Version, die neben den genannten Instrumenten zusätzlich Flöte, Oboe, Posaunen und Zink einsetzt, überrascht. Read More →

Samuel Coleridge-Taylor: Toussaint L’Ouverture (1901) + Ballade in D Minor for Violin & Orchestra Op. 4 (1895) + Selections from 24 Negro Melodies (1905/2022) + Suite from 24 Negro Melodies (1905); Curtis Taylor, Violine, National Philharmonic, Michael Repper # Avie AV2763; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 01.08.2025 (66'40) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Das National Philharmonic (NatPhil) wurde 1985 als Montgomery Chamber Orchestra gegründet, nannte sich später National Chamber Orchestra und schließlich National Philharmonic und ließ sich im Music Center at Strathmore in North Bethesda, Maryland, im Nordwesten von Washington nieder. Zusammen mit dem Dirigenten Michael Repper, der bei Marin Alsop studierte, feiert es den 150. Geburtstag von Samuel Coleridge-Taylor! Read More →

Echoes of Exile: Bela Bartok: Sonate für Violine solo - Paul Ben-Haim: Sonata in G - George Enescu: Ménétrier - Eugène Ysaÿe: Malinconia - Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Violine solo; Sueye Park, Violine; # BIS 2332; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 01.08.2025 (63'06) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Den bequemen Weg geht Sueye Park mit ihrer jüngsten Einspielung nicht. Die Solosonate von Bartok oder die beiden einzelnen Sätze von Enescu und Ysaÿe mag man als bekannte Werke hören. Doch die Sonaten von Paul Ben-Haim und Bernd Alois Zimmermann sind doch eher Spezialitäten. Read More →

dialogue of distant echoes; Ernest Bloch: Suite for Viola and Piano, Jaromír Ludvík Hruška: Sonata for Viola, Sandro Nebieridze / Ionel Ungureanu: Tunesische Rhapsodie; Ionel Ungureanu, Viola, Sandro Nebieridze, Klavier; # Genuin GEN 25931d; Aufnahme 07.-08.2024, Veröffentlichung 01.08.2025 (55'22) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Mit außerhalb des Fokus stehenden Kompositionen wollen die beiden Interpreten ihren von ihnen so verstandenen Dialog über zeitliche und stilistische Grenzen hinweg führen. Read More →

Frédéric Chopin: Valses, op. 64/2 & 3, op. 69/1 & 2, op. 70/2 - Ronaldo Miranda: Valsa Só - Cristovao Bastos: Morena - Claudre Debussy: La plus que lente, L. 121 - Jean Sibelius: Valse Triste - Francisco Mignone Valas Choro 3,5,6; Clara Sverner, Klavier; # Azul Music AMDA2171; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 01.08.2025 (59'59) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Von diesem Album geht so manches aus, das einen bewegt, zunächst die durchgehende zutiefst nostalgische und manchmal direkt melancholische Stimmung, dann aber auch die Bewunderung vor der ungebrochenen Musikalität der 88-jährigen brasilianischen Pianistin Clara Sverner. Read More →

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