Pizzicato-Mitarbeiter José Voss hat sich das Programm der neuen Saison in der Luxemburger Philharmonie angeschaut und gibt einen Überblick. Bei der Zusammenstellung des Menüs für die neue Musiksaison haben sich die Verantwortlichen der Philharmonie wieder einmal etwas Besonderes einfallen lassen. Darüber hinaus muss man feststellen, dass sie einmal mehr von der Sorge um die Vielfalt angetrieben werden, in einem Land, das sich rühmen kann, Heimat zahlreicher Kulturen und Nationalitäten zu sein – einem Land, in dem « weit über seine wirtschaftliche Dynamik hinaus » « die drei Säulen, die seine Identität definieren, Stabilität, internationale Ausstrahlung und Innovation sind » (Eric Thill, Kulturminister). Read More →

Tango Jalousie des dänischen Komponisten Jacob Gade feiert am 14. September seinen 100. Jahrestag. Das Stück war eines der meistgespielten Musikwerke des 20. Jahrhunderts. Der Komponist und Geiger Jacob Gade, der als junger Student in Kopenhagen mittellos lebte, erwirtschaftete sich mit diesem einen Werk derartige Reichtümer, dass er die Jacob Gade Stiftung für die Unterstützung junger Musiker gründen konnte. Einer davon ist der Violinist Niklas Walentin, der nun zusammen mit der Philharmonie Südwestfalen und ihrem Chefdirigenten Nabil Shehata die Werke für Violine und Orchester des dänischen Komponisten herausbringt. Read More →

So kann der Tombeau de Couperin also auch klingen: geheimnisvoll, verführerisch, elegant und farbensprühend, in einem Wort: berauschend. Auch die Interpretation von Ma mère l’oye ist phänomenal, spannungsvoll, schillernd evokativ und mit einer atemberaubenden Farbenvielfalt – ein wahres Lehrstück fir orchestrale Transparenz und rhythmische Flexibilität. Read More →

Wow! Brilliant Classics hat die wohl größte Sammlung von Klavier-Nocturnes zusammengestellt und damit 11 Alben gefüllt. Die Komponisten kommen aus vielen Ländern und ihre Werke umspannen den Zeitraum von über einem Jahrhundert. Read More →

Der kanadische Pianist Lucas Wong spielt in Weltersteinspielungen vier Sonaten des Berliner Komponisten Wilhelm Taubert (1811-1891). Seine Sonaten mögen von Beethoven und in den langsamen Sätzen von Rossini oder Mendelssohn inspiriert sein, sie klingen aber mit ihren vielen Ideen originell. Es gibt in ihnen viel gute Laune (so im kecken Eingangs-Allegro der 4. Sonate), und sogar Humor, so etwa im Rondo der ersten Sonate. Read More →

Die Musik von John Dowland begleitet den Lautenisten Thomas Dunford von Kindesbeinen an. Zwischen dem Komponisten und dem Interpreten ist eine ureigene Vertrautheit entstanden – zwei Musiker, die 4 Jahrhunderte trennen, und sich dennoch so nahe sind. Read More →
The San Francisco Symphony and the American Federation of Musicians (AFM) Local 6 members of the Orchestra have reached a tentative three-year contract agreement, a press release says. Read More →

Pietari Inkinen dirigiert auf diesem Album eine klangschöne, transparente und detailreiche Neunte Dvorak. Im ersten Satz fallen wunderschöne Farben in den Holzbläsern auf. Read More →

Astor Piazzollas zweiteilige Tango-Operita Maria de Buenos Aires ist ein Hochlied auf den Tango in einer ganz besonderen Form von Musiktheater, die Gedichte und Musik vereint in einer Parabel, die die Geschichte des Tangos in der Person Marias erzählt. Maria ist also der personifizierte Tango: « Ich bin Maria… Maria Tango, María der Vorstadt, Maria Nacht, María fatale Leidenschaft, María der Liebe zu Buenos Aires bin ich!“. Sie erlebt die seltsamen Verwandlungen des Tanzes, die Einflüsse fremder Kulturen, Glück suchend berauscht sie sich, spielt, verkauft sich und wird sterbend zur mythischen Gestalt, die als Schatten durch Buenos Aires schwebt, nicht ohne ein Mädchen zur Welt gebracht zu haben, Maria. Der Tango lebt weiter. Read More →

Edgaras Montvidas hat in einem Interview Luciano Pavarotti als sein Vorbild bezeichnet. Für das Opernrepertoire mag das stimmen, für den Liedgesang braucht der litauische Tenor keine Vorbilder. Er ist eine gestalterische Persönlichkeit, die mit eigenen Ideen, mit eigener Kreativität überzeugen kann. Bestes Beispiel ist sein neues Album mit Werken von Chausson, Britten und Saint-Saëns, die französische Lyriker vertont haben – allen voran Brittens Illuminations auf Texte von Arthur Rimbaud. Read More →