Alois Mühlbacher
(c) Alexander Edder

Herr Mühlbacher, mit 30 Jahren können Sie bereits auf eine lange Karriere zurückblicken, die als Sängerknabe begonnen hat und Sie momentan zu einem der gefragtesten Countertenören unserer Zeit macht. Wurde Ihre Wahl zum Fach des Countertenors von Ihrer Stimme begründet oder wie kam es dazu?
Ich habe schon als Kind ständig gesungen. Da meine Eltern bemerkten, dass ich eine sehr laute, aber auch hohe und schöne Stimme hatte, durfte ich bei den St. Florianer Sängerknaben vorsingen und wurde dort aufgenommen. Das Singen im Chor und bald auch als Sopransolist hat mir ungemein Spaß gemacht. Als ich in den Stimmbruch kam, hatte ich große Angst, meine helle Stimme zu verlieren. So habe ich dann sehr viel geübt und daran gearbeitet, meine Knabensopranstimme zu erhalten. Der Weg in Richtung Countertenor war damit ganz natürlich vorgezeichnet. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur + Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 (Haffner) + Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425 (Linzer); Aylen Pritchin, Violine, Il Pomo d’Oro, Maxim Emelyanychev; # Aparté AP349; Aufnahme 12.2023, Veröffentlichung 10.10.2025 (79') – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Die Gesamteinspielung der Symphonien von Wolfgang Amadeus Mozart mit dem Orchester Il Pomo d’Oro, geleitet von Maxim Emelyanychev, bietet im dritten Teil wie bisher auch zwei dieser Werke. Nun sind es also die auch als Haffner und Linzer Symphonie bekannten Kompositionen. Dazwischen wird mit dem dritten Violinkonzert ein häufig zu hörenden Konzert eingebunden. Solist ist Aylen Pritchin. Read More →

Bachkantaten. Broken Eyes; Johann Sebastian Bach: Kantaten und Arien; Alois Mühlbacher, Countertenor, Ensemble Pallidor, Franz Farnberger; # Solo Musica SM 501; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 10.10.2025 (69'16) - Rezension von Remy Franck ** (For English, please scroll down)

Unter den Countertenören zeichnet sich die Stimme von Alois Mühlbacher als besonders schön und einfühlsam aus. Sein in punkto Atmung und Artikulation gut kontrolliertes und zugleich auch nuanciertes Singen, ein fein dosiertes Vibrato  und die natürliche Deklamation sind als Vorteile zu verbuchen. Read More →

Frano Parać: Judita; Sofija Petrović, Evelin Novak, Diana Haller, Stjepan Franetović, Matteo Ivan Rašić, Ivica Čikeš, Matija Meić, Sava Vemić, Croatian Radio Choir (HRT Choir), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repusic; # BR Klassik 900357; Aufnahme 12.2024, Veröffentlichung 10.10.2025 (69'57). - Rezension von Guy Engels** (For English please scroll down)

Mit bewundernswerter Beharrlichkeit durchforstet Ivan Repusic die Musikliteratur seiner kroatischen Heimat und präsentiert uns wiederholt hörenswerte, über Zagreb hinaus kaum bekannte Werke. Der Dirigent darf sich zudem glücklich schätzen, mit einem Orchester und einem Label zu arbeiten, die diese Leidenschaft offensichtlich teilen. Allerdings sollte Repusic aufpassen, sich nicht dem Vorwurf der Eindimensionalität seines Repertoires auszusetzen. Read More →

Aurel Dawidiuk
(c) Irene Zandel

Der 25-jährige deutsche Dirigent, Pianist und Organist Aurel Dawidiuk übernimmt zum 1. August 2026 die Position des Generalmusikdirektors und zugleich die Intendanz des Anneliese Brost Musikforums Ruhr. Der Hannoveraner tritt damit die Nachfolge von Tung-Chieh Chuang an, der das Orchester seit 2021 leitete. Read More →

William Walton: Sinfonia Concertante - Benjamin Britten: Diversions, Op. 21 for piano left hand and orchestra - Michael Tippett: Concerto for Piano and Orchestra; Clare Hammond, Klavier, BBC Symphony Orchestra, George Vass; # BIS 2604; Aufnahmen 03.2024, Veröffentlichung 10.10.2025 (80'41) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

William Walton (1902-83) stellte seine Sinfonia Concertante aus dem Material eines Balletts her, das von Serge Diaghilev abgelehnt worden war. Es ist ein teils virtuoses, teils stimmungsvolles Werk voller mitreißender Einfälle, rhythmisch komplex, in dem Musik ständig fließt, ob nun fröhlich oder melancholisch. Read More →

Still Glides the Stream, Contemporary Works for Euphonium and Piano; Simon Parkin: Skunk - Ludovico Einaudi: Due tramonti - Philip Wilby: Euphonium Sonata, Still Glides the Stream - Cait Nishimura: Hiraeth - Christopher Williams: Romp! - Rodney Newton: Euphonium Sonatina - Elena Roussanova: Fantasy for Euphonium and Piano, Song of the Sea - Anthony Ritchie: Triptych, Op. 162 - Errollyn Wallen: Peace on Earth; David Childs, Euphonium, Christopher Williams, Klavier; # Naxos 8.574684; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 10.10.2025 (63'16) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Dies ist ein Album, das man als eine Spezialität für Spezialisten und erklärte Liebhaber des Euphoniums abtun könnte, doch ohne ihm damit gerecht zu werden.

Ich glaube, jeder Musikfreund kann daran Gefallen finden, denn der britischer Euphonist David Childs ist ein derartiger Virtuose auf seinem Instrument, dass man nur staunen kann.

Ob lyrisch oder rhythmisch, ob jazzig oder klangmalerisch, Childs fasziniert mit funkelnder Virtuosität oder evokativen Stimmungen und nimmt uns mit auf eine Reise, die alle Vorzüge des warm und bei ihm immer sehr schön klingenden Euphoniums mitnimmt.

Er spielt mit einem warmen, weichen und vollen Klang, einfach ‘schön klingend’, so wie es der Name des Instruments andeutet. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet ‘wohlklingend’.

This is an album that could be dismissed as a specialty for specialists and declared lovers of the euphonium, but without doing it justice.

I believe that every music lover can enjoy it, because the British euphonist David Childs is such a virtuoso on his instrument that one can only marvel.

Whether lyrical or rhythmic, jazzy or painterly in sound, Childs fascinates with sparkling virtuosity or evocative moods and takes us on a journey that takes in all the advantages of the warm and always beautiful sounding euphonium.

He plays with a warm, soft and full sound, simply ‘beautiful sounding’, as the name of the instrument suggests. The name comes from the Greek and means ‘melodious’.

Giuseppe Martucci: Klaviersonate + 4 Stücke op. 31 + Mazurka op. 35; Ilaria Sinicropi, Klavier; # Piano Classics PCL10318; Aufnahme 07.2024, Veröffentlichung 03.10.2025 (50'44) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Giuseppe Martucci (1856-1909) war nicht nur Komponist, sondern auch ein Klaviervirtuose ersten Rangs. Als erklärter Anhänger der absoluten Musik wurde er auch manchmal der italienische Brahms genannt. Read More →

Kennedy Center, Washington

The magazine Daily Kos has published stunning news: « Kennedy Center now requires National Anthem to be played before symphony concerts ». The author says that a concert of the National Symphony Orchestra on Oct 9 « at the newly Trumpified Kennedy Center » had « probably the smallest crowd I have ever seen at an NSO concert, the concert hall was a third full at best. » Read More →

Cristian Măcelaru
(c) WDR-Thomas Brill

The Mayor General of Bucharest, Stelian Bujduveanu, has awarded the title of Honorary Citizen of Bucharest to Maestro Cristian Macelaru, internationally renowned conductor and Artistic Director of the George Enescu International Festival and Competition. Read More →

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