Paul Ben-Haim: Concerto for violoncello and chamber orchestra (1962) + Three Songs without words (1952) + Music for violoncello (1977) + Two Landscapes, op. 27 (1939) +  Sonata fort two mandolins, guitar, harpsichord and two string orchestras (1969); Ofer Canetti, Cello, Andrei Gologan, Klavier, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Friederike Kienle; # Capriccio C5556; Aufnahmen 06 & 19.2024, Veröffentlichung 03.10.2025 (64'47) -Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Paul Ben-Haim (1897-1984) schrieb mit dem Cellokonzert ein deutlich von jüdischen Themen geprägte Musik, das mit einem rhythmischen und etwas zirzensischen ersten Satz beginnt. Der langsame zweite Satz ist elegisch und in seinem verhaltenen Cantando auch von Trauer erfüllt. Das Finale ist tänzerisch und die Musik zeigt eine deutliche Nähe zur Volksmusik. Es ist ein sehr anspruchsvolles und ansprechendes Werk. Read More →

Serenade; Amy Beach: Ballad op. 6 + By the still waters op. 114 + Nocturne op. 107 + Cradle Song of the Lonely Mother op. 108 + Ständchen von Richard Strauss, Bearbeitung für Klavier solo - Agathe Backer-Grøndahl: Serenade op. 37 + Taagedans & Valse capriçieuse aus Klavermusikk op. 68 + Fantasistykker op. 45 + Huldreslaat - Rebecca Clarke: Theme and Variations (1908) + He Hath Filled the Hungry (Bearb. von Esurientes von J. S. Bach, aus dem Magnificat in D-Dur); Benjamin Engeli, Klavier, # Prospero Classical PROSP0121; Aufnahme 03.2025, Veröffentlichung 03.10.2025 (71'33) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der Titel dieses Albums ist irreführend. Die meisten Stücke sind keine Serenaden und entsprechen auch nicht dem Charakter einer Serenade. Der Schweizer Pianist Benjamin Engeli hat vielmehr ein sehr abwechslungsreiches Programm von Werken von Komponistinnen zusammengestellt. Die meisten sind kurz und dauern so um die zwei bis vier Minuten. Nur Amy Beachs anspruchsvolle Ballade sowie Theme and Variations von Rebecca Clarke dauern länger, ca. 10 und etwas mehr als 20 Minuten. Etliche Stücke sind leicht und gefällig, andere durchaus ernst. Read More →

Between Eusebius and Florestan; Robert Schumann: Fantasiestücke op. 12 + Symphonische Etüden op. 13; Florian Krumpöck, Klavier; # Gramola 99357; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 03.10.2025 (69'14) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Florian Krumpöck beginnt dieses Album mit einer feinfühligen und extrem kontrastreichen Interpretation von Robert Schumanns Fantasiestücke op. 12. So zart das erste Stück, Des Abends, beginnt, so überschwänglich klingt das zweite, Aufschwung. Read More →

German Polish conductor Mateusz Moleda will conduct the Orchestre de Chambre du Luxembourg at the local Philharmonie, on October 7. Moleda was significantly influenced by his mentor Marek Janowski, for whom he worked as an assistant. In October 2023, he won 1st prize and the orchestra's special prize at the prestigious Sergei Koussevitzky International Conducting Competition. Remy Franck made the following interview with him. 

Mateusz Moleda

Mateusz, as a German-Polish conductor you have roots in two important musical countries. Where do you belong to, musically?
The question of my musical identity is a very complex one. I was born and raised in Germany. As a conductor, my years as Marek Janowski’s assistant naturally had a profound influence on me through “his” repertoire – that is, Schumann, Brahms, Bruckner, Wagner, and Strauss. But perhaps that is also precisely why I am extremely happy that some time ago I was able to study Polish music very intensively as part of my PhD at the Krzysztof Penderecki Academy of Music in Cracow. Read More →

Nach einer vierzehn Jahre dauernden Sanierung mit extrem gestiegenen Kosten steht ein Termin zur Wiedereröffnung der Kölner Bühnen fest. Anfangs war eine Wiedereröffnung für 2015 geplant – mit Kosten von rund 250 Millionen Euro. Read More →

Bei dem von der Stadtluxemburger Bürgermeisterin veranstalteten Mammutspektakel zu Ehren des großherzoglichen Paares, das mit dem Thronwechsel ab diesem Freitag in seine Funktionen eingeführt wird, spielen auch die Luxemburger Philharmoniker, und zwar, wegen Regengefahr auf Instrumenten, wie sie vergangenes Jahr das Orchestre National de France bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris benutzte. Read More →

Jodie Devos

Die belgische Sopranistin Jodie Devos verstarb am 16. Juni 2024 im Alter von nur 35 Jahren. Um ihr Andenken und ihre Kunst lebendig zu halten, veröffentlicht das Label Alpha Classics im Oktober eine Box, die sämtliche Aufnahmen umfasst, die sie im Laufe von zehn Jahren für Alpha eingespielt hat: sechs Alben, die Zeugnis ablegen von der hohen künstlerischen Qualität, Sensibilität, Vielseitigkeit und Neugier dieser außergewöhnlichen Sopranistin. Read More →

Confluence: Raga and Counterpoint; Shanker Krishnan: Fugue-Kriti + Concerto-Kriti; # IndianRaga; Aufnahme o.A. Veröffentlichung 26.09.2025 (29'52); Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Der indisch-amerikanische Komponist Shanker Krishnan präsentiert mit seinem Album ‘Confluence: Raga and Counterpoint’ eine Fusion klassischer indischer Traditionen mit westlichem Barock-Kontrapunkt. Das ergibt eine interessante Mischung, wie man sie nicht so oft zu hören bekommt. Read More →

Serge Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll, op. 18 + Klavierkonzert Nr. 3 in d-Moll, op. 30 + Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43 - Variation 18 + Vocalise, Op. 34, Nr. 14 + Andante aus der Cellosonate; Alessandro Mazzamuto, Klavier, London Symphony Orchestra, Enrico Fagone; # Sony Classical; Aufnahmen 2024/2025, Veröffentlichung 26.09.2025 (102'34) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Alessandro Mazzamuto – er war ICMA Young Artist of the Year 2013 – beginnt den ersten Satz des 2. Klavierkonzerts von Rachmaninov als käme er aus einer Trance, sehr langsam, ehe dann auch Virtuosität ins Spiel kommt. Das ergibt ein kontrastreiches  und spannendes Moderato, dessen Qualität freilich etwas unter einem zu wenig präzisen Klangbild leidet. Read More →

Am 29. und 30. September trafen sich die Spitzen der nationalen Musikräte von Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH) zu ihrer jährlichen Klausurtagung, um länderübergreifende Themen der Musikpolitik zu diskutieren.  Hier ist das Abschluss-Statement. Read More →

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