Andres Orozco-Estrada

Die Corona-Hilfen, mit denen in Österreich wirtschaftliche Einbrüche im Kulturbereich abgefedert werden sollen, sind in die Kritik geraten. Die Zeitung Der Standard berichtet von einigen Leistungen, die laut dem Beitrag zumindest Fragen aufwerfen. Read More →

Ludovico Roncalli: Sämtliche Gitarrenwerke, Capricci armonici sopra la chitarra spagnola; Bernhard Hofstötter, Gitarre; 2 CDs Brilliant 95856 Aufnahme 08.2019, Veröffentlichung 07.05.2021 (UK, US), 14.5.2021 (D), 30.04.2021 (F) – (91'45) – Rezension von Remy Franck

Graf Ludovico Roncalli (1654-1713), Komponist und Priester, stammt aus einer Familie, aus der im XX. Jahrhundert Papst Johannes XXIII. hervorgehen sollte. Dem Römischen Kardinal Pamphilli hat er seine Capricci armonici sopra la chitarra spagnola gewidmet, eine Sammlung von neun Suiten für fünfstimmige Barockgitarre. Read More →

History of the Russian Piano Trio Vol. 4: Anton Stepanovich Arensky: Klaviertrio Nr. 1; Sergey Ivanovich Tanejev: Klaviertrio op. 22; The Brahms Trio (Nikolai Sachenko, Violine, Kirill Rodin, Cello, Natalia Rubinstein, Klavier); 1 CD Naxos 8.574115; Aufnahme 01+06.2017, Veröffentlichung 14.05.2021 (68'55) – Rezension von Uwe Krusch

Auf ihrem Gang durch die Geschichte des russischen Klaviertrios ist das Brahms Trio jetzt bei der vierten Folge angekommen. Mit Anton Arensky und Sergey Tanejev haben sie nun zwei Komponisten gefunden, die einem westeuropäischen Publikum vielleicht erst in zweiter Linie einfallen, wenn es russische Komponisten nennen soll. Diese zeitlich zwischen Tchaikovsky und Rachmaninov zu verortenden Künstler zeichnen sich in ihren Kompositionen durch ausgedehnte Themen und elegische Stimmungsbilder aus. Read More →

Svein Hundsnes: Piano Sonata Nr. 2 + Vinterdanser (Wintertänze) + Nuances de lumière; Laura Mikkola, Klavier; 1 CD Grand Piano 843; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 14.05.2021 (58’40) - Rezension von Alain Steffen

Der 1951 in Norwegen geborene Komponist Svein Hundsnes hat seine Lektionen gelernt. Wie viele andere skandinavische Komponisten lässt auch er sich von der Natur und des Nordens beeinflussen und schafft zwei sehr stimmungsvolle und eigentlich sehr angenehme Werke, die sich Winterdanser (Wintertänze+) und Nuances de lumière (Shades of Light) nennen. Read More →

Russian baritone Vladimir Redkin died in Moscow, on 12 may, at the age of 65. Born in Moscow on January 8, 1956 he graduated from the Moscow State Conservatory He also studied with Giulietta Simionato in Milan. He was a soloist at Moscow’s Bolshoi from 1986- 2016. He has performed in leading opera houses, the Vienna State Opera, San Francisco Opera, Toronto, Hamburg and Barcelona.

Georges Bizet: Carmen; Anna Caterina Antonacci (Carmen), Andrew Richards (Don José), Anne-Catherine Gillet (Micaëla), Nicolas Cavallier (Escamillo), Virginie Pochon (Frasquita), Annie Gill (Mercédès), Matthew Brook (Zuniga), Riccardo Novaro (Moralès), Françis Dudziak (Le Dancaïre), Vincent Ordonneau (Le Remendado), Simon, Davies (Lilias Pastia), Lawrence Wallington (Un guide), Mehdi Fengal (Un enfant), Yveline Hamon (voix enrisgistrée), Maȋtrise des Haute-de-Seine, Monteverdi Choir, Orchestre Révolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner, Dirigent, Adrian Noble, Regie; 2 DVD Naxos 2.110685-86; Aufnahme 2009; Veröffentlichung 014.05.2021 (168) – Rezension von Uwe Krusch

Die Umstände der Uraufführung lassen sich sicherlich nicht wirklich zurückholen. Aber eine Aufführung an dem Ort, der Opéra Comique in Paris, mit einem auf historischem Instrumentarium spielenden Orchester kann sicherlich einige Hinweise geben. Die Bühne dieses Hauses gehört zu den kleineren, so dass weder große Bilder möglich sind noch das Orchester im Graben davor viel Platz hat. Daher war sicherlich eine intime Beschränkung an Lautstärke angebracht, was auf einer Aufnahme nicht sicher nachzuvollziehen ist. Das dürfte der Riege der Sänger das Leben erleichtert haben. Read More →

Richard Strauss: Ein Heldenleben + Burleske für Klavier & Orchester; Bertrand Chamayou, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD Warner Classics 9029502845; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 14.05.2021 (66') – Rezension von Remy Franck

Antonio Pappano legt mit dieser CD sehr gute Interpretationen vor. Er zeigt für Strauss das richtige Gespür und schafft einen weiträumigen, schlanken, recht plastischen und ungemein detailreichen Klang. So etwas kann gehörig schief gehen, wenn neben Transparenz nicht auch der richtige Atem die Interpretation bestimmt. Und Pappano hat diesen Atem, er kann zwar insbesondere die Holzbläser zu richtigen Klangkapriolen inspirieren, aber weil Differenziertheit sein Heldenleben bestimmt, mit einem wohl überlegten Spiel mit Dynamik und Farbe, kommen Drama und Gefühlskraft gleichermaßen zur Geltung. Read More →

Johann Nepomuk Hummel: Klavierkonzert Nr. 2; Carl Maria von Weber: Konzertstück f-Moll für Klavier & Orchester; Felix Mendelssohn Bartholdy: Capriccio brillant op. 22 für Klavier & Orchester; Matthias Kirschnereit, Klavier, Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Michael Sanderling; 1 CD Berlin Classics 0301762BC; Aufnahme O.A., Veröffentlichung 14.05.2021 (66'15) – Rezension von Remy Franck

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) war zu Lebzeiten ein geschätzter Schüler und Kollege von Mozart, Salieri und Haydn. Und wenn seine Musik jener von Mozart viel verdankt, so unterscheidet sie sich doch durch ihre extravertierte Virtuosität und gewollte Brillanz. Read More →

Marcel Poot: Symphonien Nr. 1-7; Philharmonisches Orchester Antwerpen, Léonce Gras, BRTN Philharmonisches Orchester, Hans Rotmann, Moskauer Symphonie Orchester, Frédéric Devreese, Nationales Belgisches Radio Sinfonie Orchester, Franz André; 2 CDs Naxos 8.57492-93; Aufnahmen 1960, 1994, 1995,1996, Veröffentlichung 14.05.2021 (141'26) – Rezension von Uwe Krusch

Marcel Poot (1901-1988), studierte in Brüssel sowie in Antwerpen und bei Paul Dukas. Danach war er zunächst Musiklehrer, Musikrezensent und freischaffender Komponist. Poot war als Publizist 15 Jahre lang aktiv. 1939 bis 1966 war er am Konservatorium in Brüssel Dozent. 1925 gründete er mit ehemaligen Kommilitonen die Gruppe Les Synthétistes. Diese sollte in Belgien Kräfte zu bündeln und dem konservativen Musikleben zeitgenössische Werke entgegensetzen. Auch später war er in einigen Gremien aktiv. Poot schrieb vor allem Orchesterwerke, die keine außermusikalischen Bezüge haben. Read More →

Lucilin
(c) Alfonso Salgueiro

Dass immer wieder auch herausragende musikalische Ereignisse in der gegenwärtigen Lage stattfinden, durften die Zuhörer im schon lange geplanten und nun endlich realisierbaren Konzert zum eigentlich zwanzigsten Geburtstag von United Instruments of Lucilin genießen. Auch Rezensent Uwe Krusch durfte zwei Uraufführungen und ein dem Ensemble liebgewordenes Werk hören. Read More →

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