Memorial Concert for Claudio Abbado; Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 (Ausz.), Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 (Unvollendete, Allegro moderato; Friedrich Hölderlin: Brot und Wein; Alban Berg: Violinkonzert (Dem Andenken eines Engels); Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3 (Adagio); Isabelle Faust, Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado, Andris Nelssons; 1 Blu-ray Accentus ACC10319; Bild 16:9; Stereo & Surround; 2014 (99') – Rezension von Remy Franck

Es war wohl das Schönste und Bewegendste was ein Orchester machen kann, wenn sein Chefdirigent gestorben ist: ein Stück ohne ihn zu spielen, aber ganz erfüllt von seinem Geist. So geschehen im KKL Luzern bei einem Gedächtniskonzert für Claudio Abbado. Das Festspielorchester musizierte den ersten Satz der ‘Unvollendeten’ von Franz Schubert. Read More →

Thérèse Brenet: Le Livre de l'Harmonie du Monde, A Thing of Beauty is a Joy Forever pour saxophone alto et cordes, Poème de Jade pour baryton, flûte et orchestre, Perles d'Ambre pour voix féminine et orchestre, Ces Hautes Mélodies dans le Paradis que nous avons perdu, Double concerto pour alto, violoncelle et orchestre, La Nuit du Fossoyeur pour baryton et orchestre; Aurélie Deschamps, Bratsche, Isaure Equilbez, Mezzosopran, Kurt Ollmann, Bariton, Chistel Rayneau, Flöte, Paul Wehage, Saxophon, Eric Zorgniotti, Violoncello, National Polish Radio Symphonic Orchestra in Katowice, Paul Wehage & Eric Zorgniotti; 2 CDs JTBProd 007; 6/14 (94') – Rezension von Remy Franck

Thérèse Brenet (*1935), Schülerin von Marguerite Long, Maurice Duruflé und Darius Milhaud, gewann 1965 den ‘Grand Prix de Rome’. Im Laufe ihrer Karriere hat sie viel unterrichtet und viel komponiert. Ihr umfangreiches kompositorisches Werk umfasst Kammer- und Vokalmusik ebenso wie symphonische Musik. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Cellokonzert op. 43, Violinkonzert op. 67, Flötenkonzert op. 75; Mstislav Rostropovich, Cello, Leonid Kogan, Violine, Alexander Korneyev, Flöte, USSR State Symphony Orchestra, Moscow Philharmonic Orchestra, Moscow Chamber Orchestra, Gennadi Roshdestvensky, Kirill Kondrashin, Rudolf Barshai; 1 CD Melodiya 1002315; 1961-1968 (69'37) – Rezension von Remy Franck

Eine ganz besondere Atmosphäre prägt diese Aufnahmen, in denen die Elite der russischen Musiker aus den Sechzigerjahren Werke des Komponisten Mieczyslaw Weinberg aufführt. Mstislav Rostropovich ist der Solist im 1948 komponierten Cellokonzert, das er selber 1957 uraufgeführt hatte, gut zwei Jahre nachdem Weinberg aus der Haft entlassen worden war. Read More →

Rund 154.000 Besucher, 1000 mehr als 2014, zählte das Schleswig-Holstein Musik Festival in Nord-Deutschland. Insgesamt wurden diesen Sommer 176 Konzerte, zusätzlich fünf »Musikfeste auf dem Lande« und zwei Kindermusikfeste, in 104 Spielstätten an 60 Orten in Schleswig-Holstein, Hamburg, im Süden Dänemarks und im Norden von Niedersachsen veranstaltet. Davon waren 97 Veranstaltungen ausverkauft. Es wurde eine Platzauslastung von 88 Prozent erreicht.

Die 38-jährige norwegisch-russische Pianistin Natalia Strelchenko (sie selbst nannte sich in letzter Zeit Strelle) wurde am Sonntag in ihrem Haus in Manchester, Großbritannien, ermordet aufgefunden. Der Mörder hatte sie nach Polizeiangaben zu Tode geschlagen. Im Zusammenhang mit dem Mord wurde der Ehemann der Pianistin, der norwegische Kontrabassist John Martin (48) verhaftet.

Intermezzi del Verismo; Puccini: Preludio sinfonico A-Dur, La Tregenda aus Le Villi, Intermezzi aus Manon Lescaut & Suor Angelica; Mascagni: Intermezzi aus Cavalleria rusticana & L'Amico Fritz, Sinfonia aus Le Maschere; Leoncavallo: Intermezzo aus Pagliacci; Giordano: Intermezzo aus Adriana Lecouvreur; Wolf-Ferrari: Intermezzo aus I Gioielli della Madonna; Montemezzi: Preludio zum 3. Akt aus L'Amore dei tre Re; Philharmonisches Orchester Graz, Lodovico Zocche; 1 CD cpo 777953-2; 2/14 (51'11) –Rezension vom Remy Franck

‘Intermezzi del Verismo’ ist ein Programm, wie man es heute kaum noch zu hören bekommt. Es vereint bekannte mit weniger bekannten Werken. Der italienische Dirigent Lodovico Zocche lässt die Musik nicht einfach nur schön fließen, er dramatisiert sie, was etwa im Intermezzo aus Puccinis ‘Manon Lescaut’ oder Mascagnis ‘L’Amico Fritz’ und ‘Le Maschere’ zu ganz schönen Ergebnissen führt. Freilich gibt es auch Intermezzi, wo man sich etwas mehr Ruhe und weniger Akzentuierungen gewünscht hätte. Read More →

Jimmy López: Perú Negro, Synesthésie, Lord of the Air, América Salvaje; Jesús Castro-Balbi, Cello, The Norwegian Radio Orchestra, Miguel Harth-Bedoya; 1 CD Harmonia Mundi HMU907628; 2013/14 (66'59) – Rezension von Remy Franck

Die Klangküche des Peruaners Jimmy Lopez bietet keine ‘Haute Cuisine’, aber anspruchsvoll ist sie schon, auch effektvoll, und in ihrer modernen, etwas grellen Aufmachung gewiss auch attraktiv, weil man hinter der Musik auch starkes Gedankengut ausmachen kann. Sie hat deutlich afro-peruanische Wurzeln, scheint aber auch Komponisten wie Stravinsky oder Dutilleux im Background zu haben, sicher auch den einen oder anderen amerikanischen Filmkomponisten. Read More →

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