Thérèse Brenet: Le Livre de l'Harmonie du Monde, A Thing of Beauty is a Joy Forever pour saxophone alto et cordes, Poème de Jade pour baryton, flûte et orchestre, Perles d'Ambre pour voix féminine et orchestre, Ces Hautes Mélodies dans le Paradis que nous avons perdu, Double concerto pour alto, violoncelle et orchestre, La Nuit du Fossoyeur pour baryton et orchestre; Aurélie Deschamps, Bratsche, Isaure Equilbez, Mezzosopran, Kurt Ollmann, Bariton, Chistel Rayneau, Flöte, Paul Wehage, Saxophon, Eric Zorgniotti, Violoncello, National Polish Radio Symphonic Orchestra in Katowice, Paul Wehage & Eric Zorgniotti; 2 CDs JTBProd 007; 6/14 (94') – Rezension von Remy Franck

Thérèse Brenet (*1935), Schülerin von Marguerite Long, Maurice Duruflé und Darius Milhaud, gewann 1965 den ‘Grand Prix de Rome’. Im Laufe ihrer Karriere hat sie viel unterrichtet und viel komponiert. Ihr umfangreiches kompositorisches Werk umfasst Kammer- und Vokalmusik ebenso wie symphonische Musik.

JTBProd hat das exzellente Nationale Radioorchester aus Katowice, Polens derzeit bestes Orchester, engagiert, um ein musikalisches Porträt der französischen Komponistin zu produzieren.

Brenets Musik siedelt sich oft in ‘höheren Sphären’ an, gibt sich vergeistigt und gottesfürchtig. Sie soll, der Komponistin nach, das Gefühl der Unendlichkeit vermitteln, und so sind, wie ein Kommentator feststellte, die Weite des Universums und ihre Geheimnisse eine Quelle der Inspiration für Thérèse Brenet. Dabei entwickelt sie durchaus charakteristische und persönliche Farben.

Die Musik folgt zwar traditionellen Kompositionsmethoden, aber Atonalität und Dissonanzen sind ihr nicht fremd und daher klingt sie auch meistens eher gemäßigt modern.
Am attraktivsten sind in dem vorliegenden Programm die symphonische Dichtung ‘Le Livre de l’Harmonie du Monde’, ‘A Thing of Beauty’, vier reizvolle Stücke für Altsaxophon und Streichorchester, sowie ‘Ces Hautes Mélodies dans le Paradis que nous avons perdu’, ein ätherisches Doppelkonzert für Bratsche und Cello.

This musical portrait of Thérèse Brenet shows a composer committed to kind of a mystic music, longing for the infinity of the universe. The performances by the National Radio Symphony Orchestra in Katowice are outstanding.

  • Pizzicato

  • Archives